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Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Demolition-Man, 4. Juli 2011.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Und wenn den "Oberen" im Dorf die Einwohner und das angesiedelte Gewerbe irgendwie wichtig ist, wird dort auch eine DSL-Versorgung aufgebaut. Viele Bürgermeister haben nämlich tatsächlich inzwischen erkannt, das DSL ein wichtiger Standortfaktor ist. Es muß nur ein Wille da sein, dann klappt das mit dem DSL, das sehe ich hier in vielen Dörfern in der Umgebung.
     
  2. besserwisser

    besserwisser Platin Member

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    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Hier geht es aber eigentlich um (analoges) terrestrisches TV...
     
  3. Demolition-Man

    Demolition-Man Silber Member

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    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Eben!

    Letzter OT-Senf von mir:Wieso wird immer so ein Blödsinn über DSL verzapft? Hier gibts es kein vernünftiges DSl und wirds auch die nächsten 100 Jahre nicht geben. -> Zitat Bürgermeister. Obwohl wir wohl eine der am schnellsten wachsenden Gemeinden in ganz Deutschland sind!

    Jetzt wieder zum Thema Antenne:

    Gibts es außer die dünnen Infos bei wikipedia, noch iregndwo Infos über die Geschichte des Antennen-TV`s. Z.B. am Anfang nur VHF usw. Wann/wo gabs die ersten Standorte usw usw.
     
  4. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Privat-TV über analogen Antennenrundfunk?

    Nun so unrealistisch wäre meine VHF I Planung nicht gewesen.

    Die Gleichkanalsender Steinkimmen, Biedenkopf-Sackpfeife und Göttelborner Höhe (Kan. 2) waren im Abstand von ca. 230 km in Betrieb.
    Ebenso Kopenhagen und Flensburg (Kan. 4).

    Private Programme wurden damals auch über VHF gesendet.

    z.B. SAT 1 Bonn Kan. 5, Bremerhaven Kan. 5, Essen Kan. 12, Leer Kan. 12.
    RTL Cuxhaven Kan. 11, Leer Kan. 8.
    Tele 5 Bremerhaven Kan. 8.
     
  5. LHB

    LHB Institution

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    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    ja ganz toll. also hier in H und im umland gibts internet von KD, außer in bad nenndorf, weil das das einzige KD-netz in der region hannover ist, was noch nicht ausgebaut ist. ansonsten kannst du in der ganzen region internet von KD bekommen. mit DSL siehts da im umland aber schlechter aus. selbst bei dörfern, die nahe hannover sind. IN hannover wohl kein problem. auch VDSL gibts hier, aber außerhalb siehts schlecht aus. da gibts oftmals nur langsames DSL. also oftmals nichtmal 16+. da ist KD-internet eine super alternative. ich wohne direkt IN hannover und nutze trotzdem internet per KD. klar gibts hin und wieder mal ausfälle, aber die hatte ich zuvor mit ARCOR DSL auch.

    und mit TV per KD bin ich auch zufrieden!

    anfang der 90er hatten wir (um mal aufs thema zurückzukommen) kabel bekommen (vorher gabs in vinnhorst keines, obwohls ein stadtteil von hannover ist) und 1993 wurde es uns abgeklemmt, weil mein vater nicht bezahlt hatte. damals war ich 12. in dem alter ist es schlimm, wenn man sich ans kabel gewohnt hatte, plötzlich wieder nur die 6 antennen-sender sehen zu können. da haben es die menschen heute mit DVB-T deutlich besser, wenn auch die bildqualität gegenüber der analogen antenne nachgelassen hat. aber die 6 analogen sender waren immernoch besser als garkein TV. ;) und sie waren leicht zu empfangen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2011
  6. Heilstrom

    Heilstrom Silber Member

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    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Hallo Kollege,

    bei einer Präsentation unseres neuen DSL-Anbieters, der DSL über Funk zentral ins Telekomnetz einspeist für zwei Dörfer, hieß es, dass selbst diese Technik, die eine 7 Jahre alte Funktechnik ablöst, nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sondern in 15 - 20 Jahren durch ein flächendeckendes Glasfasernetz bis zu jedem Hausanschluss abgelöst wird, denn das wäre das Endziel der Kommunikationstechnik.

    Ich kann nicht beurteilen, inwieweit das kostenmäßig realisierbar ist, aber wie es hieß, sei nicht geplant, die Kupferdrähte auf immer und ewig zu behalten. Und wenn das kommt, dann ist sogar Kabelfernsehen Schnee von gestern.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Privat-TV über analogen Antennenrundfunk?

    Kanal 4 aus FL hatte starke Einzüge in Richtung Nordost. Auch aus diesem Grund wurde das 1. Programm noch einmal mit weniger Leistung auf K12 (später K10) gesendet. K4 aus FL versorgte auch die Westküste, aufgrund der vielen Störungen wurde später ein zusätzlicher UHF-Sender in Süderlügum in Betrieb genommen. Von dort kamen schon das ZDF und N3, später auch RTL und Sat1.

    Gebe mich geschlagen, die Info war mir neu. Waren das Telekom-Standorte? Waren dort noch andere Band3-Sender?
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Oft handelt es sich um Dörfer oder Ortsteile, bei denen die Telefonanschlüsse über Leitungsbündel oder ggf. über Multiplexer an die Vermittlungsstelle im nächsten Ort angebunden sind. Das war früher zu Zeiten der Heb-Dreh-Wähler ja auch OK.
    Heute haben wir digitale Vermittlungsstellen, die erheblich kleiner sind und keine ganzen Raüme mehr beanspruchen, sondern in einen Kasten am STraßenrand passen. Ebenso gibt es "Outdoor-DSLAMs", die bei weitem nicht mal die Größe eines Trafohäuschens haben.
    Also man wähle den Punkt, an dem die Leitungen des abgesetzen Ortes in die Strecke gehen und setze dort eine abgesetzte Vermittlungsstelle inklusive DSLAM. Die Entfernung in die Häuser dürfte jetzt kaum weiter als 1km sein, also DSL16000-tauglich.
    Aber wie bekommt man die Daten zur Vermittlungsstelle? Glasfaser oder Richtfunk. Richtfunk ist teuer und muß koordiniert werden. Faser benötigt eine Trasse. Nur ist die Trasse eigentlich schon da, denn die bisherigen Telefonleitungen haben mehrere Kunststoffschläuche eingearbeitet, die normalerweise Pressluft im Kabel verteilen, damit eine Kabelbeschädigung erkannt werden kann und ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird. Selbst in Kabelspleißen sind für diese Luftleitungen Verbindungen vorhanden. Und in diese Kunststoffschläuche kann man Glasfasern einblasen. Die Datenrate auf einer Faser reicht locker für ein ganzes Dorf aus.
    Das eigentliche Problem: Die ganze Aktion kostet Geld. Die Telekom will aber Geld verdienen und investiert nicht einfach nur zur Freude anderer. Andere Telekom-Anbieter werden sicher keine Fasern in die Telekom-Kabel einblasen dürfen. Also bleibt nur die Möglichkeit, seitens des Ortes/der Gemeinde Druck auf die Telekom auszuüben oder einen Abieter zu wählen, der das Signal eben (teuer) per Richtfunk zuführt.
    In genug Ortschaften um mich herum wird es genau so gemacht. Also beschwert euch persönlich beim Bürgermeister wenn da nichts passiert und klärt ihn auf. Oft mangelt es auch einfach nur am Wissen, worum es geht und was für Möglichkeiten es gibt.
    FTTH (Fibre to the home) wäre zwar toll, wird wohl aber nie auf dem Land kommen, denn in die einzelnen Häuser kann man keine vorhandenen Trassen verwenden, es muß also gebuddelt werden. In der Stadt, wo ich viele Haushalte pro Kilometer Kabelgraben habe, wird es kommen (bzw. ist schon da). Auch hier sind die Gemeinden gefragt, bei fälligen Baumaßnahmen für Leerrohrtrassen zu sorgen, aber das wird meistens auch nicht gemacht.

    Klaus
     
  9. grmbl

    grmbl Platin Member

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    AW: Privat-TV über analogen Antennenrundfunk?

    Das hätte zu massiven Störungen geführt, da auf genau diesem Kanal in der Südhälfte Baden-Württembergs praktisch jeder das Schweizer Fernsehen empfing (die mittlerweile nutzlosen Band I-Antennen befinden sich heute noch auf zahlreichen Dächern, während man praktisch nirgends vertikal polarisierte UHF-Antennen sieht, mit denen man mehr Programme ais der Schweiz in weitaus besserer Qualität empfangen könnte). Bedingt durch die enorme Reichweite von Band I hätten sich Heidelberg und Zürich gegenseitig gestört.
     
  10. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Privat-TV über anolgen Antennenrundfunk?

    Ich war der theoretischen Ansicht, dass der Uetliberg nicht so weit nach Norden herauskam und im südl. BaWü der Säntis Kan. 7 für das SF genutzt wurde. Waren die dort vorhandenen VHF-I Rechen nicht auf den Raichberg Kan. 4 ausgerichtet?
    Bei meiner fiktiven Planung hätte man Heidelberg vertikal senden lassen können (Entkopplung zum Kreuzberg/ Rhön)