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Kabelstreit: Einspeisegebühr per Gesetz?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juni 2016.

  1. NooXy

    NooXy Silber Member

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    Ich zahle in den Mietnebenkosten 14,99 im Monat für Kabel, würde aber angesichts der Qualität gern drauf verzichten. Hätte ich ein unangetastetes Satsignal, würde ich nicht so meckern, auch wenn meine Satschüssel mit LNB und Halterung nur 40€ gekostet hätte und die Kosten nach wenigen Monaten amortisiert wären. Aber die Hauseigentümer wollen keine Satschüsseln. Das stört den Wert der Immobilie oder der Mieten immens, zumal sie gar nicht zum Verkauf steht.
     
  2. satfan

    satfan Senior Member

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    Warum ? ich bekomme das 5 Euro Tv angebot nicht das kabel anbietet. hab Internet v200 dort .
    Müste aber dann auch zahlen, da es mit sicherheit noch mehr kostet
    Können ja darüber weiter Diskutieren :rolleyes:.

    Aber ist mir nicht wichtig. für 14 bekomme ich es auch nicht .
     
  3. jung301084

    jung301084 Neuling

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    Der Anwalt hat gesprochen. Das versteht der normale Leser hier nicht, was du meinst. Aber Anwälte müssen grundsätzlich Ihre Daseins-Berechtigung nachweisen ... da bleibt die Logik schon mal auf der Strecke.

    Zudem wurde die 75 WE Grenze abgeschafft.
    Nach deiner Argumentation, zahlt der Kabelkunde also weniger Rundfunkgebühren. Zudem müsste der Sat-Kunde auch weniger bezahlen, weil ja über die 100% Tochterfirma HD+ (Plattformbetreiber) von Astra auch die ÖR beworben werden, folglich ein Produkt auf dieselbe Art und Weise bewirbt, wie das ein KNB (Plattformbetreiber) tut. Die einzigen die das Nachsehen hätten wären dir DVB-T Nutzer. Aber irgendwie bezahlt jeder dasselbe ... Ich werd mal bei denen Anrufen und bescheid geben. Das hinkt also an allen Ecken und Kanten.

    Zudem sieht die Handhabung mit den Gemeinschaftsanlagen in der Praxis völlig anders aus, als beschrieben. Als KNB muss man als Träger öffentlicher Belange bei der Bundesnetzagentur gemeldet sein. Mir ist nicht bekannt, dass man einfach mal so die Straße aufreißen darf, um sein Kabel für die lieben Nachbarn für nebenan zuverlegen, damit die Mitgucken können. Jedenfalls werden die gemeldeten Unternehmen von ÖRs und VG Media genauer betrachtet. Die Gemeinschaftsanlagen nicht, weil die im Normalfall dort nicht gelistet sind. Ich kenne jedenfalls niemanden, der seine Sat-Schüssel bei der BNA registriert. Mir ist auch nicht bekannt, dass die VG Media und die ÖRs von Haus zu Haus ziehen und die Abgänge am Multiswitch zählen.

    Zudem gibst du zu, dass Sat-TV zusätzliche Kosten verursacht, weil ja zusätzlich Lizenz- und Urheberrechtsabgaben gezahlt werden müssen, wenn man eine Sat- Anlage betreibtmit mehr als einer WE.

    Um unserer beider Argumentation etwas zu entkräften ... wie ich auch schon in anderen Beiträgen im Ansatz geschrieben habe ... mir gehts es um eine Gleichberechtigung auf allen Übertragungswegen. Ich bin nicht unbedingt für Einspeiseentgelder, ich bin aber auch nicht dafür, dass der KNB Geld bezahlt, um seinen Kunden ein ordentliche Programmangebot zuliefern und der Astra Geld bekommt, um Gnade vor Recht ergehen zulassen.

    Das mit VG Media und GEMA ist so und so absoluter Schwachsinn, weil dort genügend Gelder hängen bleiben, damit der Rattenschwanz von Leben kann. Daseinsberechtigung halt.

    Zu allerletzt wollte ich aufzeigen, dass Praxis und Theorie bei dem Thema weit auseinander liegen.

    Man sollte sich auch nicht zuweit aus dem Fenster lehnen und ca. 20 Millionen Kunden am Kabelnetz vernachlässigen. Die haben neben Sat und DVB-T Nutzern eine nicht unbedeutende Rolle, wobei Sat und Kabel sich nicht viel nehmen.
     
  4. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Die Rendite bei SES via GEZ-Anteil ist relativ übersichtlich. An das Preis-Leistungsverhältnis kommen die Kabler nicht ran. Dafür ist die Kabelgebühr seitens der Kunden zu hoch. Auch wenn viele günstigere Preise zahlen, bei mir wären es hier satte 20,90 €.

    Über DVB-T2 bauen sie aus, über Hotbird könnten sie es im absoluten Notfall wenn der Wettberwerb massiv gestört wäre. Da muss aber schon viel passieren um millionen von Haushalten das Neuausrichten von Schüsseln anzutun.
    Da sie noch über IPTV zu empfangen sind ist die Abhängigkeit vom Kabel zusätzlich minimiert.
    Fehlender Wettbewerb in der Masse liegt mehr an Verträgen und Unwillen zum eigenen Anlagenbau seitens der Wohnungswirtschaft.
    Alternativen, bzw. Wettbewerb gibt es auch im Zuge des Breitbandausbaus zum Glück immer mehr. Hoffentlich wächst dann auch der Druck auf die bequeme Wohnungswirtschaft.
     
  5. jung301084

    jung301084 Neuling

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    Ich weiß, ich kanns einfach nicht lassen.

    hier mal eine Studie des MDR, wo klar ersichtlich ist, dass DVB-T am teuersten ist, gefolgt von Satellit, anschließend IP-TV und dann, aufgrund des aktuellen Anlasses, Kabel. Man muss hier klar anführen, dass die Einspeiseentgelte für KDG und Unity-Media, worauf die Studie beruht, zurzeit nicht fliesen. D.h. 0 € an die öffentlich-rechtlichen für Einspeiseentgelte fließen. Mit den Abgaben für die GEMA wird sogar klar, das die ÖRs an den KNBs verdienen. Und die Kosten für Astra belaufen sich nicht auf 37 Millionen, sonder auf fast das doppelte 68 Millionen €.

    Nachzulesen in einer Studie des MDR ... hier der Link:
    http://www.ard.de/download/397988/S...it_von_Einspeiseentgelten_fuer_Kabelnetze.pdf

    Und jetzt wollen mir hier einige weiß machen, dass die KNBs immer schön absahnen ... ich hoffe das öffnet dem ein oder anderen mal die Augen. Und für die, die der Meinung sind, das ist nicht so, können Sie sich ja gerne mit den Verfassern auseinandersetzen. Ich glaube aber kaum, dass die ÖRs ihre eigene Studie anzweifeln.

    Da müsste sich der treue Rundfunkgebührenzahler jetzt ganz schön veralbert vorkommen, wenn ihm vorgegaugelt wird, das DVB-S und DVB-T scheinbar nix oder sehr wenig kostet.

    Wie bereits in anderen Beiträgen erwähnt, ich bin kein Verfechter der Einspeiseentgelder, ich finde es aber auch nicht fair, dass die KNBs bluten müssen und andere verdienen. Von mir aus können ja die anderen verdienen. So ein Satellit kostet auch seine 20 Milliarden, wenn nicht sogar noch mehr. Zumindest sind das so die Preise bei Amos und Intelsat. Astra und Eutelsat wahrscheinlich das Doppelte. Aber ein Kabelnetz kostet womöglich auch ein paar Milliönchen. Und wenn die kleinen Privaten, mit den Abgaben an ÖRs und Private, mit monatlichen Beiträgen im einstelligen Bereich hinbekommen, sollten sich die anderen Übertragungswege und auch größeren KNBs mal ein Beispiel dran nehmen.
     
  6. Gertrude

    Gertrude Senior Member

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    Vergessen wir nicht, dass es unser "Postkabel" ist, dass sich stufenweise Private unter den Nagel gerissen haben. Die Infrastruktur hat das Volk bezahlt!
     
    Medienmogul gefällt das.
  7. NooXy

    NooXy Silber Member

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    und dann soll ich für HD auch noch extra zahlen, absoluter Witz. Wer das machen will kann das gerne tun, aber es ist ja wenigstens da niemand gezwungen.
     
  8. FilmFan

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    Also unseren Anschluß gab es zu Postzeiten noch nicht. Internet gab es damals auch noch nicht. Die Zuführung erfolgte oftmals noch per Richtfunk oder Satellit.
     
  9. Gertrude

    Gertrude Senior Member

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    Na, du warst ja wohl kaum "Richtfunk-Direktempfänger" (C-Band-Antenne falsch ausgerichtet ? :)). Bei uns wurde das Kabel 1986 verlegt. Das haben alles wir (die Bürger) bezahlt.
     
  10. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Und Kabel Deutschland und die anderen haben das vorhandene Netz auch nicht umsonst bekommen und zudem weiter ausgebaut.