Analogabschaltung: Gehörlose sehen sich benachteiligt

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AW: Analogabschaltung: Gehörlose sehen sich benachteiligt

So richtig verstehe ich die Aufregung nicht. Die ÖR bieten doch bei den meisten Sendungen UT an. Ist der Unterschied zwischen einem Gebärdendolmetscher bzw. UT, die ich lesen muss denn so groß?

Zudem finde ich UT deutlich angenehmer als ein verkleinertes Bild + Gebärdendolmetscher, oder wie es in UK gemacht wird, normales Bild und darüber den Gebärdendolmetscher. Ich habe mich schon manchesmal über eine Wiederholungsaufnahme auf 28,2° Ost in der Nacht geärgert, die mit Gebärdendolmetscher ausgestrahlt wurde und dadurch wichtige Bilddetails verdeckt wurden.

 

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Werden von der Einstellung eigentlich nur die analogen Satzuschauer betroffen sein oder auch die Kabelzuschauer?

Wenn die Sendung eh nur als Wiederholung in GS zu sehen war (und dazu extrem früh am Morgen), so kann man genau so weiter regionale Sendungen mit GS als Wiederholung zeigen. Dies sollten die Sendeanstalten hinbekommen.

Wenn man die Meldung liest, wird es klar, warum die Untertitel keine brauchbare Alternative sind.

 

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@klaumabor
Im EPG steht ob die Sendung mit "signed language" ausgestrahlt wird oder nicht.

 

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Ich hatte tatsächlich nicht den ganzen Artikel gelesen.

Die Frage ist, warum ist das Deutsche für viele Gehörlose eine Fremdsprache. Ich habe mich mal ausführlich mit jemandem unterhalten, der über Gehörlose wissenschaftlich gearbeitet hat. Das Problem ist, dass diese oftmals lieber unter ihresgleichen verkehren und den näheren Umgang mit Hörenden ablehnen. So war es für meinen Gesprächspartner äußerst schwierig einen gehörlosen Partner zum Erlernen der Gebärdensprache zu finden.
So etwas nennt man mangelnde Integrationsbereitschaft und das sollte nicht noch durch den ör Rundfunk unterstützt werden. Von hier lebenden Ausländern wird auch zurecht verlangt, dass sie die deutsche Sprache ausreichend gut erlernen.

Ganz nebenbei bemerkt, gibt auch keine Zeitungen in Gebärdensprache.

Danke.

 

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Das Kuerzel ist "SL"

 

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Nur die analogen Satzuschauer sind betroffen. Die Kabelnetzbetreiber außerhalb des MDR-Sendegebietes dürften die analoge Zuführung inzwischen abgeschlossen haben. Statt der Länderzeit empfängt man um 19:00 Uhr eines der drei Regionalprogramme.

Wenn man im analogen Kabelnetz um 19:00 Uhr dennoch die Länderzeit sieht, dürfte es ab 30.04. problematisch werden.

 

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Es gibt aber auch andere Fälle. Wir haben auch zwei Gehörlose im Betrieb. Mit denen kann man sich fast problemlos unterhalten. Die lesen von den Lippen ab und versuchen sogar zu sprechen. Es ist zwar teilweise sehr schwer zu verstehen, aber wenn es damit Probleme gibt, zücken sie ihr Handy und schreiben einfach auf, was sie meinen.

Aber komischerweise können die beiden problemlos miteinander telefonieren.

 

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Aus dem Grund wurde die Sendung Anfang 1995 eingeführt. Diese Sendung wurde ausschließlich über den analogen Satelliten verbreitet sowie außerhalb des MDR-Gebietes im analogen Kabelnetz. Mit dem digitalen Empfang aller drei Regionalsendungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um 19:00 Uhr wurde diese Sendung allerdings überflüssig.

 

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Radio Bremen bietet bei "Buten un Binnen" eine Übersetzung an.

 

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eben - habe ich doch auch vorhin gemeint