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Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 6. Juli 2015.

  1. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Spd?
     
  2. dittsche

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    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Und um die Parole rund zu machen warte ich drauf, bis auch noch Uli Hoeneß und die CSU-Amigos als Vergleich bemüht werden...

    So wie ich es verstanden habe, wurde in Griechenland ein verwatlungsrechtlicher Wasserkopf produziert, in welchen Oligiarchen ihre Vasallen gesetzt und unterhalten haben.

    Ist doch logisch, dass sich diese Pfründe keiner gerne wegnehmen lässt. Stellt Euch mal vor: Ihr hockt für eine Menge Kohle bei wenig Arbeit in einer Behörde und lebt wie die Made im Speck. Dazu fließt die Rente der schon lange verstorbenen Oma weiter und man ärgert sich, weil man Steuern im geradeso zweistellingen Bereich zahlt.

    Dann kommt einer und meint: So geh´ts aber net....

    Ist doch klar, dass das die dann sauer sind. Das griechische Gehabe ist eine Mischung aus Mitnahmementalität, übersteigertem Nationalismus und schlichter Weltfremdheit....

    :winken:
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Die 60% "Nein"-Stimmen der Griechen waren eher ein "Faustschlag" ins eigene Gesicht jedes Griechen.

    Werden die schon früh genug feststellen.

    Was die AfD betrifft. Sie wurde von rechtsdeutschen/rechtsradikalen Kräften unterwandert und Lucke hat dafür die Quittung bekommen. Lucke ist eurokritisch, nicht rechts. Ich denke, der wird auch austreten, anders kann er das Gesicht nicht wahren.

    Die AfD dagegen hat sich bei dem Parteitag zu einer neuen NPD geformt.
     
  4. ach

    ach Guest

    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Also quasi ein Börsianer [​IMG]
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. Juli 2015
  5. dittsche

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    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Weiß ich nicht... ;)

    Vielmehr beschäftigt mich die Frage: Habe hier noch altes Griechenlandgeld rumliegen aus Vor-EU-Zeiten...

    Die Münzen werde ich bei Gelgenheit mal abstauben. Wer weiß, wann ich diese wieder brauchen kann...


    Mal eine ganz doofe Frage:
    Meint Ihr, es gibt überhaupt einen rechtlichen Plan, ein Land wieder aus der EU rauszuschmeißen. Wenn das durchgezogen werden soll wäre das ja wie eine OP am offenen Herzen. Learning by doing, sozusagen.

    Ich bin mir relativ sicher, all jene, die schnaubend meinen, die Hellenen fliegen jetzt aber mal raus können nicht sagen, ob und wie das genau gehen soll ;)

    Blöde Frage Nr. 2 ( Theoretische Gedankenspielerei ):
    Wäre es möglich, ein Stück Staatsgebiet gegen die Schulden einzutauschen. Ich stelle mir vor, dass die eine Insel verkaufen. Lesbos oder so ;)

    Mit einem Schlag wären die Schulden weg. Ob es völkerrechtlich möglich ist, Staatsgebiete für Verbindlichkeiten zu verkaufen habe ich noch nie überlegt. Hat sich da schon mal jemand über diesen ( natürlich rein theoretischen ) Ansatz Gedanken gemacht :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juli 2015
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Geht als Bayer auch schlecht :D
     
  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Ähm, nein. ;)
     
  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Du hast es erkannt. :D
     
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Ne ne, so einfach isses nicht. Da hat Griechenland sich schon selbst mit Karacho hinein manövriert.

    Nach der Euro-Einführung gab es für Griechenland aufgrund des "Vertrauensvorschuss" des Euros Kredite zu "Deutschland"-Konditionen, die teilweise 12-15% unter den Konditionen lagen, die Griechenland vor der Euro-Einführung hat zahlen müssen. Man hat sich dann bis zur Oberkante Unterlippe mit diesem "billigen" Geld verschuldet, weitere Kredite mussten her, um diese Schulden zu begleichen und gleichzeitig wucherte in Griechenland Korruption und Vetternwirtschaft auf allen Ebenen und auf allen politischen Flügeln. Dazu hat man ein derart ineffizientes Staatswesen trotz oder wegen des Überangebots an Beamten, dass man noch nicht mal in der Lage ist, Steuer einzutreiben.

    Im Prinzip funktionierte das bei allen Pleiteländern so, Spanien, Italien, Portugal. Spanien musste vor der Einführung des Euros auch 13-14% Zinsen auf ihre Kredite bezahlen. Nach der Euroeinführung plötzlich nur noch 3-4%. Also haben die Gas gegeben, was zur Immo-Blase führte. Irland ist ein wenig anders.

    Es wird ja immer auf die Tränendrüsen gedrückt, dass die Sparauflage so hart waren und der arme Renter kein Geld mehr hat.

    Tatsache ist aber auch, zu den geforderten Maßnahmen seit 2010 für den Rettungschirm gehörten auch die Abschaffung der Korruption, die Reformierung des Staatswesen, insbesondere die Eintreibung von Steuern und die gerechte Besteuerung der Reichen.

    All diese Maßnahmen wurden seit 2010 nie von den griechischen Regierungen auch nur im Ansatz umgesetzt, auch nicht von Tsipras, dessen 6-Monatige-Amtszeit vor allem innenpolitisch null, nada, niente irgendetwas bewegt hat. Das war der Fehler der Griechen: nur sparen, nicht reformieren. Weil sie es gar nicht wollten, so verfilzt ist der ganze Staatsapparat in der "Demokratiewiege"

    Nach der Nichtregierungsorganisation Global Financial Integrety, die internationale Schwarzgeldströme untersucht, sind den Griechen alleine zwischen 2003 und 2011 261 Milliarden Dollar aus kriminellen Handlungen, Korruption und Steuerhinterziehung aus Griechenland abhanden gekommen. Nur ein Bruchteil dieser Gelder würde genügen, um den griechischen Jahreshaushalt tragfähig zu machen. Passiert ist nichts. Viel schlimmer noch: aufgrund Tsipras Wahlversprechen haben die Griechen alleine in den 6 Monaten seit seiner Wahl 3,5 Milliarden Steuern einfach nicht gezahlt. Und das griechische Finanzministerium ist rein technisch nicht in der Lage, dies einzutreiben.

    Das ist für so eine kleine Volkswirtschaft unendlich viel Geld und der Hauptgrund dafür, das Investitionen fehlen und es dadurch auch zu Steuerausfällen kommt.

    Da frag ich mich, waren die Auflagen wirklich unverhältnismäßig von den Gläubigern?

    Ich sag da einfach mal "Oxi"
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juli 2015
  10. uklov

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    AW: Zwei "Faustschläge" für den Neoliberalismus an diesem Wochenende ;)

    Da du wahrscheinlich die Grünen auch nicht gewählt hast, bleibt ja fast nur noch eine Partei. :D
    Das ist ja langweilig. Tun doch (fast) alle!
    Naja, jetzt ja auch nicht mehr. Die Zeiten, als sie fast im Alleingang die bayrische Verfassung ändern konnte, sind ja nun auch vorbei. ;)