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Worüber regen die Privatsender sich auf?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von robiH, 27. März 2008.

  1. robiH

    robiH Foren-Gott

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    http://www.satun**********/print.php?sid=33711

    Wenn sie außerhalb der Ballungsgebiete ohnehin keine DVB-T-Frequenzen nutzen wollen, können diese ja auch für die Verbreitung von DSL genutzt werden, oder?

    Quelle: www sat und kabel de
     
  2. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Worüber regen die Privatsender sich auf?

    Der Link geht besser:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,543564,00.html

    Nach dem Bericht bei Spiegel-Online geht es nun also in Baden-Württemberg mit Funk-DSL über UHF-Frequenzen, die laut Wellenplan 06 den Privatsendern zustehen, los. Sollte die Anke von RTL also doch noch Interesse haben ihre Inhalte via digitalem Antennenfernsehen in BW zu verbreiten, sollte sie unverzüglich zuschlagen. Ansonsten sind die Frequenzen - bei erfolgreichen Modellversuchen - an die DSL-Industrie für alle Zeiten verloren.
    Es ist schon bezeichnend, dass gerade in Old Germany die öffentlich-rechtlichen Sender mit die umfangreichsten SFN-Netze selbst über Ländergrenzen hinweg errichten, um auf Teufel komm raus Frequenzen zu sparen, und anschließend gehen die freien Kanäle an die DSL-Lobby. Ob sich ARD+ZDF damit nicht einen Bärendienst erwiesen haben? Es gibt durchaus ernstzunehmende Berichte, dass DSL-Dienste auf UHF-Frequenzen die störungsfreie Empfangbarkeit von digitalem Antennenfernsehen erheblich beeinträchtigt. Aber wie überall, wird natürlich auch hier der Kommerz obsiegen......
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Worüber regen die Privatsender sich auf?

    ... in dem Bericht fehlt die Aussage, wie bei der Nutzung der DVB-T-Frequenzen der Rückkanal realisert werden soll. Die Bandbreiten eines Kanals, die nur allen Nutzern gemeinsam zur Verfügung stehen. Ein SFN macht wenig Sinn, weil es damit noch schneller zu Kapzitätsengpässen kommen wird. Verzichtet man auf ein SFN, blockiert man die Frequenzen der benachtbaren Sender.

    Letztendlich sollen primär nur Gebiete versorgt werden, wo es kein DSL oder Breitbandkabel gibt Die Einwohnerdichte ist dort sehr gering. Um diese Art und Weise des Internetzugangs wirtschaftlich betreiben zu können, wird der Preis entsprechend hoch und damit für die meisten uninteressant sein. Internet via DVB-T wird sich aufgrund der Bandbreitenbeschränkung schlechter durchsetzen, als die über Sat angebotenen Lösungen. Darüberhinaus stehen vielerorts auch bereits WLan-basierte Angebote zur Verfügung. Wimax wird auch kommen. Sowohl bei Wimax als auch bei WLan-basierten Lösungen ist der Rückkanal bereits im Standard berücksichtigt ...
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Worüber regen die Privatsender sich auf?

    Darum geht es jetzt nicht. Es geht um folgendes:

    In Bezug auf DVB-T haben die Privatsender ihre Chance bekommen.
    Sie haben sie drei Jahre nicht genutzt.
    Nun sollen andere Nutzer ihre Chance bekommen. Und just da schreien sie auf!

    Entweder sie bewerben sich doch noch um DVB-T-Zuteilungen im ländlichen Raum oder sie sollen für immer ihre Klappe halten.
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Worüber regen die Privatsender sich auf?

    @robiH

    ... natürlich geht es darum. Worüber regen die Privatsender sich auf, wenn der Breitband-Internetzugang über DVB-T von vorneherein eh zum Scheitern verurteilt ist ?
     
  6. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Worüber regen die Privatsender sich auf?

    Die Privaten wollen halt auch Geld mit den Frequenzen verdienen, und haben Angst, dass sie sie irgendwann teuer kaufen müssen, und nicht mehr kostenlos hinterhergeworfen kriegen wie jetzt, wo ja jeder bettelt, sie mögen sich bitten beteiligen...
    Heuchelei ist das wie im Lehrbuch.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Worüber regen die Privatsender sich auf?

    Einen Standard für Rückkanäle bei DVB-T gibt es (DVB-RCT), allerdings keine Frequenzzuweisung & niedrige Geschwindigkeit.

    Die Frage ist ob der Internetzugang auf dem flachen Lande unbedingt per DVB-T erfolgen sollte, es gäbe auch noch die Möglichkeit der Anbindung über Mobilfunk (EDGE). Es sind von den Mobilfunkanbietern in naher Zukunft bezahlbare Datenflatrates zu erwarten.
    Dann gibt es noch die Anbieter von WiMAX-Funk. Es gibt Unternehmen die recht kostengünstig eine Anbindung im lizenzfreien 5 GHz-Band anbieten.
    Internet über Sat wäre nur die letzte der möglichen Optionen, meiner Meinung nach.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. März 2008
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Worüber regen die Privatsender sich auf?

    Dann sollen sie sie JETZT nutzen.