Margot Honecker bricht ihr Schweigen

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AW: Margot Honecker bricht ihr Schweigen

Wenn die Argumente ausgehen,wird die Meinung des anderen ins lächerliche gezogen.Tatsache bleibt in diesem Land,im Job das"Maul zu halten".

 

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Das mit den beiden Seiten war hier auf das Forum bezogen.

 

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Na, wenn du es lächerlich findest, dass man Kritik auch sachlich oder diplomatisch vortragen kann -- bitte. Die meisten Geschäftsführer oder Vorgesetzten, die ich bisher kennen gelernt habe, sind dankbar dafür, wenn man ihnen Missstände aufzeigt. Noch besser ist es natürlich, wenn man auch gleich noch einen Lösungsvorschlag hat.

Ich freue mich jedenfalls darüber, dass ich anscheinend diese Fähigkeit besitze und dafür von Vorgesetzten und Geschäftspartnern geschätzt werde.

Ja, das ist sicherlich verdammt lächerlich für dich.

Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass du "Meinung sagen" mit "meckern" verwechselst.

 

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Unbewertet im Sinne, dass hier auf eine moralische Bewertung der Fakten verzichtet wird. Mit moralischer Bewertung ist auch ein Relativieren gemeint.

 

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Naja, ich sehe das hauptsächlich auf Seite der DDR-Verfechter und dass sie dies Kritikern vorwerfen. Es ist so leicht, jemanden damit mundtot zu machen.

Dass die Kritiker hier die DDR nicht nur auf ihr diktatorisches Unrechtssystem reduzieren, sollte doch eigentlich ersichtlich sein. Doch es ist halt so wie ich schrieb: Es kann noch so viele gute Dinge in dem Staat gegeben haben, es macht das Unrecht nicht wett.

Ich möchte keine umfassende Kinderbetreuung, kein gut strukturiertes Bildungssystem, kein umfangreiches Sozialsystem, keine Jobgarantie haben, wenn der Preis dafür ist, dass ich in dem Land, in dem ich zufällig geboren bin, eingesperrt werde oder der Staat sich das Recht erlaubt, in die intimsten Privatbereiche vorzudringen, nur weil ich grundlegende Menschenrechte einfordere.

Wie sieht es mit dir aus?

Ist es wirklich Schwarzweißdenken, wenn man die Augen vor dem Unrecht, auf dem dieser Staat gebaut war, nicht verschließt?

 

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Das ist zu pauschal. Ich habe hier eine andere Erfahrung gemacht. Es kommt darauf an, wie Du Deinem Chef die Meinung sagst. Das hat durchaus etwas mit Kommunikationsfähigkeit zu tun. Und natürlich auch mit Führungsreife Deines Chefs.

Ich habe mich beschwert, dass die Arbeit mich nicht ausfüllt. Ich habe mit ihm gemeinsam besprochen, welche andere Aufgaben ich übernehmen könnte und so einen nächsten Karriereschritt eingeleitet. Im selben Unternehmen mit dem selben Chef.

 

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Ach, in dieser Hinsicht bin ich wahrlich nicht ängstlich.

 

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Die Doku war so überflüssig wie Margot selbst. Die Alte ist doch verkalkt bis zum geht nicht mehr, wird Zeit das sie zur Hölle fährt. Oder auf ihren Besen wieder in ihre Hexenhütte fliegt.

 

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Zumeist endet so etwas aber damit, dass man mehr Verantwortung übernehmen "darf" - sprich die Arbeitsbelastung wird höher, jedoch die Entlohnung steigt nicht im gleichen Maße. Jetzt könnte man natürlich sagen gut, dann den Job wechseln. Dies ist oft schwierig, wenn es um die Extistenz geht und eine Familie und möglicherweise ein Haus mit Kredit dran hängt.

Heute läuft es zumeist so, dass die Menschen ohnehin schon bis zum Umfallen arbeiten - die Firmen dies im Gegensatz aber großteils ausnützen - denn es gibt ja keine Garantie auf einen Arbeitsplatz auf eine Wohnung usw.

Sicher, verantwortlich ist der einzelne Mensch für sein Leben. In der DDR hat sich der Staat im wesentlichen um das gekümmert bzw. es war vorgezeichnet. Man möchte allerdings heute meinen, dass der Zeit in der wir leben das soziale Gewissen fehlt.

 

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So und was ist mit dem Post #46. Meine direkte Antwort darauf erfolgte in #47. Die Zitatfunktion habe ich mir in diesen Fall geschenkt.