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ZDF: Rommel-Doku, ein 16:9-Beispiel wie man es nicht machen sollte

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von borg2, 23. Mai 2007.

  1. borg2

    borg2 Platin Member

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    Gestern wurde mal wieder eine, inhaltlich nicht schlechte, neue Rommeldoku ausgestrahlt. U.a. mit eingeblendeten Interviews mit noch lebenden Zeitzeugen sowie einigen neu gedrehten dokumentarischen Filmscenen und sehr guten Computeranimationen.
    Bei den Animationen und neu erstellten Filmscenen kam 16:9 sehr gut zur Geltung. Die Interviews schinen mir bereits früher, in 4:3 aufgenommen und dann gezoomt eingebaut worden zu sein. Oft waren das Kinn oder die obere Kopfhälfte der Gesprächsteilnehmer abgeschnitten.
    Ganz schlimm war es jedoch bei den Wochenschaueinblendungen und Filmaufnahmen damaliger Kriegsreporter (Riefenstahls Ertel und Privataufnahmen). Diese wurde gnadenlos zerschnippelt. Bei Panzern war nur die obere Kettenhälfte zu sehen, Soldaten sprangen ohne Köpfe durchs Bild und im Zeltlazaret standen die Ärzte und Schwestern an nicht sichtbaren Betten. Warum muss man altes Material immer so verhunzen. Besser wäre es gewesen, man hätte, um das anamorphe Bild beibehalten zu können, an den Seiten gelbe (die Themenfarbe der Sendung war in einem Ockerton gehalten) oder schwarze Balken eingeblendet und somit die alten SW-Orginalfilm-Ausschnitte komplett gezeigt. Wer Riefenstahls Kameramann Ertel kennt, der weiss, dass er ebenfalls sehr viel Wert auf eine Filmkompostion legte. Diese wurde nun komplett zunichte gemacht. Auch konnte man die Britischen Doku-Einspielungen nicht als solche erkennen, da das Logo der Britischen "Wochenschau" nicht mehr sichtbar war.
    Eine solche 16:9 Umsetzung gehört verboten.
     
  2. SeBaWe

    SeBaWe Senior Member

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    AW: ZDF: Rommel-Doku, ein 16:9-Beispiel wie man es nicht machen sollte

    Habe die Sendung nicht gesehen, aber wenn es so war kann ich nur zustimmen.

    Ich bin zwar für 16:9 im allgemeinen, aber nicht um jeden Preis und wenn eine Sendung in 4:3 produziert wurde sollte Sie nicht in 16:9 gesendet werden, genauso wie dieses umgekert nicht geschehen sollte.
     
  3. johni

    johni Silber Member

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    AW: ZDF: Rommel-Doku, ein 16:9-Beispiel wie man es nicht machen sollte

    dagegen gestern 37°, das heisst doch so oder, gabs nen bericht über einen deutschen der in einem us gefängnis sitzt. sendung war in 16/9, die einspielungen der gerichtsverhandlungen, die natürlich etwas älter sind und deswegen nur in 4:3 vorlagen, wurden auch so gezeigt, also mit balken links und rechts. vorbildlich.
     
  4. rzangerl

    rzangerl Senior Member

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    AW: ZDF: Rommel-Doku, ein 16:9-Beispiel wie man es nicht machen sollte

    Hallo,

    auch ich ärgere mich, wenn Format-Fälschungen in Filmen gezeigt werden. Erst haben die Öffentlich-Rechtlichen kaum anamorphe 16:9-Sendungen gebracht und nun meinen sie, alles in 16:9 zu bringen. Der BR-Rundfunk hat schon alte schwarz-weiß-Schinken aus den 40er und 50er Jahren in 16:9 gebraucht.

    Was nützt die beste Sendetechnik, wenn die "Fernseh-Fachleute" zu dumm sind oder kein Gespür dafür haben, damit "sinnvoll" umzugehen.

    Hauptsache wir bezahlen unsere Zwangsgebühren und warten auf die nächste Erhöhung.

    Gruß
    Rainer