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Keine Möglichkeit für Digitales Fernsehen

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von bobmarcelo, 4. April 2012.

  1. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    AW: Keine Möglichkeit für Digitales Fernsehen

    So, so, die Mehrheit hat HD-Geräte. Hast du sie gezählt? Alle neuen Fernseher haben zumindest HD ready. Aber weißt DU, ob damit auch HD geschaut wird?
    Mit Technikhass hat das gaaaar nix zu tun. Das hat was mit Realitätssinn zu tun. HD ist nunmal keine Grundversorgung. Irgendwann mal, wenn alle Anbieter in HD sernden, kommt man daran nicht mehr vorbei. Erst dann kann man sagen, dass HD Grundversorgung ist.
    Und jetzt SCHLUSS mit dieser blödsinnigen Diskussion.

    @bobmarcelo: klär das am besten mit der Firma, die das Hausverteilnetz verbrochen hat, ab. Aber erst, sobald das OK der Hausverwaltung da ist. Nur die wissen, was jetzt noch machbar ist.
    Gruß
    Reinhold
     
  2. kyagi

    kyagi Board Ikone

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    AW: Keine Möglichkeit für Digitales Fernsehen

    Es geht doch nur drum:
    bobmarcelo kann wegen diesen Leuten kein Sky haben weil sie einfach egoistisch ihr ARD sehen wollen.
    Sie könnten aber, wenn sie nicht so stur wären, ihre normalen Sender haben. Da wohl mittlerweile eine grosse Zahl von Geräten DVB-C kann.
    Und was ist so schlimm an einer Box? Gibts in England keine Rentner?

    Man könnte ja auch DVB-C durch die Leitungen jagen. Wäre kaum teurer. Und man muss dann in 5 Jahren wieder investieren.

    Was glaubst du was man in Frankreich oder Italien über solche Analgen sagen würde?
     
  3. octavius

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    Liebe Community,

    als langjähriger Sky-Kunde möchte ich mich hier gerne zu Wort melden. [​IMG]

    Jeder zahlungskräftige Bürger der Bundesrepublik Deutschland hat das Recht, die von ihm gewünschten Sky-Programme in seiner Privatwohnung sehen zu dürfen. Da kann weder der Vermieter noch die Eigentümergemeinschaft noch der Nachbar noch die Hausverwaltung etwas gegen einwenden. Solche "Verbote" sind mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

    Die Betonung liegt allerdings auf dem Wort "zahlungskräftig". Laut der offiziellen Preisliste kostet ein Sky-HD-Abo mit zwei Premium-Paketen 550 € im Jahr bzw. 45.90 € im Monat. Das ist eine Menge Kohle. Sky wendet sich mit seinem Angebot offensichtlich an Besserverdienende.

    Von dieser Zielgruppe kann man erwarten, dass sie sich an den Kosten für die fachgerechte Installation einer Aussenantenne angemessen beteiligen.

    Bei einer voraussichtlichen Nutzungsdauer von zehn Jahren - und einer Gesamtzahlung an Sky von über 5000 € - ist es nicht unverhältmässig, wenn der Sky-Interessent ungefähr 1000 € auf den Tisch legt, um die begehrte Aussenantenne zu erhalten.

    Den Gedanken, die vorhandene Kabel-Kopfstation gegen irgendwelche zweitklassigen Sat-Verteilungen zu ersetzen, kann man meines Erachtens vergessen. Das ist nicht mehrheitsfähig.

    Unser Freund bobmarcelo muss deshalb bei sich selbst eine Gewissensprüfung vornehmen:

    Wieviel ist mir der Spass wert?

    Dazu gehört natürlich die Frage: Wie lange will ich da wohnen bleiben? Wieviel Planungssicherheit habe ich für meine Zukunft?

    Die Rechtsgrundlage findet sich hier:

    [​IMG]

    § 242 BGB Leistung nach Treu und Glauben

    Zu diesem Thematik habe ich in den letzten Jahren hier im Forum schon viel geschrieben. Bei Interesse kann sich bobmarcelo meine alten Beiträge über die Suchfunktion anzeigen lassen.

    Rechtlich ist völlig klar, dass ein Anspruch auf das Sky-Fernsehen besteht. Es geht dann nur noch ums Geld. Mit einer Investition von ca. 1000 € sollte sich das Empfangsproblem lösen lassen.

    Die Lösung sieht so aus, dass bobmarcelo entweder eine neu zu verlegende Direktleitung zu der bestehenden Satelliten-Gemeinschaftsantenne erhält, auf der alle gewünschten Sat-Signale übertragen werden ...

    ... oder dass bobmarcelo auf eigene Kosten eine zweite, zusätzliche Antenne neben der vorhandenen Gemeinschaftsantenne aufstellen darf.

    In beiden Fällen muss die Installation fachgerecht erfolgen, eine optische Beeinträchtigung des Wohnobjektes weitgehend vermieden werden und die Versicherungsfrage geklärt sein.

    Für Nicht-Sky-Kunden reichen 24 TV-Programme in vielen Fällen aus. Sinnvoll wäre es, Das Erste HD und ZDF HD in DVB-C Kanäle umzusetzen, damit HD-Freunde die öffentlich-rechtlichen Programme in High Definition geniessen können.

    Warum die Hausgemeinschaft aber bezahlen soll, damit ein einzelner Sky sehen kann - das werden die meisten Nachbarn nicht einsehen. [​IMG]

    Die Konsequenz ist, dass bobmarcelo, wenn er denn Sky sehen will, seine Antenne selber bezahlen muss. Und da er das Pech hat, auf der falschen Seite zu wohnen, wird das richtig teuer.

    [​IMG]
     
  4. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    AW: Keine Möglichkeit für Digitales Fernsehen

    Ich schrieb ja schon, dass man sich vor Abschluss des Mietvertrags schlau machen sollte, was geht und was nicht. Die Fragestellung müsste lauten: was werkelt hier und ist SKY mit eingespeist? Ist kein Kabelanschluss vorhanden, lässt man es halt und sucht sich eine andere Wohnung, wo SKY verfügbar ist. So einfach ist das!
    Kein potenzieller Mieter kann den Vermieter zwingen, eine gerade erst aufgebaute Anlage nochmal aufrüsten zu lassen. Die Installationsfirma ist auch ein bisschen schuld an der Situation. Sie hat sich breit schlagen lassen, die Anlage, wie sie jetzt ist, zu bauen. Oder wusste sich nicht besser zu helfen. Inwieweit die schon im Haus wohnenden Leute mit schuld sind, kann man nur vermuten. Die wollen keine zusätzliche Kiste, um Fernsehen zu können. OK, dann hätte man halt die wichtigsten Programme analog einspeisen und zusätzlich SKY und andere Digitale in DVB-C zur Verfügung stellen können. Hat man aber nicht. Warum, das weiß nur die Installationsfirma. Man muss halt nochmal Geld in die Hand nehmen, um eine adäquate Lösung zu finden. Macht das der Threaderöffner, bleibt die Frage, ob es ihm wert ist. Da muss man abwägen, wie lange er in der Wohnung wohnen wird. Zieht er in einem Jahr schon wieder aus, ist es nicht ratsam. Bleibt er mehrerere Jahre in der Wohnung, dann lohnt es sich schon. Alles Fragen und Überlegungen, die sich der Threaderöffner stellen muss und Keiner hier kann ihm die Entscheidung abnehmen.
    Schönes Wochenende
    Reinhold
     
  5. Thunder2001

    Thunder2001 Silber Member

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    AW: Keine Möglichkeit für Digitales Fernsehen

    Sehe ich auch so. Der einzige Weg ist, auf eigende Kosten einen SAT Spiegel vom Fachmann nachrüsten zu lassen. Alles andere wird nicht funktionieren da vom Hauseigentümer sicher nicht in die Infrastruktur noch mal investiert werden wird. Ein Umzug in eine neue Wohnung ist sicher nicht billiger. Vielleicht kommt er ja mit 1000 - 1500 Euro hin.
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Re: Keine Möglichkeit für Digitales Fernsehen

    Sehr interessant fand ich auch Deinen Beitrag, in dem beschrieben wurde, wie man Wettbewerbsrecht zu Hilfe nehmen kann, um den Anspruch auf Satempfang durchzusetzen. Wenn ich den Beitrag noch parat gehabt hätte, hätte ich ihn schon angesprochen.

    Aber dafür, dass man die technische Umsetzung auf genau diese beiden Wege beschränkt, gibt es doch überhaupt keine Veranlassung.

    Ich lehne mich, ohne die Gegebenheiten vor Ort zu kennen, nicht so weit aus dem Fenster um zu sagen, dass man ein Satellitensignal auf jeden Fall auf die bestehenden Leitungen aufschalten kann, und habe lediglich angeregt, diese vermutlich preiswertere Variante prüfen zu lassen. Umgekehrt kann man aber auch nicht von vornherein davon ausgehen, dass das nicht möglich ist.

    Die zusätzliche Aufschaltung eines Unicable-Signals auf ein vorhandenes Kabel hätte jedenfalls - falls technisch machbar - rein gar nichts mit einer "zweitklassigen Sat-Verteilung" zu tun. Technisch ist mit dem Nachfolgestandard prinzipiell sogar Vollbandempfang von bis zu vier Satellitenpositionen für 12 Teilnehmer pro Stammleitung machbar. An der Nutzbarkeit der antiquierten Kopfstation würde sich nichts ändern. Woraus sollte dann (Stichwort "mehrheitsfähig"), wenn der TE zur Kostenübernahme bereit ist, ein Akzeptanzproblem entstehen?

    Es ist hilfreich zu wissen, dass man ggf. sehr gute Karten hätte, sein Recht auf Satempfang juristisch durchzusetzen zu können - alleine schon als mögliche Argumentationshilfe ;).

    Aber der Königsweg ist eine juristische Durchsetzung – man möchte ja möglichst noch harmonisch mit den anderen Bewohnern zusammenleben können – bestimmt nicht. Ein rotes Tuch ist im Regelfall die Verlegung neuer Kabel, die bei beiden oben angesprochenen Lösungen nötig wäre. Ich würde – gerade wegen der Akzeptanzfrage – zuerst ausloten lassen, ob sich eine Lösung ohne neu zu verlegende Kabel realisieren ließe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. April 2012
  7. grasp80

    grasp80 Silber Member

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    AW: Keine Möglichkeit für Digitales Fernsehen

    Das wirtschaftlich klügste und einfachste ist evt. zunächst hier die analogen linearen Sender zu sehen und dazu z.B. eine Maxdome Flat zu holen für ca. 15€ im Monat. Fast alle neueren Flachmänner haben eine native Maxdome app. Mit DSL3000 ist die Qualität in SD sehr gut und in HD gibt es neben der DSL6000- auch eine DSL3000-Streamvariante in 720p.

    http://videoweb.de/ könnte auch interessant für dich sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. April 2012