Zeitumstellung wird (nicht) 2021 abgeschafft

Anzeige

Das hat es eben nicht. Jedes mal gibt es unzählige Probleme, die auch hier schon ausgiebig erläutert wurden. Nur weil Du keines hast, heißt das eben noch lange nicht, daß es keine gibt.

 

@Solmyr
Nein hat sie nicht. Deswegen gibt es ja überhaupt die Diskussionen.
Ein minimaler statischer Zeitversatz ist überhaupt kein Problem. Jedoch der ständige Wechsel. Und wenn man schon eine Entscheidung treffen muss, würde ich der Zeit, die der Natur am nächsten kommt, den Vorrang gewähren. Der Normalzeit, mit der man vorher (vor der angeblichen Öl-Krise) bestens, ohne Probleme, zurecht kam.

Was bilden sich die Menschen eigentlich ein, wer sie sind? Überall wollen sie in die Natur eingreifen, um ihnen das Leben nach ihrem Geschmack zu gestalten, um dann nachher zu jammern, wenn es in die Hose gegangen ist.

 

Da kann man gar nicht genug "Gefällt mir" geben.

 

Sicher? Leider gibt es keine Statistiken, die genau diesen Punkt erfassen.

Soll eine Thermometerumstellung eingeführt werden? Dann wird die Skala im Sommer nach oben und im Winter nach unten verschoben.
Wäre noch zu klären, um welchen Wert.

 

Würde es in Deutschland nur noch Normalzeit geben, sage ich dir voraus, dann geht die Jammerei erst richtig los. Weil es einigen zu früh dunkel wird im Sommer....

Das kann man drehen wie man will, es werden immer welche motzen....

 

Und genau deswegen macht man so etwas üblicherweise so wie es am natürlichsten ist. Alles andere kann dann jeder für sich selbst handhaben wie er es gerne möchte.

 

Es geht ja nicht nur um die EU Staaten, sondern auch die europäischen Nicht-EU Staaten müsste man miteinbeziehen. Eine Zeitzonengrenze an der Grenze zwischen Deutschland und Schweiz oder zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina wäre nämlich schon extremst doof.

Deshalb bin ich dafür es einfach beim gewohnten Status Quo zu belassen.

Ob die Sonne wirklich schon gegen 12 Uhr im Zenit steht, schon um 10 Uhr, oder erst gegen 14:30 Uhr ist doch vollkommen bedeutungslos. Denn kaum jemand steht heute mit dem Sonnenaufgang auf und geht mit dem Sonnenuntergang ins Bett.

Deshalb finde ich sollte man die Ortszeit nicht nach dem Zenit der Sonne am Mittag ausrichten, sondern nach dem Sonnenuntergang am Abend. So das man möglichst übers ganze Jahr noch etwas Sonnenlich am Feierabend hat, sich aber im Hochsommer die Hitze nicht zulange hält.

Die Umstellung um jeweils eine Stunde zweimal im Jahr ist doch eh so gut wie nix! Da ist die Umstellung des Tagesrythmus zwischen Arbeitswoche und Wochenende weitaus grösser.

Jetzt so Ende August und bald im September bin ich ehrlich gesagt über die Sommerzeit granz froh, weil es jetzt eh schon wieder recht früh dunkel und kühler wird.

Wenn ich aber an die Hitzewellen im Juni und Juli zurückdenke, dann hätte ich da am liebsten die Uhr um mindestens zwei Stunden zurückgestellt. Wenn man bis nach 21 Uhr kaum was draussen machen kann weil es immer noch an die 30° C sind, dann ist das nämlich arg unangenehm.

 

Na dann werden ja die Verfechter der Normalzeit am 1 April jeden Jahres ihren Zeitfeiertag zelebrieren. Immerhin wurde erst 1893 von Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser an diesem Datum die "Normalzeit" eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte jeder Ort seine eigene Zeit, die sich nach dem Stand der Sonne richtete. Bis dahin konnte jeder Reisende alle 18 km seine Uhr neu einstellen. Die heutigen Zeitzonen haben wir dem Kanadier Sandfort Fleming zu verdanken. Er teilte den Erdball in 24 Ein-Stunden Zeitzonen ein mit Hilfe von Längengraden, die von Pol zu Pol wanderten. Seine Idee hatte er in Nordamerika entwickelt. Dort galten zur Jahrhundertmitte 144 amtliche Zeiten. Im Jahr 1884 einigten sich 25 Staaten auf eine allgemein gültige Weltzeit. Deutschland war natürlich nicht darunter, weil sie sauer waren, das der Null-Merdian durch die englische Sternwarte Greenwich ging und nicht durch Berlin.
Das Berlin dann doch die einheitliche Zeit für Deutschland eingeführt hat, war der Überlegung geschuldet, das ohne einheitliche Zeit bei Mobilmachung im Kriegsfall zu viele Rekruten ihren Zug verpasst hätten. Auch die Sommerzeit diente der Kriegsführung und wurde am 20 April 1916 eingeführt.

Also entbrennt hier eine Diskussion für eine Zeit, die es erst seit etwas mehr als 125 Jahren gibt? Und die dank Kriegszeiten auch immer wieder vom Staat willkürlich geändert wurde.

Und von ständigem Wechsel kann ja nun wirklich nicht die Rede sein, wenn an einem einzigen Tag im Jahr die Uhr um 1 Stunde vorgestellt wird. Und nur dieser Tag kann eigentlich das Problem darstellen, weil man minimal früher aufstehen muss. Die Zurückstellung wird dank einer Stunde mehr Schlaf wohl jeder aushalten und am Anfang sogar begrüßen, wäre das nicht mit einer Verdunkelung der späteren Nachmittagsstunden verbunden.

Jeder der hier jammert, sollte wohl eher auf einen gesünderen eigenen Lebenswandel acht geben, dann stört auch nicht die Umstellung der Zeit an 0,55 % der Tage im Jahr.

 

Unabhängig vom "gesunden Lebenswandel" fällt beispielsweise der Aufwand bei kontinuierlichen Zeitreihen nicht weg.
Die Umstellung der gesetzlichen Zeit verursacht einmal Lücken und einmal Dopplungen.
Ungesunder Aufwand.

 

Krieg führen will Deutschland wohl nicht mehr . Also Sommerzeit abschaffen sobald möglich .
Wie haben wir das damals ohne Zeit Umstellung & ohne Merkel geschafft ?