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ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von borg2, 11. Februar 2006.

  1. borg2

    borg2 Platin Member

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    Ist es noch jemandem aufgefallen ?

    Ich zappte gestern ein paar mal in die Olymia-Eröffnung. Und war über die
    schlechte, teilweise sehr pixelige Darstellung im ZDF überrascht.
    Bei späteren (oder heute frühen) Scenenwiederholungen in Nachrichten etc., ebenfalls im ZDF waren die Bild einwandfrei.
    Will man da Olympifans (die, die alles live ansehen) zum Umstieg auf HDTV
    animieren ?
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Das lag dann wohl ander zu niedrigen Datenrate bei DVB-T.
    Bei DVB-C war das Bild optimal.

    Gruß Gorcon
     
  3. boina

    boina Gold Member

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Jo, lag wirklich an DVB-T.

    Hab über Sat (was also auch für Kabel gilt) mal spasseshalber 5 min. die Datenrate gemessen.
    Sagenhaft: 6,8 MBit/s :winken:
     
  4. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Dann müssten Sie für die Live-Übertragung die Datenrate runtergesetzt haben. Denn später in der Nacht und heute morgen waren die selben Scenen einwandfrei.
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Eine Liveaufnahme lässt sich generell nicht so gut komprimieren.
    Bei DVB-C/S wird da fast mit konstannter (sehr hoher) Datenrate gesendet, sowas geht bei DVB-T dann nicht mehr.
    Bei der Wiederhlung wid dann vorkomprimiert.

    Gruß Gorcon
     
  6. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Über DVB-C/S kann ich mangels Erfahrung gar nichts sagen, ausser die theoretischen Daten.

    Aber es gibt sehr viele, bildmässig ebenso anspruchsvolle Live-Sendungen, die häufig sogar noch 5.1. Ton und in echtem anamorphen 16:9 ausgestrahlt werden (alles führt zu einem vermehrten Datenaufkommen). Dort gibt es keine Probleme. Und U-Shows sin ebenfalls häufig live, bei Musikauftritten kommen dann noch schnelle Schnitte, buntes Publikum, starke Kontraste durch Scheinwerfer und schattige Stellen hinzu und es gibt nicht mal bei Schwenks Probleme.
    Ausserdem werden selbst Serien und Filme häufig erst beim Ausstrahlen in Echtzeit digitalisiert, da für Sat/Cabel und DVB-T unterschiedliche Codecs benötigt werden.

    Von irgendwelchen Live-Talkrunden oder Nachrichten spreche ich jetzt absichtlich nicht, da in diesen Bildern kaum Veränderungen vorkommen und deren Dynamik somit einem Standbild näher kommt.

    Kann man so nicht pauschalisieren. Klar, T ist schneller ausgereizt wie die C/S-Varianten. Aber dass selbst auf T-Kanälen die mit 4 Sendern vollgestopft sind auf allen gute Quali gebracht werden kann, auch in kritischen Situationen, kann man täglich sehen. Und besonders auffällig werden die Unterschiede, wenn ein Film/Serie/Live-Sendung mies ist und dann der themenmässig dazu passende Werbespot mit ähnlichen anspruchsvollen (Bild-Ton) Informationen, in Bestqualität gezeigt wird, wird tatsächlich irgendwo etwas runtergeregelt. Oder die neue Stargate-Folge die, da Letterbox, gezoomt (Bild ist wirklich aufgeblasen) angesehen wird, hat ein klasse Bild und die Wiederholung einer alten nicht gezoomten 4:3 kommt mit Klötzchen rüber.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2006
  7. Manfred Z

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Das ist dann der endgültige Beweis, dass DVB-T mit den in Deutschland üblichen Parametern (4 Programme/Datendienste mit 16-QAM und 1/4 Schutzintervall) nichts taugt. In der Region Leipzig sendet ja der MDR bereits mit 64-QAM, was hoffentlich in einer begleitenden Studie analysiert wird. :cool:

    Fazit: Man sollte Schluss machen mit der Überall-TV-Propaganda, Dachantennen empfehlen und mit anständiger Qualität senden. Oder soll DVB-T zum Primitivfernsehen für Arbeitslose (denen man was Besseres nicht erlauben will) und Billigheimer (die selber schuld sind) verkommen?! :mad:

    So haben die Vertreter des Kabelfernsehens völlig recht, wenn sie die Sendekosten für die terrestrische Austrahlung als gewaltige Geldverschwendung durch ARD und ZDF geißeln (siehe Newsseite http://www.digitalfernsehen.de/news/news_75053.html vom 10. Febr.)! :rolleyes:

    Nachträgliche Korrektur: nicht "1/4 Schutzintervall" (das ist normal bei 33,6 ... 67,2 km Senderabstand, sondern "2/3 Coderate" (hoher Fehlerschutz).
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2006
  8. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Nein, da ich mit 82cm-TFT DVB-T (welches nicht mal durch den CRT-Weichzeichnereffekt ein schlechtes Bild beschönigt) kann ich bestätigen, dass bein einwandfreier Empfangsbedingung ein einwandfreies Bild möglich ist. Details siehe vorangegangene Posts von mir.
     
  9. HiFi_Fan

    HiFi_Fan Gold Member

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Schon der Begriff Überall-TV stört mich. Auch das bisherige analoge TV war (bis auf sehr spezielle Ausnahmen) überall empfangbar. Wenn schon neue Technik, dann nur bei einer deitlichen Verbesserung der Qualität.

    Tschüß
     
  10. Terranus

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    AW: ZDF und Olympiaeröffnung (qualischwankungen)

    Das ZDF bietet ja angesichts der niedrigen Datenraten bei DVB-T ein recht gutes Bild, da wird eben ein sehr guter Encoder eingesetzt - die ARD hat bei gleichen Raten ein schlechteres Bild.
    Übrigens hat so mancher Privatsender im Kabel keine viel höheren Datenraten...das gilt nur für ARD/ZDF weil die direkt eingespeist werden.

    Was mich beim ZDF jedoch wundert ist der hohe Anteil an Nullbytes - da wird viel Kapazität verschenkt, die man eigentlich durch den Verzicht eines vierten Programms gewinnt.
    Was bei der Analyse der Terrestrik Multiplexe auch auffällt, ist der unverhältnismäßig hohe Anteil der für den Videotext draufgeht. So braucht zB im RTL-Mux alleine der VT 1,1Mbit/s...