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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. satmanager

    satmanager Institution

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    Was hat das alles zu tun mit dem Thema hier ? „Kuchen backen“ -> „A… Backen ?
    Jetzt fehlen wieder die anderen Psychose Typen …. Ehemals Milex und der andere Typ ….
     
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    Für geerdete und blitzgefährdete Antennen ist jetzt in neuen Gebäuden auch immer ein Überspannungs-Schutz erforderlich, passt zum Thema! Auch eine Nachrüstung vom zusätzlichen Überspannungsschutz ist in Bestands-Gebäuden immer sinnvoll.
     
  3. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Die Frage ist ja, wie man das alles unter einen Hut bringt ...

    Direkt betroffen hier wäre man z. B. wenn man an seiner Fassade irgendwann eine Antenne im "geschützten Bereich" angebracht hat, und nur unten am Multischalter einen Erdungsblock dazwischen geschaltet hat ...

    Wenn jetzt die Fassade rund um die Antenne mit Traggestellen und Solarpanels vollgepflastert wird, muss man wahrscheinlich zum Antennenkabel und der Antenne einen Sicherheitsabstand wahren, wenn Teile des Traggestells der Panels zu nahe an metallische Regenfallrohre o. Ä, herangeführt sind ...

    Da scheint man jedenfalls deutlich duldsamer als bei Antennen und Antennenleitungen zu sein, was die räumliche Annäherung von Komponenten an solche "Risiken" angeht.

    Und so werden die Risiken dann zur Antenne verschleppt, und müssen dort bewertet werden....
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Ich hänge noch zu sehr an diesem jahrzehntelang normtreu gepflegten Erdungsthread um zu akzeptieren, dass auch der zur Spielwiese von Usern verkommt, die sich mit Halb- und Falschwissen zu Normen "profilieren", obwohl sie von denen keinen blassen Schimmer haben.
    Ein Regelwerk, in dem das Wort duldsam auftaucht gibt es nicht. Bevor du weiter bei Gebäuden ohne LPS von normativ geforderten Sicherheistabständen phantasierst, riskier mal einen Blick in die DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1):2023-10 wo in einem Beispielbild ein Trennungsabstand an einem außen abgeführten Erdungsleiter als Option dargestellt ist.

    Weder ist eine Initiative von 2011 im zuständigen deutschen Normgremium DKE/K 735 Erdungsleiter (wie in allen Beispielbildern dargestellt) ohne gefährliche Näherungen nur noch außen abzuführen in die internationale IEC 60728-11 eingeflossen, noch ist es untersagt Fassadenantennen im nicht erdungspflichtigen Fassadenbereichen blitzschutztechnisch hirnlos neben metallischen Regenfallrohren anzubringen. Und selbst auf Gebäuden mit LPS ist es bislang nicht untersagt die Strings von PV-Anlagen als Blitzautobahnen mitten durchs Haus zu führen.

    Tu einem langjährigen Mitwirkenden dieses Threads den Gefallen und mach den nicht wie andere schon den nebenan kaputt. Nachdem das Thema von normfreien Spam-Beiträgen aufgeräumt wurde, ist der Zusammenhang völlig dahin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2025
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Kannst du mir bitte mal die Quelle dafür nennen?
     
  6. Discone

    Discone Lexikon

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    Das war von mir falsch formuliert: in neuen Gebäuden wird vom Stromversorger im Bereich vom Zählerschrank jetzt immer ein Überspannungs-Schutz gefordert. Für Gebäude mit geerdeter Sat-Antenne / oder auch in Gebäuden ohne Außen-Antenne. > VDE-AR-N 4100:2019-04
    SAT Empfang und die Gefahr bei Blitzschlag/Gewitter > DIN VDE 0100-443/-534 > Schutz ist Pflicht
    Von Bauämtern wir aber bei Neubauten oder Erweiterungen vom Bauherr, Architekt und vom Elektro-Fachbetrieb die Beachtung der aktuellen VDE-Bestimmungen verlangt, meistens genügt dann die Unterschrift vom Elektro-Installateur (ohne Überprüfung bei der Bauabnahme).
    Leider fehlt von Kathrein die Nennung der relevanten VDE-Bestimmung.
     
  7. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Hat sich da was seit 2016 geändert?
    Eigentlich kenne ich das so: https://www.phoenixcontact.com/l/wissen/normenaenderung-fuer-den-ueberspannungsschutz
    Und von meinen Netzbetreiber habe ich seit dem auch nichts zu dem Thema gehört oder gelesen...
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Oben genannte VDE-AR und auch die VDE0100-443 beziehen sich auf Starkstromanschlüsse. Hierüber brauchen wir nicht zu diskutieren, weil 1. klar und 2. sinnvoll.

    Für die Sicherheit von Antennenverteilungen ist die 60728-11 zuständig, welche es sowohl international gibt (IEC 60728-11), als auch nahezu unverändert als europäische Norm (IEC EN 60728-11), als auch als nationale Norm (DIN EN IEC 60728-11). Zusätzlich ist sie auch noch einmal als VDE 0855-1 zusätzlich "hervorgehoben" worden. Es herrscht also sehr großer Konsens bezüglich Antennensicherheit. Da braucht man auch nicht als Laie diskutieren zu wollen, die Norm ist gesetzt. Wenn man wirklich eine konkrete Frage hat, dann darf man sich an sein nationales Normengremium wenden, aber bitte auf eine einigermaßen professionelle Art und Weise.

    In dieser Antennensicherheitsnorm steht drin, wann und wie man Potentialausgleich macht und wann ein "Schutz gegen atmosphärische Überspannungen" notwendig ist und wie dieser dann auszuführen ist. Man beachte das Wortkonstrukt, welches absichtlich den "Blitz" nicht nennt.

    Ein Überspannungsschutz (welcher wohlgemerkt "nur" die Spannungsdifferenz zwischen Innenleiter und Schirm begrenzt!) wird bezüglich Antenne nur bei Gebäuden mit Blitzschutzsystem gefordert.

    Ich persönlich habe bei mehr als 30 Jahren Berufserfahrung gerade mal ein einziges Gerät erlebt, welches tatsächlich durch eine Überspannung von Seiten der Antenne kaputtgegangen ist. "Normalerweise" kommen die Überspannungsschäden von der Teilnehmerseite. Und ich habe durchaus schon das eine oder andere Gerät in der Hand gehabt.

    Erst gestern habe ich eine Antennenanlage in einem 3-Familien-Haus modernisiert. Bisher war dort ein Quad-LNB und die Koaxkabel waren an der Fassade "langgenagelt". Natürlich ohne Potentialausgleich. Es gab auch immer wieder Störungen.
    Die bestehende, aber verwertbare Antenne an der Giebelwand (im geschützten Bereich) wurde mit einem ACX945A ausgestattet und neu ausgerichtet. Die Koaxkabel laufen nun im Schutzrohr in den Keller, hier ist ein Erdwinkel, welcher praktischerweise gleich neben der HES sitzt (beides mit 4 mm² verbunden). Es geht mit Patchkabeln auf einen JRS0504-4T. Drei Teilnehmerausgänge laufen wieder über den Erdwinkel und über Leerrohre durch einen alten Schornstein in die Wohnungen, in denen bei der Sanierung ein Medienverteiler nachgerüstet wurde (ebenso darüber ein neuer Sicherungskasten [die Wohnungszuleitung wurde auch erneuert, ist jetzt 5-adrig]). Im Medienverteiler noch ein lokaler PA (inklusiver der Netzwerkleitungen) und nach einem Verteiler ab zu den Antennendosen.
     
    Discone gefällt das.
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Die werden sie auch nicht nachliefern, denn die DIN VDE 0100-443 und DIN VDE 0100-534 sind für Niederspannungsanlagen zuständig und die sinnvolle Empfehlung auch andere Einfallstore gegen Überspannungen abzusichern, ist nicht verbindlich.