Zensur in den Medien und Foren? Meinungsfreiheit?

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AW: Flüchtlingskrise

Wir sind ja alle keine Engel. Wer will da schon dauernd den ersten Stein werfen und wohlmöglich noch schlafende Hunde wecken, in dem man den Mod auf eigene Fehltritte aufmerksam macht, bzw. den Gemeldeten damit entsprechend provoziert auch was zu melden. Ist ja sicher nicht allzu schwer zu erraten, wer einen wohl "angeschwärzt" hat.

 

AW: Flüchtlingskrise

Es hat jeder Bürger das Recht, seine Meinung (nicht jedoch seine Hetze und seinen Hass) zu äußern. Es gibt aber kein Recht darauf, dass jemand die Meinung eines Bürgers veröffentlichen muss.

 

AW: Flüchtlingskrise

Ganz so trivial würde ich das nicht abhandeln.

Besteht da nicht eben die Gefahr tendenziöser Meinungsbildung?

Wer entscheidet denn bei der Meinungsselektion, was Hetze ist, was nicht?

 

AW: Flüchtlingskrise

Forenbetreiber usw., die in Deutschland sitzen, sind ja sogar verpflichtet bestimmte Inhalte (Volksverhetzung, Urheberrechtsverletzungen,...) zu entfernen, weil sie ansonsten selbst belangt werden könnten. Praktischerweise müssen sie selbst entscheiden, wenn ein solcher Fall vorliegt, denn wenn es erst ein Gericht entscheidet, sind sie selbst mit dran.

Der Volksverhetzungsparagraph hat in Deutschland seine historische Berechtigung.

 

AW: Flüchtlingskrise

Du kannst selbst auch nur mutmaßen, warum dort Themen gelöscht oder geschlossen werden. Den Großteil der Postings hast du auch nicht gelesen.
Eine Meinung dazu hast du aber problemlos parat.
Natürlich gehen mir da die Argumente aus, da ich es schlicht nicht weiß.
Ich denke mir alternativ aber auch nicht irgendwelche verschwörerischen Zensurfantasien aus, nur um hier Applaus zu heischen.

 

AW: Flüchtlingskrise

Forenbetreiber müssen also entscheiden, was Recht und Gesetz ist, sind also quasi Staatsanwalt und Richter, und sind bei einer Fehlentscheidung "selbst mit dran".

Letztlich heißt das, dass ein Betreiber aus Selbstschutz gezwungen ist, den Rahmen einer möglichen "Hetze" möglichst weit zu stecken.

Sehr bedenklich.

Dagegen gibt es grundsätzlich nichts einzuwenden.

 

AW: Flüchtlingskrise

Kein Grundsatz ohne Ausnahme, richtig? Falls so gemeint, welche bitte?

 

AW: Flüchtlingskrise

Gerade geschrieben, schon wieder vergessen?

 

AW: Flüchtlingskrise

Ich schrieb grundsätzlich, weil mir der genaue Wortlaut nicht bekannt ist, ich also vielleicht Regelungen finden könnte, mit denen ich nicht meinungskonform bin.

Ausreichend?

 

AW: Flüchtlingskrise

Doch. Es ist so trivial. Der jenige der eine Plattform zur Verfügung stellt und bezahlt bestimmt die Regeln im Rahmen des virtuellen Hausrechts und wenn der jenige nicht will, dass bestimmte Meinungen geschrieben werden, dann ist das sein gutes Recht diese zu entfernen.

Natürlich darf dir niemand deine Meinung verbieten. Es ist aber auch im Gegenzug niemand dazu verpflichtet, dir dafür die entsprechenden Mittel zur Verfgüng zu stellen und im Zweifelsfall auch noch den Kopf dafür hin zu halten, wenn du dich außerhalb der bestehenden Rechtssprechung bewegst.

Wenn du deine Meinung unbedingt im Internet vertreten sehen möchtest, dann kannst du ja ein eigenes Forum betreiben, einen eigenen Blog, eine eigene Webseite oder meinetwegen dein eigenes ('öffentliches) Profil ein einem der vielen sozialen Netzwerke. Willst du das nicht, dann musst du halt mit den Einschränkungen leben, die der jeweilige Forums- / Webseitenbetreiber aufstellt.

Nur weil ich als deutscherBürger das Recht habe, für meine Forderung zu demonstrieren, darf ich das noch lange nicht in deinem Wohnzimmer tun, nur weil es da so schön warm ist.