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Zukunft des Kabels in D

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Drachenauge, 26. Februar 2003.

  1. Drachenauge

    Drachenauge Senior Member

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    Hier http://www.pcwelt.de/news/vermischtes/29373/
    äussert sich der Präsident des Deutschen Kabelverbandes zur Zukunft des Kabel-TV.
    Eckpunkte:
    • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Internet über Kabel
    • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Einspeisung ausländischer Sender
    • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Änderung der Vermarktungsstruktur (Direktansprache der Endkunden)
    <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">
     
  2. amsp

    amsp Platin Member

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    Nix neues. Das Gejammer über das Böse DVB-T - ach, hättet ihr eure Hausaufgaben gemacht könntet ihr Trottel das gelassen sehen.

    Einspeisung "ausländischer Sender"? Ihr könntet ja erstmal ein paar deutsche Sender digital einspeisen und dafür analog abschalten. breites_ Bei "ausländischen Sender" wird es sich wohl eher um weitere türkische und russische Kanäle handeln und nicht um Top-Programme aus unserern Nachbarländer, für die ich sogar bereit wäre zu bezahlen.
     
  3. P800

    P800 Platin Member

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    Wenn die Kabelgesellschaften sich des wirklichen Potenzials ihrer Kabelnetze bewusst wären, bräuchten sie keine Bedenken zu haben.
    Selbst bei einer z.Z noch vielerorts benutzten Frequenzbegrenzung bis 450 MHz liegen noch Reserven, die nur effektiv eingesetzt werden müssten.
    Die stiefmütterliche Behandlung der Digitaltechnik spricht dahingehend eine deutliche Sprache.
    Die Bereitschaft einen Digitalreceiver einzusetzen, kann sich nicht verbessern, wenn es keine guten Angebote gibt.
    Henne - Ei - Prinzip
    Die Platzverschwendung durch zu viele Analogsender müsste kurzfristig beendet werden.
    Es dürfen keine zusätzlichen Verschlüsselungen eingesetzt werden.
    Und wenn schon Verschlüsselungen nicht vermeidbar sind (Premiere), dann kompatible Systeme.
    Auf keinen Fall eine Grundverschlüsselung.

    Nur wenn man fast nichts unternimmt, und den Dornröschenschlaf pflegt, sollten ihre Bedenken gerechtfertigt sein.
     
  4. AlexD

    AlexD Senior Member

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    Hallo,
    meiner Meinung nach liegt das Hauptproblem wirklich darin, daß die Privaten nicht eingespeist werden.
    Wenn das der Fall wäre, könnte alles über den Digireceiver laufen und 90% der Kundschaft wären zufrieden (ich auch).
    Ich muß z.B. keine 1000 Sender empfangen (die meisten davon nicht in deutsch oder englisch und viele auch verschlüsselt), um glücklich zu sein, aber mich nervt es, wenn ich ständig zwischen Receiver und TV wechslen muß.
    Zur Zeit ist im Kabel keine Digitale Grundversorgung vorhanden - sicherlich für viele ein Grund, auf SAT zu wechseln (wenn sie dürfen).

    Ich habe aber die Hofnnung aufgegeben, daß sich in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren etwas ändert.

    Gruß
    Alex.
     
  5. amsp

    amsp Platin Member

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    Sind sie aber nicht und damit reihen sich ihre Manager nahtlos in die Reihe der Unfähigen - die nach meiner Beobachtung offensichtlich verstärkt in der Unterhaltungsbranche zu finden sind.

    Wenn man den wollte.

    Eine sehr deutliche.

    So ist es, nur Manager scheinen heute zu denken: Der Kunden soll gefälligst den ersten Schritt tun. Eine völlige Verkehrung der Situation.

    Richtig und dabei müsste man nicht einmal extrem Radikal vorgehen, sondern Schritt für Schritt und konsequent.

    Nun ja, bestes Bsp. Primacom die verschlüsselt sogar ARD und ZDF digital und kommt damit offensichtlich durch. w&uuml;t

    So sollte es sein, auch hier wieder Bsp. Primacom: primaTV ist nicht mit der dbox empfangbar, Premiere dafür nicht mit der primacom-Box. Der Kunde ist also gezwungen hin und her zu schalten. Der Gipfel ist dann aber doch das die primacom-Box eine eigene Ordnung der Sender nicht erlaubt und man genau die von der primacom vorgebene Senderreihenfolge ertragen muss.

    ... und genau das tun die Manager aller Orten und wenn´s ein böses Erwachen gibt: Der böse böse Kunde ist Schuld. Ich persönlich vermute das diese Haltung etwas damit zu tun hat: Die Führungskräfte der Unternehmen haben oft keinen Bezug mehr zum Produkt, sondern sind "nur bessere" Kaufleute (zumindest auf den Papier). Bei den Kabelnetzbetreibern kommt noch ein Punkt hinzu, sie sind allesamt Gebietsmonopolisten - der Kunden hat nur die Wahl Vertrag abschliessen oder nicht. Sat ist für viele keine Option, bleibt die Zimmerantenne - wer will das wirklich? Ein Monopolist der sich nicht anstrengen muss - es gibt ja niemanden der es besser macht, zumindest nicht in greifbarer Nähe des Kunden und ein Umzug wird wohl wegen Kabelfernsehen nicht erwogen.
     
  6. P800

    P800 Platin Member

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    Nur leider orientieren sich die Manager nicht nach Meinungen, die aus Sicht des Verbrauchers entstanden sind.
    Und sie lesen auch höchstwahrscheinlich nicht in Foren.
    Mit dem sich jetzt abzeichnenden Besitzerwechsel könnten Chancen liegen.
    Nur ob die amerikanische Sicht die Lösung sein wird???
     
  7. amsp

    amsp Platin Member

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    Nun ja, Verkehrung der Welt Manager wollen das der Verbraucher das annimmt was sie erdacht haben und ansonsten die Klappe hält - nur so funktioniert das auf Dauer nicht. Ein Produkt muss die Erwartungen der Kunden erfüllen.

    Golf ist doch wichtiger winken

    Deutschland ist nicht die USA und das könnten die nur leider allzu leicht vergessen und wachen erst auf wenn das Kind im Brunnen ist.
     
  8. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Jetzt plant sogar die Telekom, Internet per T-Online aufs TV-Gerät zu bringen. Natürlich mit entsprechendem Digitalempfänger. Da fragt man sich doch, wer bereit ist, sich neben der d-box noch eine Box hinzustellen. Wann wird denn statt dessen endlich mal das Modem in der d-box aktiviert und ein Internetzugang angeboten? Das kann doch nicht so schwer sein, zumal es vor Jahren schon geplant war. Was hält Premiere denn davon ab?
     
  9. P800

    P800 Platin Member

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    Was die D-Box und deren Anwendungen betrifft ist kein neues Thema, welches in diesem Forum auch schon häufig behandelt wurde.
    Meine Meinung dazu ist auch ernüchternd.
    Die Macher der Software der D-Box haben nach langer Zeit gerade Mal die Standardfunktionen einigermaßen im Griff.
    Bisher fehlen einige wichtige Optionen, die man vom analogen Fernsehen her kennt.
    Die sollten ihre Finger von Erweiterungen lassen, weil sie davon eh zu wenig verstehen.
    Bisher muß man davon ausgehen, dass es nur eine Verlangsamung der Arbeitsbgeschwindigkeit führen würde.
    Also absolut benutzerunfreundlich.
    Die Benutzter der LinuxSoft werden mir sicher beipflichten.
    Darüber hinaus wird wohl kaum jemand ernsthaft einen Internetanschluss per Modem erstreben, der auf einem TV-Bildschirm eher schlecht als recht zur Darstellung käme.
    Wobei heute schon die Arbeitsgeschwindigkeit eines guten PC-Systems und ein DSL-Anschluss von Nöten sind, um die Angebote aus dem Internet ausgereizt nutzen zukönnen.
    Das könnte die D-Box sowieso nicht.
    Das Internet sollte man dem PC überlassen.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Auch ich bin von den prinzipiellen Vorteilen der digitalen Fernsehwelt überzeugt wie wir alle hier auf diesem Forum. Leider kann man dies den Ottonormalverbraucher der das Kabel nutzt aber nicht klar machen. Der Fernseher ist schnell und einfach zu bedienen, die Bildqualität geht für die meisten in Ordnung, 35 Programme nutzen die meisten nicht einmal. Warum sollten sich insbesondere unsere älteren Mitbürger für Ihren Musikantenstadl so ne komische Beistellbox neben Ihren Fernseher stellen die irgendwie an den Konverter für das 2.Programm aus den 60er Jahren erinnert? Einen Gegenwert der dies rechtfertigt bekommt der Normalverbraucher nicht.
    Nur wer PREMIERE aboniert wird dies tun, so wie ich. Digitalfernsehen (im Kabel) wird sich nach meiner Ansicht nur durchsetzen wenn die Empfangsgeräte im Fernseher intigriert sind mit PREMIEREN-Karteneinschub! Die Norm muß verbindlich festgelegt werden und der Wechsel von Analog nach DVB muß "erzwungen" werden. Auch müsste eine Mindestdatenrate auf hohem Standart erfolgen, denn machen wir uns nichts vor: Die Bildqualität der meisten Sender ist Grottenschlecht! Dies betrifft fast alle 3.Programme und das komplette PREMIERE-Plus-Paket. Die privaten Anbieter sollen ja auch nicht besser sein...
    Und weil hier alle monieren das es die Schuld der Kabelanbieter sei das RTL und Co. nicht digital ins Kabel kommen, dies ist nicht war! Die Privatanbieter wollen es nicht! Warum auch? Die Kunden die man erreichen will, schauen höchst zufrieden Ihre "Arabella" in perfekter analoger Qualität.
    Solange also die oben genannten Eckpunkte politisch nicht durchgesetzt werden, und das werden sie nicht, weil das in einer Marktwirtschaft nicht zulässig ist, wird sich DVB im Kabel nicht als Standart durchsetzen!
    Gruß Eike!