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Meine Kritik und Wertung für den heutigen Neustart "Ricki - Wie Familie so ist" auf Cinema um 20.15 Uhr aus dem BD-Thread vom 31.01.16:

Meryl Streep ist eine großartige Schauspielerin und beweist auch in diesem Film ihre Stärke als wandlungsfähige Charakterdarstellerin. Leider muss ich zugeben, dass der Streifen bei mir nicht so recht gezündet hat und der Funke überspringen konnte wie es bei "Im August in Osage County" mit ihr in der Hauptrolle der Fall war. Das Gesamtwerk vermittelt den Eindruck eines klischeebeladenen Familienzwists, der lediglich als Podium für M. Streeps durchaus beeindruckenden Gesangseinlagen dient. Die Problematik des Auseinanderdriftens der Familie und das angespannte Mutter-Tochter-Söhne-Verhältnis wird nur ansatzweise und für mich nur recht oberflächlich behandelt. Da hätte ich von Jonathan Demme als Regisseur, der für so exzellente Filme wie "Philadelphia", "Das Schweigen der Lämmer" oder "Der Manchurian Kandidat" Verantwortung trägt, mehr emotionales Gespür erwartet. So zieht sich die Tragikomödie sehr oft in Belanglosigkeiten wie Kaugummi und am Ende haben sich alle wieder lieb. Die beeindruckende Performance von M. Streep als Rocklady lässt den Streifen nicht ganz durchfallen. Von daher 5/10 Punkte.

...und hier nachgeschoben die Wertung für den heutigen Neustart "Everest" ebenso aus dem BD-Thread vom 31.01.16:

Die erstklassigen Bilder und die tolle Kameraarbeit lassen einem schon beim Hinschauen Frostbeulen bekommen. Sehr gut eingefangen werden die unglaublich harten Witterungsverhältnisse, die allen Beteiligten deren Grenzen aufzeigen. Um so mehr erschreckt es, dass aus rein kommerziellen Zwecken Menschen auf den Mount Everest oder andere Berge mit Extremsthöhen geführt werden, die weder mental noch körperlich oder gesundheitlich in der Lage sind, diesen Strapazen standzuhalten. Dies ist einfach unverantwortlich. Auch dies spricht der Film ganz klar an. Leider fehlt mir die Bindung zu den Charakteren. Deren Schicksal ließ mich wider Erwarten kalt. Meiner Meinung muss hier schon eine masochistische Veranlagung vorliegen, um sein Leben und die Gesundheit ohne Not aufs Spiel zu setzen, nur um seine Grenzen auszuloten. Dafür habe ich kein Verständnis. Hinzu kommt die Verantwortungslosigkeit gegenüber den Familienangehörigen und Freunden.
Insgesamt ein ansprechendes und realistisch umgesetztes Drama, das trotz blasser Darsteller über die gesamten 2h zu unterhalten weiß. Von mir 7/10 Punkte.

 

Ricki - Wie Familie so ist

Inhalt


von Jonathan Demme, mit Meryl Streep und Mamie Gummer


Ricki (Meryl Streep) hat vor langer Zeit den Durchbruch geschafft und ist dank ihrer elektrischen Gitarre zur gefeierten Rock-Sängerin in den Olymp der Rock ‘n’ Roll-Musiker aufgestiegen. Leider hat sie ihrer Karriere damals die eigene Familie geopfert und das Großziehen der Kinder ihrem Ex-Mann Pete (Kevin Kline) überlassen.

Quelle: moviepilot.de

Nun, nachdem ihre großen Tage zu Ende gehen, sucht Ricki wieder Kontakt zu den Menschen, die sie damals im Stich gelassen hat. Sie kehrt nach Chicago zurück und versucht, vergangene Fehler wiedergutzumachen, trifft dabei aber bei ihrer entfremdeten Tochter Julie (Mamie Gummer) und ihrem Sohn Joshua (Sebastian Stan) auf unversöhnlichen Widerstand. Um an anderer Stelle Zuneigung zu finden, müsste sie hingegen gar nicht so lange suchen, denn Band-Kollege Greg (Rick Springfield) ist schon seit einiger Zeit in Ricki verliebt.

Wertung @Eike
Meryl Streep spielen zu sehen ist immer wieder eine Freude. So auch in diesem Film.
Mag sein, dass sich die Balance des Filmes mehr in Richtung Rock als in Richtung Familiendrama verschoben hat, aber das tut dem Streifen keinen Abbruch.

Die Performence von Ricki ist fantastisch, Meryl Streep als Rockröhre blendend.
Die Story ist unkonventionell, aber ausreichend glaubwürdig. Ich vergebe ungern "halbe" Punkte, aber hier mache ich das mal.

7,5/10 Pkt

 

Zu Everest habe ich mich hier schon geäußert:
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Wie kommst du auf Chicago? Das war Indianapolis. Konnte mit Ricki recht wenig anfangen, habe mich aber ewig gefragt, woher ich die Visage des Leadgitarristen kenne, das war Rick Springfield. Ist mir trotzdem nur 5/10 wert.

Everest - Ich weiß zwar nicht, warum mir das Schicksal von ein Menschen nahe geht, die mal eben 65000 USD für ein lebensgefährliches Abenteuer locker machen, obwohl sie dafür körperlich zum Teil gar nicht in der Lage sind, aber die letzte halbe Stunde des Films hat mich echt runtergezogen. Eigentlich toller cast, der aber zum Großteil in unbedeutenden Nebenrollen verheizt wird. Trotzdem 7/10

 

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Everest 6/10
Allerdings gefällt mir "Vertical Limit" doch um einiges besser, aber es gibt schöne Landschaftsaufnahme, die Akteure bleiben allerdings blass.









e

 

Everest 7/10, spannend gemacht mit guten Schauspielern.

 

"Ricki - Wie Familie so ist"

Meryl Streep wurde diese Rolle auf den Leib geschrieben. Mir hat's gefallen.

7/10

 

ANT Man - 6/10

Kein "großer", aber ein unterhaltsamer Film mit Action, Spannung und Humor.

Dating Queen - 4/10

Nichts berauschendes, aber man kann ihn sich mal ansehen.

 

Habe mir gerade "Everest" reingezogen.
Diese Art Film ist so gar nicht mein Genre.
Und über die Sinnhaftigkeit des Bergsteigertums will ich mich auch nicht auslassen.

Also mich "ruft der Berg" nicht. Daher schlappe 4/10