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Wo liegen die Grenzen für den Sat-Empfang?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von gabbiano, 5. September 2005.

  1. gabbiano

    gabbiano Junior Member

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    Die Sat-Empfangstechnik setzt stark auf Individualität, sie ist so konzipiert, dass sich jeder seine eigene Antenne anschafft und sie selbst positioniert. Vermutlich wird es aus technischen Gründen nicht anders machbar sein, während man beim analogen Empfang solche Bedingungen nicht hatte. Eine Frage, die ich mir häufiger stelle, ist, wo denn die Grenzen dieser Technik liegen, wenn es um mehrere Teilnehmer an einer Antenne geht. Man sieht ja oft genug an manchen Häusern zig Antennen, wo man doch als Laie meinen könnte, eine große Antenne für alle würd's auch tun. Die Wavefrontiert sind mir zwar nicht unbedingt neu, letztens bin ich aber auf folgendes Bild gestoßen: http://www.satellite-heaven.de/testreports/10-1/t90-2.jpg . Damit ließen sich jede Menge Satelliten empfangen, so dass für jeden etwas dabei sein dürfte. Ich habe gelesen, dass bis zu 16 Anschlüsse möglich sind, im Extremfall sogar bis 64. Wie würde es denn im Idealfall aussehen, wenn man ganze Wohnblöcke vernetzen wollte? Wäre ein solches Vorhaben überhaupt möglich?
     
  2. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Wo liegen die Grenzen für den Sat-Empfang?

    Das man an vielen Häusern die wildesten Konstruktionen sieht, liegt eher daran, daß sich die Leute nicht absprechen. Anstatt das jeder seine eigene Schüssel nebst Befestigung und Zubehör kauft, kann man das Geld lieber zusammenlegen und was vernünftiges kaufen. Bei einem Sechs-Parteien-Haus kommt da schon einiges zusammen, so daß jeder zufrieden sein sollte und auch mehr als zwei Satelliten angepeilt werden können. Von mir ist es ein Hobby, die wildesten Konstruktionen zu fotografieren und ins Netz zu stellen.

    Als Vermieter würde mir sowas auf den Nerv gehen und ich würde das auch durch eine Gemeinschaftsanlage von vornherein unterbinden. Die von Dir genannte WaveFrontier ist dafür hervorragend geeignet. Damit bekommt man selbst entlägenere Satelliten, so daß Mieter aus den entsprechenden Regionen eben keinen Grund haben, sich eine eigene Schüssel zu montieren. Ich denke auch, daß man dann auch vor Gericht ganz gute Chancen hat. Nur sollte man sich vorher überlegen, welche Klientel Mieter man seine Wohnung vermietet, denn damit steht und fällt die Satellitenauswahl.

    Worringer
     
  3. gabbiano

    gabbiano Junior Member

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    AW: Wo liegen die Grenzen für den Sat-Empfang?

    Ich sehe das so wie du, meine Frage zielte aber darauf hinaus, ob es im Idealfall möglich wäre, ganze Stadtteile mit zig Satelliten auszustatten, genauso wie man bisher den analogen Kabelanschluss verlegt hat.
     
  4. Grautvornix

    Grautvornix Silber Member

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    AW: Wo liegen die Grenzen für den Sat-Empfang?

    Das scheitert auch meist an der nicht vorhandenen sternförmigen Verteilung.
    Gruss Grautvornix
     
  5. fleptin

    fleptin Senior Member

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    AW: Wo liegen die Grenzen für den Sat-Empfang?

    @Worringer: Das mit Gemeinschaftsanlage ist nicht einfach und problematisch für Vermieter. Eine ordentliche Installation mit Unterputzleitungen und -Dosen ginge nur wenn man das Haus generalsaniert und alle Wohnungen aufstemmen darf. Bis in die Neunziger-Jahre wurden Antennenkabel busförmig und nicht sternförmig verlegt. Da bleibt dann nur die Möglichkeit einer Einkabellösung, welche auch nur ein Kompromiss ist und evtl. nicht zukunftssicher ist. Wer sternförmig zu allen Wohnzimmer eine Verrohrung hat, der kann einfach und preisgünstig eine Gemeinschaftsanlage montieren. Doch auch hier gibt es Schwierigkeiten. Der eine Mieter will nur deutsche Programme vom Astra, eine türkische Familie will den Türksat. Wenn dann noch ein italienischer Student Eutelsat haben will, dann wird die Sache ungemein teurer oder technisch komplizierter. Wenn der Vermieter ein technischer Freak mit Geschick ist, baut er auch eine solche Anlage evtl. preisgünstig auf. Aber die meisten geben das Thema an diesem Punkt auf. Bei manchen Kabelbetreiber bekommen Vermieter auch Provisionen oder Mietgebühren für die Hausleitungen, und Einzelzahlungen für Meldungen welcher Nachmieter eingezogen ist usw. Auf dieses Geld muss der Vermieter auch verzichten. Ein Streit liegt in der Finanzierung der Gemeinschaftsanlage: Die eine Hälfte will nicht gleich von Anfang an mitmachen und die Andere müsste mehr für die Anlage bezahlen. Der nächste will keine Stemmarbeiten in seiner Wohnung zulassen. Die laufende Wartung kommt auch noch in die Betriebskostenabrechnung, da sind auch Unstimmigkeiten vorprogrammiert.

    Meiner Meinung funktioniert der Aufbau nur ordentlich, wenn der Vermieter aufgeschlossen zum Thema Sat-Direktempfang steht, das Haus neu gebaut oder generalsaniert wird und die Finanzierung fair gemacht werden kann.

    Also wird es auch in Zukunft einen Schüsselwald an so mancher Hausfassade geben.
     
  6. gabbiano

    gabbiano Junior Member

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    AW: Wo liegen die Grenzen für den Sat-Empfang?

    Mit 2 Wavefrontier-Antennen ließe sich doch von Hispasat bis Türksat alles abdecken, oder?
     
  7. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Wo liegen die Grenzen für den Sat-Empfang?

    Das schon, aber die Verteilung wird aufwändig.