Ziggo führt als erster Kabelnetzanbieter CI Plus ein

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AW: Ziggo führt als erster Kabelnetzanbieter CI Plus ein

Junge, für dich nochmal zum mitschreiben, keiner hier hätte was gegen CI-Plus, wenn es nicht um den Kopierschutz ginge, und du schreibst es ja selbst, das es noch nicht zu 100% geregelt ist das Geräte mit Festplatte von CI-Plus unterstützt wird. Die meisten die Sendungen aufzeichnen ( ich widerhole mich langsam) geht es nicht darum Sendungen zu archivieren sondern sie auf Grund ihrer Arbeitszeiten zu einem Spätere Zeitpunkt zu sehen, was aber dank Kopierschutz ja dann nicht mehr möglich wäre. Und genau darüber ärgern sich die Meisten, aber das scheint für dich auch nur schwer zu verstehen zu sein. Jedenfalls scheint es wider eine der Beiträge zu sein, unter den Motto "Ich zeichne nichts auf, ich brauch kein Gerät zum aufzeichnen, also brauch andere das auch nicht".

 

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Ich verstehe dich sehr wohl. Aber ist das bei heutigen zertifzierten Festplattenrekordern anders? Die PVRs, die du von deinem Kabelprovider beziehst, haben die selben Kopierschutzfeatures wie CI-Plus, also was soll daran bitte besser sein? Wenn du in die Spezifikation eines KDG-Receivers siehst, wirst du dort exakt die gleichen DRM-Richtlinien finden wie in der CI-Plus Spetifikation. Kopierschutz wird nur bislang kaum genutzt, daher merkst du das vielleicht nicht. Die technische Basis ist aber heute schon gegeben. Wenn du uneingeschränkt aufzeichnen möchtest, brauchst du heute schon nicht zertifizierte Alternativlösungen, deren künftige Funktion nicht unbedingt sichergestellt ist. Diese kannst du natürlich auch in Zukunft nutzen. Wenn du kopierschutzfrei aufzeichnen möchtest, musst du um CI-Plus einen ebenso großen Bogen machen wie um Geräte mit integriertem Verschlüsselungssystem. Oder am besten auf den digitalen Verschlüsselungsunfug im Kabelnetz komplett verzichten und DVB-S nutzen oder einfach bei analog bleiben. Also was bitte ändert sich für dich?

 

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Stimmt, der Kopierschutz wird derzeit nicht in vollem Umfang genutzt, aber das kann sich noch ändern, was CI-Plus angeht wird man das sicher auch über Sat bald haben, und der Gedanke der Grundverschlüsselung über Sat ist ja nicht weg, desweiteren denke ich wird man von Sender und Netzbetreiber seite alles versuchen um das leben mit Freien Receiver und normalle CI-Modulen zu erschweren, sonst hätte eine einführung von CI-Plus keinen Sinn, deswegen befürworte ich CI-Plus nicht weder über Sat oder Kabel .

P.s. Was analog angeht, irgendwann wird auch damit schluss sein.

 

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CI-Plus wurde von der Geräteindustrie initiiert, nicht von den Sendern oder Netzbetreibern. In Deutschland steht die Zusage der Kabelprovider ohnehin noch aus, ebenso wie die von Premiere. Ich bin mir zu 99% sicher, dass es in Deutschland keine CI-Plus Module geben wird, was ich insgesamt aber nicht für positiv, sondern für sehr negativ halte. Es geht dabei nämlich nicht darum, dass die Kabler hier sagen "oh, so viel Kopierschutz wollen wir nicht", sondern es geht darum, dass man mit Zwangsreceivern noch restriktiver sein kann als mit CI-Plus. CI-Plus ist zwar ebeneso mit Kopierschutz behaftet wie embedded-Lösungen, jedoch bleibt wenigsten noch eine etwas freiere Wahl beim Empfangsgerät. Das muss man CI-Plus als Vorteil, gegenüber embedded-Lösungen attestieren. Doch nichtmal das wollen die Kabelprovider in Deutschland. Letztlich hat in Deutschland einfach der Regulierer versagt: Zig Jahre dauernde Verträge mit Hauseigentümerschaften und keine Öffnung der "letzten Meile" der Kabelversorgung machen es den allermeisten Kunden der Kabelanbieter hierzulande unmöglich, den Kabelprovider zu wechseln oder einfach nur zu verzichten (Kabelgebühr in den Nebenkosten). Daher kann man eine derart restriktive Politik betreiben, ohne von den Kunden durch Kündigung oder Verweigerung abgestraft zu werden. Wenn das Produkt schlecht ist und von den Kunden nicht akzeptiert wird, muss man halt ausuferndes Marketing betreiben und den Kunden die Digitalabos einfach unterjubeln (siehe Kabeldeutschland). Insgesamt halte ich im Kabelbereich CI-Plus (wenn es denn wirklich kommen sollte) für das kleinere Problem.

 

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... das eine schliesst das andere nicht aus. Natürlich gibt es aber auch Leute, denen zum Fernsehen eine Billigst-Röhre mit kleiner Bildschirmdiagonale vollkommend ausreicht. Es gibt aber auch die, einen flachen LCD kaufen und für DigitalTV keine STB daneben stellen wollen. Hier im Forum gibt es auch reichlich Beiträge, wo sich Leute einen neuen LCD-Fernseher gekauft haben und auf einmal DigitalTV interessant wird, weil Analog-TV auf dem neuen LCD nicht so aussieht, wie erwartet. ...

... wieder so ein Vorurteil. Die Kabelnetzbetreiber setzen lediglich Kundenwünsche um. Die Kunden sind hier die TV-Sender, die gerne Kontrolle über ihre Inhalte haben wollen. Die Sender haben das gesetzlich zugesicherte Recht dazu ...

... inwieweit zeigt ein Kopierschutz Auswirkungen, wenn jemand keinerlei Aufzeichnungsambitionen hat ?
Inwieweit merkt jemand ohne Aufzeichnungsambitionen einen Unterschied zwischen CI und CI+ ? CI wird z.B. von Kabel Deutschland nicht unterstützt, CI+ in Zukunft dagegen schon. Letzteres bedeutet für den Verbaucher mehr Zukunftssicherheit.
Bislang gibt es nur TV-Geräte, die CI+ unterstützen. In der Produktbeschreibung der neuen TV-Geräte von Sony wird dieses Feature nicht erwähnt. Es wird lediglich der PCMCIA-Steckplatz aufgeführt. ...

... warum sollten die FreeTV-Programme daran etwas ändern wollen ? Zumindest im Kabel wäre das für die Sender ohne Zusatzaufwand möglich. Der Jugendschutz setzt zumindest EPG-Daten voraus. Diese Daten werden, mal von ARD, ZDF und derzeit noch Premiere abgesehen, vom Kabelanbieter aufbereitet, die Sender übermitteln dem Kabelanbieter die Daten in einem bestimmten Format und der Kabelanbieter füttert damit seinen SI-Server. Wenn die Programminfos eine FSK-Kennung mind. FSK16 enthalten, wird die entsprechende Sendung vorgesperrt. Im ish-Kabel musste für die "sexy Night" auf 9Live bis zur Ausspeisung des Senders am 26.10.2005 auch der JS-PIN eingegeben werden, was über Sat nicht erforderlich war. Diese Vorsperrung war von 9Live gewünscht.

Vor ein paar Wochen hatte auch das ZDF mal die Jugendschutzfunktion getestet. Wenn tagsüber FSK16- oder FSK18-Sendungen gesendet werden, gilt JMStV §9 Abs. 2:

... bei arenaSAT hätte man auch die Jugendschutzfunktion nach Eingabe des PIN deaktivieren können. Allerdings hat Premiere das per einstweiliger Verfügung verhindern können. Das hat zur Folge, dass man hier auch in Verbindung mit einem Alphacrypt-Modul mit dee Jugendschutz-PIN-Eingabe "gegängelt" wird.

Davon mal abgesehen wird nicht automatisch das genutzt, was möglich ist. Festplatten- und DVD-Rekorder sind recht weit verbreitet und ein nicht gerade kleiner Teil dieser Geräte reagiert mit Aufnahmeverweigerung, wenn im Sendesignal ein Kopierschutzflag enthalten.
Unitymedia könnte ohne weiteres analoge Aufnahmen verhindert. Technisch ist das überhaupt kein Problem und kann wohl sogar auch individuell pro Smartcard gesteuert werden. Derzeit verhindert Unitymedia lediglich bei den PpV-Angeboten das Aufzeichnen. Gleiches gilt natürlich auch für Premiere, die aber ebenfalls nur die PpV-Angebote mit Kopierschutz versehen ...

... du solltest nicht von dir auf andere schliessen.
Mag sein, dass deine Kollegen und dein Bekanntenkreis alle über Aufzeichnungsmöglichkeiten verfügen und vielleicht auch nutzen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass das allgemeingültig ist.
Ich selbst habe auch einen PVR und einen HDTV-Receiver mit der Möglichkeit über externe Speichermedien aufzunehmen. Außerdem noch eine KNC One DVB-C-Karte mit CI-Slot-Erweiterung, eine Pinnacle DVB-T und und einen Hauppauge DVB-T Stick. In meinem Bekanntenkreis bin ich jedoch der einzige, der Programme aufzeichnet. ...

... wo soll das denn ein Widerspruch sein ? Es gibt nunmal Leute mit und Leute ohne Aufzeichnungsambitionen.
Für meinen persönlichen Geschmack ist der proprietäre Unitymedia-PVR zu teuer und bin daher davon ausgegangen, dass der floppen wird. Allerdings habe ich da wohl nur von mir auf andere geschlossen, denn es gibt für diesen PVR eine rege Nachfrage und das obwohl es nach Meinung des Forums ein "Gängelreceiver" ist. Der "Gängel-PVR" Humax PDR9700C gehört zu den meist verkauften PVRs in Deutschland. Warum sollte es da bei CI+ anders sein ?
Viele verzichten auf den Kauf eines "gängelfreien"-Receivers, weil ihnen das Alphacrypt nicht zukunftssicher genug erscheint; es wird befürchtet, dass der jeweilige Kabelanbieter die Verschlüsselung ändern könnte und damit das teuer erworbene Equipment nicht mehr genutzt werden könnte.
Aber man muß auch hier wieder differenzieren, denn nicht jeder, der Sendungen aufzeichnet hat Ambitionen die Aufzeichnungen zu archivieren. Es gibt auch Leute, die Sendungen aufzeichnen um sie dann zum späteren Zeitpunkt anzuschauen und anschliessend wieder zu löschen.

Der Unitymedia PVR ist zwar ein "Gängel-PVR", dafür ist der aber auch zukunftsicher. Wenn das Gerät mal nicht mehr eingesetzt werden können sollte, gibt es vom Kabelanbieter ohne Zusatzkosten Ersatz. Natürlich ist es auch möglich während der Vertragslaufzeit auf einen HDTV-PVR upzugraden.

Der Unitymedia PVR ist zumindest für 3play-Kunden preiswerter als ein Humax PDR9700C in Verbindung mit einer I02-Karte (ausgenommen Altkunden, die eine I02-Karte ohne Zusatzkosten erhalten haben) ...

 

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mischobo der Propagandist. Aber schön das du so offen sagst das euch der Endkunde einen ******dreck interessiert.

 

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Daran sieht man aber das den Netzbetreiber nur die eine Kundenseite intressiert und die andere Kundenseite nicht, denn auch der Kabelabonnent (ich nenne in mal so) ist ein Kunde, und würde es diesen Kunden nicht geben bräuchte man das Kabelnetz nicht.

Sicher wer nicht aufnimmt wird von einem Kopierschutz nichts merken, aber das ist die Minderheit, es steht doch jetzt schon in fast jeden Haushalt ein Videorecorder der zum Aufzeichnen benutzt wird, also ist der schritt zum PVR auch nicht weit, weil wenn ich schon ein teuren Flachbildfernseher hab, dann möchte ich auch meine aufzeichnungen in bester Qualität sehen und nicht Analog von der Videokassete. Und wie gesagt ein Großteil der Bevölkerung arbeitet in Schichtbetrieb, der Teil der Bevölkerung kann sich dann bei seinen Netzbetreiber bedanken das sie dank des Kopierschutzes ihre Lieblingsserien nicht schauen können.

 

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... keine Öffnung der letzten Meile ? So sieht es bei mir im Unitymedia-Kunden-Bereich aus:



Kabel-TV beziehe ich über einen Drittanbieter, wobei das Signal von Unitymedia im Keller übergeben wird.
Strom beziehe ich über einen Drittanbieter, wobei der Strom im Keller von der Stadtwerke Bonn übergeben wird.
DSL inkl. Telefon beziehe ich über einen Drittanbieter, wobei das Signal im Keller von der Telekom übergeben wird.

Digitale Angebote muß ich nicht von Unitymedia beziehen. Alternativ stünde hier noch Premiere zur Wahl. Strenggenommen sind auch ARD und ZDF Drittanbieter.
Bei z.B. Ziggo sieht das anders aus, denn in deren Kabelnetz gibt es derzeit ausschliesslich digitale Services von Ziggo. Die niederländische Regulierungsbehörde hat kürzlich entschieden, dass die niederländischen Kabelnetzbetreiber Drittanbietern Zugang zu ihrem Kabelnetz zu ermöglichen haben. Dazu soll jeder niederländische Kabelnetzbetreiber die Kapazität eines 8Mhz-Kanals vorhalten. Deutschland ist hier deutlich fortschrittlicher, denn derzeit werden hier die Kapazitäten von 9 (!) 8MHz-Kanälen bereits von Drittanbieter genutzt. Jeder Anbieter von Digital TV hat in deutschen Kabelnetzen die Möglichkeit, seine Dienste anzubieten. Natürlich muß dieser Anbieter für die Nutzung fremder Infrastruktur zahlen, wie es auch bei z.B. Strom oder Telefonie der Fall ist. Damit auch korrekt abgerechnet werden kann, ist die Adressierbarkeit, wie sie z.B. bei Strom oder Telefonie vorhanden ist, unabdingbar.

Bei ARD und ZDF ist eine Adressierbarkeit aufgrund ihrer Zwangsfinanzierung entbehrlich.

Bei Kabel gibt es aber die Besonderheit, dass nur der Hauseigentümer die freie Wahl des Kabelanbieters hat. Hier in Bonn sind mit Unitymedia und Netcologne 2 NE3-Netzbetreiber aktiv. Darüberhinaus gibt es noch diverse NE4-Netzbetreiber, z.T. mit Signalzuführung von Unitymedia oder Netcologne.

Als Mieter kann man dagegen den Anbieter des Kabelanschlusses nicht frei wähken. Das ist aber eine mietvertragliche Angelegenheit und liegt damit außerhalb der Zuständigkeitbereiche von Bundesnetzagentur und Landesmedienanstalten. Wer einen Mietvertrag unterschreibt, der die "Zwangsversorgung" über Kabel vorsieht, gibt eine Willenserklärung ab, mit der er sich mit der "Zwangsverkabelung" einverstanden erklärt. Für die meisten dürfte die Wohnung wichtiger sein, als die Art des TV-Empfangs ...

 

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... wenn der Kabelanbieter die Ansprüche der einen Kundenseite außer Acht lassen, wird es nichts geben, was die andere Kundeseite interessiert. ...

... hast du für deine Aussage eine Quelle oder schliesst du hier nur von dir auf anderen ?

Hast du eine Quelle, aus der defintiv hervorgeht, dass man seine Lieblingsserie nicht mehr aufzeichnen können wird, oder sind das wieder nur Vorurteile, Vermutungen und Spekulationen ?

 

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... ich 'abe keine Endkunden