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Eis-LNB?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Mörderkuchen, 20. April 2012.

  1. Mörderkuchen

    Mörderkuchen Junior Member

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    Hallo,
    ich habe auf Dr. Dish-TV folgenden Beitrag gesehen:
    Dr. Dish Wissen - Eis-LNB - YouTube

    Hier wird gezeigt, wie allein durch Kühlen des LNBs die Signalqualität so sehr verbessert wird, dass mit 70cm Badr-Empfang möglich war.
    Was haltet ihr davon? "Revolution in der DXer-Szene:D"?

    Gruß
    Mörderkuchen
     
  2. i.team

    i.team Gold Member

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    AW: Eis-LNB?

    Diesen Temperatur-Effekt nutzen vielen Hersteller bei der Auswahl Ihrer Komponenten bereits seit längerer Zeit für gute konstante Empfangswerte.
    Gute Hersteller wie ALPS oder Chess produzieren seit Jahren nur LNBs, mit hellem Wetterschutzgehäuse, da sich dunkle LNB-Gehäuse sich schneller
    erwärmen, als weiße Modelle.
    Kurzzeitig hatte ALPS auch Single LNBs mit freiliegendem Kühlkörper hinten und benutzt seit nur helle Außengehäuse.
    Bei Chess Edition 4 LNBs wird sogar jedes einzelne LNB im Werk auf Funktion, Hitze- und Kälteverhalten getestet und durchläuft danach soger noch
    ein Wasserbad um auch die Dichtigkeit zu kontrollieren.

    Ein nettes Experiment von Dr. Dish im Film. Es zeigt auch, daß die Rauschmaßangaben auf den LNBs vieler Hersteller nur Idealwerte sind und im
    tatsächlich Betrieb stark abweichen können.
    Allerdings empfiehlt es sich, wenn möglich, größere und bessere Spiegel für schwache Satelliten zu nehmen. Ein 70cm Spiegel, wie im Video-Experiment
    ist verdammt klein. 10-20cm größere Spiegel können da schon deutlich mehr rausholen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2012
  3. Mörderkuchen

    Mörderkuchen Junior Member

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    AW: Eis-LNB?

    Wobei ja auch gesagt wurde, dass 70cm dafür zu klein sind. War ja auch absicht, ansonsten wäre das Signal ja am Ende noch zu gut gewesen ;).
     
  4. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Eis-LNB?

    Das im Winter (Kälte) der Empfang problematischer Satelliten besser ist ist aber nichts Neues. das ist schon so seit es Satelliten Empfang gibt.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Eis-LNB?

    Die heute skrupellos angegebenen Voodoo-Rauschmaßangaben sind laut KATHREIN nicht mal mit Stickstoffkühlung noch messbar und daher auch keine Idealwerte unter normalen Umgebungstemperaturen, sondern unseriöse Bauernfängerei.

    Wie mir erst kürzlich von ALPS Europe versichert wurde, sind die nachstehenden Publikationen auch heute noch aktuell, da seitdem keine besseren Halbleiter erfunden wurden. ALPS gibt das Rauschmaß auch unverändert mit ehrlichen und noch messbaren 0,7 dB an. Es ist nur ein Mirakel, wie sehr sich das Rauschmaß auf dem Transportweg vom Werk in Tschechien bis zu manchem Distributor nachhaltig verbessert. Je schlimmer die Lüge, umso höher der Umsatz.

    http://www.de-online.info/archiv/2008/15-16/DE_15_16_08_IT50.pdf
    https://www.zvei.org/index.php?id=501&no_cache=1&tx...98 [Ausgabe 2/08]
    http://www.kathrein.de/de/company/antenne/99810497.pdf [Die Antenne 161, LNB-Artikel Seite 24 ff.]
     
  6. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    AW: Eis-LNB?

    Hat aber an sich eher wenig mit der Kälte an sich zu tun. Vielmehr mit der Luft, etc....
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Eis-LNB?

    Aus welchem Zylinderhut wurde das wieder herbeigezaubert?

    Selbstverständlich beinflussen auch normale Schwankungen der Umgebungstemperatur das LNB-Rauschmaß und folglich das Ausgangssignal-C/N. Ansonsten ist die Signaldämpfung von der Frequenz, dem Abstand zum Satelliten (Freiraumdämpfung ca. 206 dB) und insbesondere dem Wassergehalt der Atmosphäre (durch Nebel, Regen, Schnee und Hagel im C-Band bis 0,1 dB, im Ku-Band bis ca. 10 dB) abhängig.

    Eine Formel die auch die Temperatur der Übertragungsstrecke für die Freiraumdämpfung oder die Erdatmosphäre beinhaltet wäre mir neu.

    BTW: Damit gleich noch ein Mythos aus einem anderen Forum korrigiert wird: Ein Konstellationsdiagramm hat für analoge Signale keinerlei Bedeutung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2012