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Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von UM-Patal, 7. Dezember 2012.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Abmahnrecht gehört überarbeitet, weil die Forderungen unverschämt sind. Dennoch....

    Soweit ich mich erinnere, war die Abmahnung wegen der Menge, mehrere tausend Euro pro Monat als Privat. Unlauterer Wettbewerb.

    Das Finanzamt mahnt da genauso ab.

    Tja, ist bekannt. Er hat den Ratgeber ja gelesen.

    Auch das ist bekannt. Deswegen wird sowas gesternelt.

    Nebenbei, wenn ich ein Auto privat verkaufe und dabei Unfallschäden verheimliche, geht's mir auch an den Kragen. Es gibt Seiten, da steht drin, was man bei eBay schreiben darf und was nicht. Alternativ kann man auch darauf verzichten, dass bei eBay zu versteigern. Da geht's aber um die persönliche Gier, den möglichst höchsten Preis für seine Ware zu bekommen. Da sollte man nicht überrascht sein, dass auf der anderen Seite von eBay genau die gleiche Gier herrscht und wegen jeder Kleinigkeit abgemahnt wird.

    Die Abmahngebühren sind unverschämt hoch, die müssen gedeckelt werden. Überhaupt keine Frage. Die Abmahnungen selbst sind aber in meinen Augen gerechtfertigt.
     
  2. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Dann sind wir uns ja einig.

    Hätte der Sozialarbeiter nur 150 EUR Strafe zahlen müssen, dann wäre der Fall gar nicht öffentlich geworden und wir würden nicht darüber diskutieren. Viele Betrügeranwälte würden dann auch nicht Google als Gelddruckmaschine missbrauchen.
     
  3. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Erinnert sich jemand an 'Swinging Pig'?

    Ich hatte mir damals bei Karstadt '91 noch das 'Atlantic City'-Album von den Stones gekauft. Der Verkauf des Albums war eine Zeit verboten und es gab mehrere Prozesse und am Ende war der Verkauf doch wieder erlaubt.

    Vor diesem Hintergrund finde ich die Entscheidung des Gerichts in diesem Fall schon einen ziemlichen Skandal.
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Bei Amazon.com gibts das Bootleg auch über den Marketplace. In Deutschland haftet bspw. Ebay für solche illegalen Sachen (wenn sie Kenntnis haben) auf seiner Plattform.
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Na sischer datt :D

    Auch Qualitäts Label, hatte auch feine Bootlegs.
     
  6. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    So ist das wohl auch bei der Cocker CD (eine wirklich gut aufgemachte Doppel-CD). Die kann man anderswo ganz normal kaufen. In den USA wird sie z.B. als Import-Artikel gehandelt und ist frei verkäuflich.
     
  7. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Ja, natürlich. Aber das ist hier gar nicht das Thema. Die Gebührenordnung legt das so fest. Das gehört geändert.

    Die Frage ist hier nur, ob der Sozialarbeiter (Plattenhändler) was abmahnwürdiges gemacht hat. Und das hat er.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Die Frage hier doch – finde ich – wenn die Fälschungen so gut sind dass diese offenbar nichtmal einige Händler selber als solche erkennen können.
    Weshalb soll dann bitte der normale Bürger dafür haften? Es ist ja eben nicht offensichtlich dass es sich um illegale Ware handelt falls diese in wohlbekannten Läden verkauft wird.

    Die juristische Formulierung lautet: Offensichtlich illegale Quelle
    Und was wenn die Illegalität der Ware eben nicht offensichtlich ist? Also eine Fälschung nicht vom Original zu unterscheiden ist.
    Bleibt die Frage ob sich die Labels damit langfristig selber schaden zufügen, weil viele Leute die Strafgeld zahlen mussten dann keine Musik mehr kaufen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2012
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Hm, der Richter in diesem Fall sagte: Es war eine solche "offensichtlich illegale Quelle". Steht so im Blöd-Artikel.
     
  10. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Zur Hölle mit Joe Cocker, der Musikindustrie und den Anwälten

    Es halt eine schnelle Methode um viel Geld zu verdienen. Der langfristige Schaden wird dabei selten bedacht. Meistens sind es auch die Anwälte, die auf die Rechteinhaber zugehen und aktiv für ihre "Dienstleistungen" werben. Bei dem hohen Profit werden dann viele schwach und die Grundlage für das miese, aber legale Geschäft schafft unser Gesetzgeber.