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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. tipanic

    tipanic Neuling

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    Ist ja doch ganz schön verworren alles, gut das du da durchsteigst. Das hier ist der Prüfbericht von der Schelle die ich bestellt habe, für den Mast. Ist aber soweit ich weiß nur innen nutzbar und auch nur ein 16mm² Mehrdrätig anschließbar. Ich denke das ich mir wegen dem Erdstab mit einem Fachmann Verbindung aufnehmen werde, der wird mir dann ja nochmal alles verdeutlichen können.
     
  2. elo22

    elo22 Silber Member

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    Das sieht mir alles andere aus als normkonform aus, fliegender Ableitung und Näherung zur Markise.

    Lutz
     
  3. Martin.G.

    Martin.G. Neuling

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    Das ist meines Wissens nach original 70er. Ich hatte das Haus letztes Jahr gekauft und kann von daher nicht viel dazu sagen wer was installiert hat. Im letzten Jahr war ein Blitzschlag und da ist bis auf das TV Gerät und eine Platine in der Heizung nichts weiter zu schaden gegangen. Die Ecke die zu sehen ist und die rechte Ecke auf der selben Hausseite (nicht im Bild) haben einen Erdanker. Ich könnte höchstens die satelitenschüssel oberhalb der Dachrinne auf der anderen Seite der Mauer montieren. Ich glaube aber dann brauche ich auch eine Fangstange oder. Der Giebel müsste ca 2,30 hoch sein. Innen ist jdf. 1,9m Raumhöhe.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    1970 waren bei der Installation von Blitzschutzanlagen noch die ABB Richtlinien 8 . Ausgabe maßgeblich.
    So ganz einig war man sich damals im ABB aber nicht. Wenn die Erdanker/Erdspieße damals 6 m tief oder an Banderdern mit 20 m Länge angeschlossen sind, wurde das damals auch ohne Erdungssammelleitung und Verbindung zur HES hingenommen.
    Nix ich bei Blitzschutzanlagen. Wann wurde denn die Blitzschutzanlage zum letzten Mal von einer dafür qualifizierten Blitzschutzfachkraft geprüft?

    Ob die Erder nach 46 Jahren noch nicht wegkorrodiert sind ist überaus fraglich und erfordert stichprobenhafte Ausgrabungen. Sowohl Mastdirekterdungen als auch Montagen getrennter Fangstangen sind Aufgabenbereich für Blitzschutzfachkräfte. Beides stellt eine wesentliche Änderung dar mit der ein vermutlich ohnehin nicht mehr beweisbarer Anspruch auf Bestandsschutz futsch ist und die Ableitungen normkonform mit der HES verbunden werden müssen.

    Dachantennen müssen in Blitzschutzanlagen integriert werden. Ob davon abweichend eine eigene blitzstromtragfähige Antennenerdung an die HES - ggf. mit Stützerder - vertretbar ist, sollte eine der leider raren Fachkräfte mit Blitzschutzverstand vor Ort entscheiden.
     
  5. Discone

    Discone Institution

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    Bei der Problematik mit dem erforderlichen Trennungsabstand zwischen den Koaxialleitungen,
    der Blitzschutzanlage und der Metalldachrinne wäre u.U. doch eine Montage der SAT-Antenne
    an der freien Hauswand sinnvoll, mit mindestens 2 m Abstand zu allen Dachkanten.
    Für die Befestigung vom Wandhalter an einer thermisch isolierten Hauswand gibts spezielle Dübel,
    manche Handwerker nehmen dann auch Gewindestangen mit Gegenmuttern (auch für Markisen).
    Wie müsste denn die SAT-Antenne ausgerichtet sein, mit DishPointer die Richtung überprüfen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. März 2016
  6. Martin.G.

    Martin.G. Neuling

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    Danke für die Hilfe, dann werde ich mich wohl mal fachkundig umhören müssen. Das scheint ja jetzt doch ein recht teurer Spass zu werde. Einer der Erdanker wurde im Herbst zum Teil freigelegt (Fundamentkante) bis dahin war er jdf. noch intakt, da er ab diesem Punkt im Grundwasser steht sollte er auch ableiten, die Frage ist natürlich wie es weiter tiefer um ihn bestellt ist.

    Edit: Montage an der Hausseite fällt leider raus da es sich um eine 8mm Vorhangfassade handelt (Regenschutz). Auch lässt das relativ flache Dach kaum zu die 2m einzuhalten. Sonst würde die Schüssel irgendwo knapp unter dem Fenster hängen.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Ein mehrdrahtiger 16 mm² Cu mit 7 x 1,7 mm Aderndurchmesser ist wegen dem Skin-Effekt bessser, gleichwohl wird der durch die elektrodynamischen Kräfte heftiger beansprucht. Diese Schelle ist die eierlegende Wollmichsau für unterschiedlichste Erdungsleiter. Im Produktdatenblatt steht, dass sie auch für leichter zu fixierende Massivleiter zertifiziert ist.

    Bezüglich V2A im Erdreich siehe DEHN Blitzplaner Kapitel 5.8:
    LINK: https://www.vde-verlag.de/normen/0151000/din-vde-0151-vde-0151-1986-06.html
     
  8. Discone

    Discone Institution

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    Dann das von mir vorgeschlagene Edelstahl-Erderrohr (Werkstoff 1.4571)
    aus der Erde herausragen lassen und über dem Erdboden die Erdungsschelle montieren.
    Damit da niemand drüber stolpert eine Signalkappe oder z.B. noch einen Busch pflanzen.
    Die Erdungsleitung NYY-J 16 mm² RE kann eingegraben werden, ungeschnitten
    bzw. ohne Trennung über die geprüfte Erdungsschelle führen.

    Alternativ könnte auch ein Edelstahl-Erdbandeisen (1.4571) eingegraben werden
    (Mindestlänge 5 m bei 1 m Hausabstand) und bis zur HES im Keller verlegt werden.
    > Edelstahlrohre und Edelstahlprofile » Bandstahl / Erdungsband + Blitzschutz
    Übergang auf den Erdungsleiter mit einer geeigneten Klemmverbindung?
    Oder unter der Antenne an der Hauswand noch eine mit 100 kA geprüfte HES montieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2016
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Kein Aprilscherz:

    Laut DKE-Mitteilung von gestern ist die IEC 60728-11:2016-03 Cable networks for television signals, sound signals and interactive services - Part 11: Safety erschienen.
     
  10. SeeD

    SeeD Neuling

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    Hallo zusammen,

    ich bin seit kurzem Hausbesitzer und durfte mich daher jetzt kurzfristig mit dem Aufbau einer Sat Anlage auseinander setzen. Dementsprechend bin ich recht unbedarft, und würde mir gerne von euch eine Empfehlung abholen.

    V.a. geht es mir um die Erdung.

    Ich habe aussen an der vor Garage eine Sat Schüssel zu montieren, diese ist ca. 50cm unterhalb der Dachkante und ca. 250cm oberhalb des Bodens, müsste also wohl geerdet werden.

    Nun zu meinem Aufbau:

    Im Dach des Hauses liegt bereits ein 16mm² Kupferkabel als Erdung, dieses würde ich an die Schüssel anschließen. Allerdings würde das bedeuten, dass ich ca. 5 Meter an der Hauswand entlang das Erdungskabel verlegen muss.

    Im Dach selbst sollen dann sowohl Multischalter, als auch die jeweilligen Kabel geerdet werden, hierfür würde ich einen Erdungsblock @ 16 Einheiten nehmen, an dem die 4 Eingänge, sowie die maximal 8 Ausgänge geerdet sind. Und natürlich das Erdungskabel selbst. Also alle mit dem 16mm² aus dem Keller verbunden.

    Dazu meine Fragen:

    - Das Erdungskabel sollte ja den direkten Weg verlegt werden, dies ist mir leider nicht so ohne weiteres Möglich. Notfallplan wäre irgendwo einen Erdungsstab zu vergraben, oder aber einen völlig neuen Kabelweg zu suchen. Beides würde sich aber sehr schwer gestalten. Was meint ihr dazu?

    - Das Erdungskabel sollte ja "getrennt von den normalen Kabeln" verlegt werden. Wie weit getrennt? Gedanklich würde ich das Erdungskabel in ein Kunststoffrohr packen und die 4 Sat Kabel in ein weiteres. Abstand wäre dann wohl ca. 5-10cm. Eine richtige Angabe wie weit es sein muss, konnte ich nirgends finden.

    - Ist es legitim alle Anschlüsse über das Erdungskabel aus dem Keller zu erden? Aus meiner Sicht müsste der Blitz ja trotzdem den kürzesten Weg gehen, und das wäre ja der Weg nach unten. Insofern dürfte also nichts anderes beeinträchtigt werden.


    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Beste Grüße
    Michael