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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    So ändern sich die Dinge. Was früher erlaubt war, schlagartig ist es verboten. In der Erstausgabe der EN 50083-1 noch erlaubt, wurde es -Discone kann es nachsehen- entweder in der zweiten oder dritten Änderung verboten. Und in der seit 2005 gültigen EN 60728-11 ist das gleichlautend festgeschrieben.
     
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Satanlage richtig erden

    Zum Bestandsschutz siehe auch: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/3517774-post158.html

    In den im obigen Zitat genannten Ergänzungen zur EN 50083-1 (März 1994) habe ich keine Änderungen bezüglich Erdungsleiter gefunden.

    Durch den großzügigen Übergangszeitraum durften geeignete Metall-Rohrleitungen noch bei bis zum 1.04.2008 errichteten Antennenanlagen für den PA-Ausgleich und als Erdungsleiter benutzt werden.
    Damit haben die bis zum 1.04.2008 fertig erstellten Anlagen auch heute noch Bestandsschutz, eine Anpassung an die EN 60728-11 ist nur bei Änderungen an den als Erdungsleiter eingesetzten Rohrleitungs-Systemen erforderlich (z. B. Austausch von metallenen Rohren und Einsatz von Kunststoffleitungen), oder bei einer wesentlichen Erweiterung der Antennenanlage (dazu kann Dipol bestimmt noch Beispiele nennen).

    Es gibt beim Potenzialausgleichleiter ein klares Verbot für die Verwendung von Rohrleitungs-Systemen.
    Rohrleitungssysteme dürfen nach aktueller Norm "üblicherweise" auch nicht als Erdungsleiter benutzt werden.

    Gruß
    Discone
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Mai 2010
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Nach Rückkehr von der ANGA-Cable wird es Zeit das Ratespiel aufzulösen. Dass kein einziger Kollege mit Zugang zum Händelrportal bei der Fehlersuche im ASTRA Trainings-Tool mitmacht, hätte ich nicht gedacht.

    Mit dieser E-Mail hat alles angefangen:
    Wie satmanager richtig erkannt hatte, hatte ich in das Trainings-Tool erst mit Verzögerung aufgerufen. Folgende Punkte wurden an ASTRA als normwidrig bzw. verbesserungsfähig gemeldet:
    Und hier die Antwort von heute:
    Immerhin räumt diese Mail kurz und bündig mit meinem Irrglauben auf, dass ich mit meiner "Anfrage" ASTRA weiter geholfen hätte. Jetzt fehlt nur noch der Hinweis, welche Normen sich seit der Erstellung des Trainings-Tools geändert haben. :eek::eek::eek:

    Dieses Rätsel kann nicht mal unser Discone lösen. Eine Institution mehr, die von der Normenflut überfordert ist und sich in überholte Normen eingekuschelt hatte.
     
  4. LizenzZumLöten

    LizenzZumLöten Board Ikone

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ich kenn das Tool noch nicht, aber so rein von der Textform her finde ich ist Punkt 4 einfach nur etwas ungenau formuliert.

    Einen F-Stecker-Erdungsblock zu verwenden um damit das Risiko zu umschiffen das beim Anschluss des Koax-Kabels auf einer Antennen-Erdungsschiene die Abschirmung beim absetzen korrumpiert wird "da zu tief abgesetzt worden ist" macht doch Sinn; oder sind Erdungsschiene wie eine Kathrein ZES 11 neuerdings gänzlich verboten?

    .. oder überlese ich etwas im Text?
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Eine Formulierung, dass an einem Multischalter alle Ein- und Ausgangskabel geerdet werden müssen, wäre eindeutiger gewesen als die Aufforderung lieber einmal mehr als weniger zu erden. Daraus lässt sich nämlich auch ableiten, dass die Verbindungen zwischen zwei Kaskaden geerdet werden sollen, was keinen Nutzen bringt.

    Die Vorschrift dass der PA nur am Mast geerdet werden darf, war dem Autor ganz offenbar (noch) unbekannt. Wenn er denn die Norm mal kennt, steht ihm evtl. der gleiche Konflikt wie mir zwischen Normtreue und Akzeptanz der Sinnhaftigkeit dieser Vorschrift bevor. Die Anleitung zur Brummvermeidung führt dann bei Multischaltern im UG zu der normwidrigen Doppelerdung des PA, dessen Nachteil ja auch in diesem Forum umstritten war. Aber die Normgeber sind klüger als wir, darum ist nach deren Vorgaben zu verfahren.
    Die Erdungsschienen sind von den Specs der BK-Netzbetreiber geächet, in Sat.-Anlagen weiterhin zulässig. Bei Kabeln mit festem Dielektrikum und einem dichten Geflecht aus stabilen Drähten in der äußeren Lage (also üblicherweise Zweifachschirmung) ist eine Erdschiene auch mechanisch viel eher tolerierbar als bei geschäumten Kabeln. Wer ein billiges Schrottkabel mit dürrem Geflecht auf eine Erdungsschiene auflegt, tut sich selbst auch keinen Gefallen.
     
  6. BlueSat

    BlueSat Junior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    hallo zusammen,

    ich bin zur Zeit bei der Planung meiner neuen, digit. Satanlage und möchte mich hier erst mal über den richtigen/normgerechten Potentialausgleich informieren/"rückversichern".
    In den letzten Tagen habe ich diesen gesamten Thread gelesen (inkl. Querverweise), viiiiel dazu gelernt und hätte jetzt gerne noch eine kleine Bestätigung der Richtigkeit meiner Potentialplanungen. :)
    Geht los:
    Die neue Satanlage wird im Schutzbereich an der Hauswand hängen (>2m unterhalb der darüber befindlichen Dachkanten, Traufen etc. und nicht weiter als 1,5m von der Wand abstehend) und somit eine nicht erdungspflichtige Antennenanlage werden. (Auf die Erdung wollte ich somit und unter anderem auch wegen dem "zu großen Aufwand/Kosten" verzichten). :eek:
    Potentialausgleich soll sie natürlich trotzdem bekommen. :)
    Vorhandene Gegebenheiten:
    Das Haus ist von 1893, ich habe es 1996 gekauft und dann kam auch eine neue E-Installation:
    35mm2 vom Hausanschlußkasten bis zum Zählerschrank. Von dort mit jeweils 10mm2 zu den Unterverteilungen im EG, OG und DG.
    Im Keller befindet sich ein "Kreuzerder" also so ein verzinkter Kreuzstahl, der in den Boden gerammt ist (seit wann der da ist weis ich nicht, den gab es schon vor meiner Zeit)
    Von dem Kreuzerder geht ein ??mm2 (deutlich über 10mm2) grün-gelber, mehrdrähtiger Cu-Leiter zu einer Schelle an der metalischen Wasserzuführungsleitung, die aus der Wand vom Bürgersteig kommt, und dann weiter, zur darüber, an der Wand sitzenden, Potentialausgleichschine.
    Von dieser Potentialausgleichschine führt noch ein zweiter grün-gelber Draht (??mm2) zum Hausanschlußkasten.
    Also: Kreuzerder->Wasserzuführungsleitung->PA-Schine und HAK->PA-Schine

    Ich hatte nun vor mit "meinem" PA-Leiter (gn-ge, Cu, mind. 4mm2 ein-,mehr- oder feindrähtig) von der Wandhalterung der Schüssel (und der Schüssel selbst) bis zu dem "Koax-Verteilpunkt" wo sich die Satkoaxkabel vom LNB und die Raum-Koxkabel treffen, zu führen und dort auf einem Erdungsblock abzuschließen. (ca. 15m)
    Die Koaxkabel werden dann direkt per Erdungsblock zu den Räumen durchverbunden. (ca. 10m-20m)
    Das "ankommende" PA-Kabel (4mm2 u.s.w.) wollte ich von der gn-ge Schine der Unterverteilung im DG her führen. (ca. 12m)

    Ist soweit alles klar und vor allem auch erlaubt? :confused:

    Wie/wo darf oder muss ich den PA-Leiter führen? :confused:
    1.) Von der Unterverteilung bis zum "Koax-Verteilpunkt" wollte ich ihn alleine in Kabelrohr und Kabelkanal führen.
    2.) Vom "Koax-Verteilpunkt" bis zur Schüssel auch in Kabelkanal.
    Darf das der selbe Kabelkanal sein, in dem ich auch die 4 Koaxkabel vom LNB führe? Wenn nein, in welchem Abstand darf der PA-Leiter von den LNB-Koaxleitungen liegen? Direkt daneben in einem Rohr/Kanal?

    Erst mal vielen Dank,
    es werden bestimmt noch einige andere Fragen in den entsprechenden Threads folgen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2010
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ein außen angebrachter Tiefenerder muss ja nicht nur 2,5 m lang sein, sondern auch 1 Meter Wandabstand haben und lt. Kleiske bis 0,5 unter Grund eingetrieben werden. Discone wurde schon vorab gebeten die Vorgaben für Erdspieße und Kreuzerder innerhalb eines Gebäudes in den Normen nachzulesen.

    Dass der Kreuzerder 2,5 m tief eingetrieben wurde kann man wohl ausschließen, somit ist schon mal keine normgerechte Erde vorhanden. Das lässt sich aber durch Nachrüstung von Erdspießen aus Edelstahl nachbessern. Die rammt ein Blitzschutzfachbetrieb in Nullkommanix ein.

    In diversen Veröffentlichungen wird auch für den Potenzialausgleich ein 4 mm² Cu-Volldraht gefordert. Demnach wäre eine mehrdrähtige oder gar feindrähtige Ausführung nicht normkompatibel. Discone wird seine aktuelle Sammlung bestimmt auch darauf hin noch mal abgleichen.

    Ein Neutralleiter im Stromnetz ist übrigens für Erdungszwecke tabu, egal ob der 16 mm² Cu-Draht massiv oder mehrdrähtig ist. Laut KWS wird es bei den neuen DVB 2-Modulationen die häufigsten Störungen durch Brummspannungen geben. Daher sollte man den PA so weit als möglich erdnah anschließen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2010
  8. Discone

    Discone Lexikon

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    PA-Ausgleich einer nicht erdungspflichtigen Antenne

    Hallo BlueSat,

    vermutlich willst du einen Multischalter einsetzen, eine aktive terrestrische Antenne könnte auch noch im Schutzbereich neben der SAT-Antenne (oder im Dachboden) montiert werden.
    Nach der Einführung aller Koaxial-Leitungen in das Haus, solltest du einen / mehrere Erdungswinkel montieren: Erdungswinkel

    Daran werden alle ankommenden und vom MS abgehenden Koaxialleitungen angeschlossen (galvanische Verbindung aller Kabelschirme). Falls der Multischalter und weitere Komponenten einen Erdungsanschluss haben, dann ist dieser auch mit dem Antennen PA-Ausgleich zu verbinden.
    Vom Erdungswinkel / Erdungsblock muss dann ein PA-Leiter bis zur Haupt-Erdungs-Schiene verlegt und daran angeschlossen werden (HES, normalerweise im Keller, neben dem Strom-Hausanschlusskasten).
    Falls kein geeignetes Kabel-Rohr bis zum Keller vorhanden ist, dann kann der PA-Leiter auch in einem Versorgungsschacht (Wasser / Heizung / Lüftung / Abwasser), oder in einem stillgelegten Kamin eingezogen werden.
    Wegen der mechanischen Stabilität sollte dann ein 6 mm² oder 10 mm² Kupfer-Leiter eingesetzt werden (grün-gelb). Der PA-Leiter darf / sollte gemeinsam mit den Koaxialleitungen in einem Rohr verlegt werden, er hat ja das selbe Potential.

    Der Antennen PA-Ausgleich sollte nicht in einer Hauptstrom-Unterverteilung angeschlossen werden, kann aber evt. auch mit dem PA-Leiter von einem Badezimmer verbunden werden, wenn dieser "Badezimmer- PA-Leiter" eine direkte Verbindung zur HES hat, unabhängig von der Hauptleitung der Unterverteilung.
    Die vorgenannte PA Verbindung zur HES ist aber nur bei einer nicht erdungspflichtigen Antennenanlage zulässig!
    Montage der Antenne im geschützten Bereich (mindestens 2 m Abstand zu den darüberliegenden Dachkanten und Wandabstand kleiner als 1,5 m).

    ==========================================================================
    Anmerkung zum 16 mm² Erdungsleiter bei einer erdungspflichtigen Antennenanlage:
    Dieser massive Erdungsleiter (eindrähtig) sollte getrennt von anderen Kabeln verlegt werden, da dieser bei direkter Blitzeinwirkung ein hohes Spannungspotential hat und mit einem sehr großen Strom belastet wird, eine starke Erwärmung ist die Folge.
    Bei einer erdungsplichtigen Antenne muß der 4 mm² PA-Leiter am Antennenmast angeschlossen werden, eine weitere Verbindung zur HES ist nicht zulässig, eine Schleife muß vermieden werden.
    ==========================================================================

    @ Dipol
    Es gibt nach meiner Ansicht keine Begründung für einen Massivdraht beim PA-Leiter. Im Falle einer anteiligen Blitzstrombelastung bei einer geerdeten Antenne wäre eine begrenzte Strombelastung möglich, wenn ein Gerät mit PE-Anschluß an der Antennenanlage angeschlossen wird, dann brennt u. U. die Schirmung der Koxialleitung durch, oder der PE-Leiter in der Geräte-Anschlussleitung.
    Der PA-Leiter ist ja dann nur einseitig am geerdeten Antennenmast angeschlossen, eine Überlastung vom PA-Leiter kann dann ausgeschlossen werden.
    Wenn du mir die Veröffentlichungen über den "geforderten Massivdraht" beim PA-Ausgleich nennst, dann können wir darüber diskutieren, ich lerne gerne dazu.
    Zu deiner Anfrage bezüglich Erder-Ausführung folgt von mir noch eine Antwort, dazu muss ich erst noch ältere Beiträge / Berichte wiederfinden.

    Gruß
    Discone
    :)

    PA = Potenzial-Ausgleich
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2010
  9. Isotrop

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    AW: Satanlage richtig erden

    4mm² Potenzialauslgleichsleitungen dürfen als H07V-U und als H07V-K ausgeführt werden. Allerdings müssen zwingend Aderendhülsen/Kabelschuhe verwendet werden, wenn man den feindrähtigen Leiter verwendet

    Die 4mm² als Potentialausgleichsleitung sind eh bald alt und überholt. Habe da was munkeln hören, es würde bereits über eine Normenänderung nachgedacht, hier als Mindestquerschnitt 6mm² einzuführen
     
  10. BlueSat

    BlueSat Junior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    hi,

    erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten, auch wenn sich das alles sehr doof für mich anhört, ist nun doch komplizierter als gedacht.
    So, nun im Detail:
    Der Kreuzerder ist bei mir im Keller, nicht draußen.
    Jo, ich glaube auch nicht das er 2,5 m tief drin ist, der wurde bestimmt irgendwann mal per Hand eingeschlagen (vielleicht 60er/70er Jahre oder wer weis wann, keine Ahnung ).
    Zudem schaut er auch ca. 20 cm aus dem Fußboden raus (also nix 0,5m unterhalb Grund eingetrieben) und ist nur ca. 30-40 cm von den Wänden entfernt.
    Also Hauserdung schon mal völlige Schei..
    Werden die Edelstahlspieße denn auch innerhalb von Gebäuden eingetrieben, müssen die dann auch 1m von den Wänden weg sein, zählen da die gleichen Vorgaben wie draussen, was kostet sowas uuungefär?


    HES ->Haupt-Erdungs-Schiene:
    Gibt es einen Unterschied zw. HES und einer Potentialausgleichschiene?
    Direkt neben dem Hausanschlußkasten sitzt "meine" Schiene und die ist mit Potentialausgleich(schine) beschriftet (im Deckel eingeprägt).
    Die einzigen Kabel sind einmal das von der Wasserleitung welches von dem "Pseudoerder" kommt und das, welches aus dem Hausanschlußkasten kommt, sonst nix.

    Und zu diesem Ding (im Keller) muss ich also mit meinem PA-Leiter hin, richtig?
    Na gut, ob nun 4 oder 6 quadrat soll nicht so tragisch sein, von mir aus auch eindrähtig, hatte hier aber auch mehr- bzw. feindrähtig gelesen und mir extra aufgeschrieben, is aber wie gesagt zweitrangig.
    Was aber viel schlimmer ist, ist das ich nun mit diesem Leiter bis in den Keller muss, so wie sich das nun anhört, oder? (Badezimmerer-PA gibts nicht auf der Schiene im Keller)
    Wo darf der PA-Leiter denn nicht langgeführt werden? Also durch stillgelegten Schornstein ist i.o. wo neben darf er denn dann im Keller geführt werden und mit welchem Abstand? Wasserleitung? Stromkabel? Gasleitung?
    Also noch mal zum verstehen: Ich komme mit meinem (um auf Nummer sicher zu gehen) gn-ge 6mm2 dicken, eindrähtigen Kabel von der Schüssel und der Wandhalterung bis zu meinem "Koaxverteilpunkt" (da wo die Koaxleitungen vom LNB und aus den Räumen sich treffen, ca. 15m von Schüssel entfernt) an.
    Diese PA-Leitung darf/sollte (muss aber nicht) mit im Kabelkanal der Koaxleitungen vom LNB geführt werden, ja?
    Dort schliesse ich sie auf einem Erdungsblock ab. Extra noch mal einen Erdungswinkel, direkt beim Kabeleintritt vom LNB kommend auf dem Dachboden, kann ich (muss ich aber nicht) haben, oder? (Denn noch mal ne Trennung wäre ja auch wieder mehr Dämpfung, möchte ich eigentlich nicht machen)
    Und "nein" ich möchte eigentlich keinen Multischalter verwenden, sondern von einem Quad-LNB über die Erdungsblöcke (ca. 15m) direkt zu den Räumen (10-20m) durchverbinden.
    Ja, das ist nur bei nicht erdungspflichtigen Antennenanlagen zulässig, denn sonst müsste ich 1. die Schüssel erden mit z.B. Tiefenerder mind. 1m von den Wänden weg 2,5m unterhalb vom Grund eintreiben (lassen) oder Banderder (Maße weis ich gerade nicht, glaube 0,5m tief und 3m lang) vergraben und dann mit z.B. 16mm2 Cu eindrähtig verbinden. Was aber diese Variante deutlich erschwert ist, das dieser zusätzliche Erder auch noch mit dem, bei mir wohl leider nur "Pseudoerder" im Keller per 16mmm2 verbunden werden müsste, richtig?
    2. dürfte dann der PA von der Schüssel und Wandhalterung nur mit dem Erdungsblock bei der "Koaxverteilung" verbunden werden, aber nicht mehr zusätzlich in den Keller gehen, wg. sogenannter Schleifenbildung, ja?


    Noch mal zum vorhandenen Hauserder bei mir: Wenn der ominöse Kreuzerder oder eben ein neuer Edelstahlerder, korrekt im Kellerfußboden wäre, dürfte denn dann die Wasserleitung weiterhin mit angeschlossen sein?

    thx erst mal, ich bleibe am Ball...äh an der Installation der neuen Anlage dran ... noch habe ich ja n bissel Zeit bis ich nix mehr analog über Sat empfangen kann.

    PS: da nur 5 Smilys erlaubt sind setzte ich mal hier mal für jedes "?"ein :confused: