Wraum ist deutschland noch in der EU

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AW: Wraum ist deutschland noch in der EU

Das liegt dann aber an Produktivitätssteigerungen am Arbeitsplatz. Also in der gleichen Zeit wird heute mehr geleistet als anno 1950.

Darf ich antworten?

 

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Ich habe nichts gegen Produktivitätssteigerung. Bei Dir hört sich das irgendwie negativ an.

50 Jahre Lohnstatistik

Ein männlicher Industriearbeiter verdiente im Jahr 1950 pro Stunde im Durchschnitt 1,42 DM. Seine wöchentliche Arbeitszeit betrug 49,5 Stunden, was einen Wochenverdienst von rund 70 DM bzw. einen Monatsverdienst von 304 DM ergab. Im Jahr 1999 lag der Stundenverdienst bei 28,99 DM bei einer effektiven Wochenarbeitszeit von 37,9 Stunden. Der Wochen-/Monatsverdienst betrug 1 101 DM bzw. 4 784 DM. Seit 1950 hat sich demnach der Stundenverdienst auf das Zwanzigfache erhöht und die wöchentliche effektive Arbeitszeit um fast ein Viertel reduziert. Wochen- und Monatsverdienst haben um das Fünfzehnfache zugenommen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Klingt doch gut, aber jammern kann man natürlich immer.

 

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Das war nicht beabsichtigt.

das geht in etwa konform mit:

ja, etwa nur noch halb soviel Arbeit fürs gleiche Bier...

 

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Dassss -hicks- Broblem daran is, wir müssen jetzt dobbelt soviel saufen, sonst sinkt das Bruttosopialbrodukt. Wohlsein!

 

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Da wären wir wieder bei dem Thema "Statistik". Jede Statistik kann so ausgelegt werden, dass es günstig für einen ausfällt.

Zum Thema (T)Euro : Die Unternehmen rechnen nur in "Zahlen". Wenn Sie vor der Einführung des Euros x Mrd. DM Umsatz hatten und jetzt "nur noch etwa die Hälfte", dann beginnt das grosse Rechnen/Jammern.
Genauso wird die Wirtschaftskraft eines Unternehmens hauptsächlich nach dem Umsatz gerechnet und erst im zweiten Schritt nach dem Gewinn.
Deshalb gibt es ja auch sehr viel "Schmu", der damit getrieben.

Bezüglich der Kinder; die waren noch nie "billig" aufzuziehen.

Preise für Unterhaltungselektronik sind "relativ", da der Technische Fortschritt im "Wettstreit" mit dem Preis liegt. Ein weiteres Argument ist der Versuch, den Absatz über den Preis anzukurbeln ( in der Hoffnung, dass bei einer grossen Menge unter dem Strich genügend übrigbleibt (s.o.). Viele Händler für Unterhaltungselektronik würden sich über die Verkaufszahlen von Aldi,Lidl und Konsorten freuen.

 

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Ich spreche nicht von internationalen Topstars. Hier mal ein paar Ticketspreise für dieses Jahr

Toten Hosen 27,50 €
Rammstein 44 €
Marius Müller-Westernhagen 54 €

Und ich glaube nicht das es zu DM Zeiten diese Eintrittspreise gegeben hätte. Da wären Europreise = DM-Preise gewesen.
Oder schau doch zum Rock am Ring. Hättest du früher über 200 DM für ein3-Tage-Festival bezahlt?

 

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Das Spielchen "Ich kaufe was, was Du nicht kaufst", bzw. rausgreifen ob irgendwas extrem teurer geworden ist läßt sich bis in alle Ewigkeit spielen.
Entweder nimmt man den Warenkorb des Stat. Bundesamtes oder die Inflationsrate.
Alles Andere ist kappes.

 

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Internationale Top-Acts sind leider unter 50 € überhaupt nichtmehr zu bekommen.

U2 - Wien - Sitzplatz : 88,40 €

Bryan Adams - Mannheim - Sitzplatz : 55,60 €

Mark Knopfler - Berlin - freie Platzwahl : 57,20 €

Angenommen, meine Frau und ich, wollen uns ein Konzert zusammen antun.
Dann bin ich mit Übernachtung, und allem was dazugehört, bestimmt mind. 300 € los.
Das ist ganz schön happig.

 

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Tote Hosen: Dezember 1998
36 DM

Sommer 99
Openair in Schrobenhausen
36 DM für 3 Tage
(u.a. Scycs, Sportfreunde Stiller, Donuts, Readymade, mutabor, knorkator, banana fishbones...)
würde heute nicht unter 30 Euro kosten

Auf Rock im Park gehe ich nicht
(gleichzeitig ist RockamBerg in Eichstätt)
NIEMALS !!

 

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...du darfst aber die Inflation nicht vergessen.
Seit 1998 sind 7 Jahre vergangen:

Da kannst du wenigstens von einer 10% Steigerung des Preisniveaus ausgehen.
36 DM + 3,60 DM = 39,60 DM : 1,95 = ca. 20,30 EUR.

Soviel wäre also der Preis, wenn man NULL Erhöhung mit einberechnen würde.
Allerdings kanns ja auch gut sein, dass der Marktwert der Toten Hosen gestiegen ist...?!

Greets
Zodac