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Im Jahr 2025: Interneteinwahl über Modem wird eingestellt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. August 2025 um 11:12 Uhr.

  1. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Es gab damals aber den kostenlosen Anbieter Germany.net
    Da wurde Werbung vor der Anzeige einer Webseite eingeblendet, dafür war das Surfen gratis
     
  2. lg74

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    Ich musste bis 2013 (!) mit dem analogen Modem ins Netz. Meine Eltern hatten kein Internet und wollten keines, ich war aber zunehmend vor Ort und brauchte Zugang (zum Glück kaum beruflich). Also ging es nur so, blockierte dann halt stundenlang ihren Telefonanschluss (gab auch wieder Ärger) und kostete über die Minutenabrechnung dann auch nicht mehr groß anders als ein Telefon-/Internetvertrag. In der eigenen Wohnung war ich beruflich bedingt nur selten, fast nur jedes zweite Wochenende. Da lohnte auch kein 24-Monats-Vertrag für Internet. Also auch dort Modem.

    Ich hatte dafür hier wie da je ein froschgrünes ELSA Microlink Fun 56k im Einsatz. Eines kam von einem Hobbyfreund, der es wegen Umstieg auf ISDN (!!!) nicht mehr brauchte - er ist ein Sturkopf und lehnte jahrelang "lange Dateinamen", Umlaute und auch DSL ab. Das andere kam wohl von eBay, wenn ich mich richtig erinnere.

    In meinem Elternhaus zog ich tatsächlich knapp 56 k aus der Leitung. Die war halt brandneu und hing an OPAL. Ja, Modem (und somit auch Fax) gingen auch via OPAL durch. Heute bietet diese Leitung formal 250 / 40 VDSL und schafft das sehr wahrscheinlich auch, wenn man es bucht.

    Am Arbeitsort hatte ich Funkloch in der Unterkunft, da war ich also Mo-Fr privat offline.

    2013 kam ein UMTS-Stick von Lidl (damals via Telefonica realisiert). 15 EUR für 5 GByte pro Monat, boah!

    2018 kam dann endlich DSL im Elternhaus. In meiner eigenen Wohnung ists immer noch eine "zeitweise-Lösung", jetzt ein LTE-Stick mit derzeit 40 GByte für 10 EUR monatlich. So selten, wie ich dort bin, reicht das.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. August 2025 um 10:05 Uhr
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  3. besserwisser

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    Es gibt noch einige privat betriebene Mail-Boxen, die per Modem erreichbar sind.
    Oft findet man dort noch Software, Treiber u.a. für ältere Geräte abgelagert.

    Elektron BBS - Die Mailbox in Leipzig

    Die Mailbox

    Damit kann mein sein altes Modem auch ohne MSN- oder Freenet-Provider-Einwahl testen.
    Einfach direkt mit dem Modem dort einwählen.
    Durch die heutige Telefon-Flatrate kann man auch länger dort verweilen.
    Im einfachsten Fall erstmal mit Gastrechten.

    Mit zwei Modems kann man auch eine "Standleitung" über Zweidrahtverbindungen herstellen.
    Wenn man die Modems mit dem richtigen Initialisierungs-String mit den passenden AT-Befehlen aktiviert.
    Auf den PCs muss natürlich dazu ein einfaches Terminal-Programm laufen.
    Damit kann man Texte und kleine Dateien versenden und empfangen.

    :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. August 2025 um 00:11 Uhr
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  4. Carl_Carlsen

    Carl_Carlsen Junior Member

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    Genau. War 2005 zuletzt per Modem im Internet weil ich auf den DSL Anschluss warten musste. Und surfen per Modem war damals gar nicht so langsam wie es im Artikel dargestellt wird. Es gab halt viel weniger Werbung und keine automatisch abspielenden Videos oder runterklappende Werbeanzeigen usw. Die Webseiten Entwickler mussten auch berücksichtigen, dass die Mehrzahl noch per Modem unterwegs war und dementsprechend schlanke, schnell ladende Webseiten erstellen.
    Aber selbst heute laden die Webseiten trotz 100 mbit manchmal recht langsam wenn die Seite vollgestopft ist mit Werbung und Skripten oder man ältere Hardware nutzt. Wer noscript verwendet, kann sehen was für zig Skripte manchmal eingebunden sind. Jedesmal wenn ich bei einer Seite wie Spiegel die zurück Taste klicke, um wieder auf die Hauptseite zu kommen, wird ewig geladen und der oberste Teil der Seite wird gezeigt bis dann die stelle geladen ist, wo ich vorher war. Daher lade ich meist den Artikel, den ich lesen will, als separaten Tab und schließe diesen danach.
     
  5. BartS

    BartS Wasserfall

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    Ich. Wieso, gibt es schon was Schnelleres? War mit den 56 KBit/sec. bisher sehr zufrieden, selbst große Seiten werden innerhalb einer Minute dargestellt.
     
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  6. lg74

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    Ist das geil! Und das läuft auch noch unter Windows 98 auf einem Rechner, der in etwa dem entspricht, was ich um 1999 herum im Studi-Umfeld hin und wieder schrauben oder heilen musste. Mit VIA-Mainboard-Treiberlotterie undsoweiter. Irre.

    Ob man da auch historische Viren mitgeliefert bekommt? ;)

    Mein "großer" (vom Gehäusevolumen, ESCOM-Bigtower, grabsteingroß und inzwischen zahnbelagsfarben) Windows-98-SE-Rechner steht immer noch hier rechts vom Schreibtisch. Er ist Ablagetisch für die externen HDD und noch voll einsatzfähig, da er den SCSI-Scanner von 1999 und das bitgenau transferierende S/PDIF-Interface (auf einer Terratec EWX 24/96) verwaltet. Und das brauche ich noch zum Überspielen von DAT-Kassetten auf File. Aus diesem Win-98-PC raus hole ich die Files via USB1 (!), wofür extra noch 2 taugliche USB-Sticks bereitliegen. Drucken kann der formal auch noch, er teilt sich den LaserJet 5L (nun über 29 Jahre alt) mit dem aktuellen Laptop (das hängt via USB-Centronics-Interface am Drucker).

    Der Rechner ist so langsam nicht, was Hochfahren und Desktop-Handling betrifft. Da ist mein aktueller Windows-Laptop viel langsamer im Hochfahren geworden (dank Avira, aber das lasse ich jetzt bis zum bitteren Ende drauf). Und da ich für den TFT-Montitor noch von 4 auf auf 8 MByte Grafikspeicher aufgerüstet hatte, geht auch die 1280×1024 in Echtfarben (auf dem Röhrenmonitor Iiyama MT-9017T mit Mitsubishi Diamondtron-Röhre nutzte ich 1152×864, das geht auch noch mit 4 MByte Grafikspeicher in Echtfarben).

    [​IMG]

    Sieht doch ganz modern aus. ;) Alles, was wirklich mit "Datenverarbeitung" zu tun hat, ist aber natürlich painfully slow. Da merkt man den 850er Pentium III im Abit-Slotadapter auf Gigabyte GA-6BA mit Intel-HX-Chipsatz dann doch. Aber für damals war das schon ganz ordentlich und vor allem "rock solid".

    Eben, die Seiten waren damals meist schlank, es wurde vor allem nicht massiv Tracking-Code und Werbung nachgeladen. Eigentlich würde ich aus der verklärten Erinnerung heraus behaupten wollen: "Surfen war im Großen und Ganzen immer gleich schnell - damals wie heute", weil die Belastung durch Transfer und Webseitenaufbau irgendwie immer "Schritt hält" mit der Entwicklung der Transferraten und der Leistungsfähigkeit der Endgeräte.

    So sahen bekanntlich mal Webseiten von "Medienunternehmen" aus:

    http://web.archive.org/web/19970115094059/http://www.swf3.de/

    Es gab aber etwas, das schon Jahre vor dem Ende meiner Modemnutzung zu einer Blockade führte. Ich habe meine Mailadresse bei GMX und rufe via POP3 ab (mache ich heute noch so, Mailabruf nur stationär und immer auf dem gleichen Laptop, meinem einzigen "großen" PC). Als ich via Modem im Netz war, führten empfangene Mails ab einer bestimmten Anhangsgröße reproduzierbar dazu, dass sie von meinem Mailclient bis 99% (!!!) runtergeladen wurden und dann das Ganze mit einem Timeout seitens GMX abbrach. Man konnte den Abruf wiederholen, es passierte wieder. Somit war durch eine zu große Mail dann der Mailabruf blockiert, da immer wieder diese Mail geladen werden wollte beim nächsten Abrufversuch. Ich musste dann via GMX-Webseite rein und die Mail dort lesen / löschen, ggf. den Anhang dort runterladen, bevor ich wieder über mein Mailprogramm abrufen konnte. Das war ätzend.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. August 2025 um 10:43 Uhr
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  7. lg74

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  8. DXer

    DXer Senior Member

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    Wenn es eine "Hitparade" für eingebundene Skripte auf Webseiten geben würde, wäre Digitalfernsehen unter den Top Ten.
    Da wundern die sich dann das alle auf Adblocker & Co. zurück greifen.
     
  9. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    oder Teltarif.de Discountsurfer.:)

    Hatte das noch bis 2007 genutzt. Die Telekom wollte für DSL einen viel zu hohen Grundpreis, alternative Anbieter wurden blockiert und Kabel-Internet, seit 2005 in Hameln verfügbar, ging zunächst nur bis zum Nachbarort.

    Bei uns im Ort gab es dafür einst kommerzielle WLAN-Dienste: SmartDSL mit fetter Außenantenne und später DSLonAir (DBD).
     
  10. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    2 Plastikbecher
    1 langes Stück Schnur
    Hättest du mir mal damals sagen können :LOL: