Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

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AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Gleichzeitig wurden die AN weiter belastet, so das zwischen Brutto und Netto der Abstand immer groesser wird.

Man verteuert einen AN fuer den AG immer weiter und nimt gleichzeitig dem AN immer mehr Geld weg, das dieser dann nicht mehr ausgeben kann.

Im Moment ist man bei der Regierung ja dabei, der in Deutschland sowieso schon extremen Sozialneid weiter anzuheizen. Damit das immer mehr verarmte Volk noch etwas gegen Besserverdiener schiessen kann. Dann haben die ja was zu tun

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Ich moechte noch einwerfen, dass viele der Staaten die Gewerkschaften abgeschafft haben Die sind nicht unerheblich an der Situation beteiligt mit ihrer Blockadepolitik.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Die Opelbauer in Bochum könnten doch zur Arbeitsplatzsicherung mal auf 25%
Lohn verzichten und 3 Wochenstunden mehr arbeiten.
Dann hätten die Schweden nur noch einen Vorteil von 20%.
Auch wäre eine ungefähre Gerechtigkeit eingetreten.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Auch ich bin kein Freund der jetzigen Bundesregierung. Nicht nur der Aufschwung wird zT zwanghaft herbeigeredet, Müntefering bringt es sogar soweit, daß er nach jeder Wahl die SPD trotz Stimmverlusten wieder "im Aufschwung" sieht.

Nun, mir soll es egal sein, ich habe diesen Verein auch nicht gewählt, ich bin für die Presseauftritte von Müntefering nicht verantwortlich.

Aber, gestatte mir auch diesen Kommentar, Schwarzer Lord, wenn ich sehe, wie sehr Du Dich über die jetzige Bundesregierung aufregst, wie schwer es für Dich ist, ne andere Meinung auszuhalten, werde ich noch so manchen Tag genießen, wo ich sehe, wie Du Deine "Energien" für dieses Thema opferst.

Grundlegende Reformen, eine drastische Neuorientierung der Sozialversicherungssysteme erwarte ich eigentlich von keiner Seite, da beide Seiten (CDU/CSU/FDP, auf der anderen Seite SPD/Grüne) gerne dazu neigen, den Bundesrat als absolutes Blockadeinstrument zu nutzen.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Hm.... Statistiken zufolge (z.B. unter http://www.gesamtmetall.de/gesamtmetall/meonline.nsf/0/2eb5300be3aacf10c1256e9200457852?OpenDocument arbeiten die Japaner jährlich über 400 Stunden mehr als die Westdeutschen und fast 300 Stunden mehr als die Ostdeutschen. In der Automobilbranche sind die Arbeitszeiten in D dabei z.Zt. oft noch deutlich kürzer als in anderen Branchen. Laut Gewerkschaften werden die Deutschen bei höheren Arbeitszeiten aber sicher mehr Fehler machen als heute. Wie kann es dann passieren, dass japanische Autos so viel weniger Fehler haben als deutsche?

Du sprichst mir aus der Seele. Auch die Abschnitte, die ich aus dem Zitat gekürzt habe, sind durchweg eine Überlegung wert, wobei ich allerdings statt der Besteuerung von Automaten mehr zu der einfachen Lösung tendiere, die Besteuerung von der Arbeit zur Wertschöpfung und/oder dem Konsum zu verlagern; diese Steuern (Wertschöpfung) hätten eine ähnliche Wirkung wie eine gleichzeitige, getrennte Besteuerung von Arbeit und Automaten, würde aber wohl deutlich weniger bürokratischen Aufwand verursachen. Die Konsumbesteuerung (MwSt) hat gegenüber der Wertschöpfungssteuer zusätzlich den Vorteil, dass damit nicht nur deutsche, sondern auch ausländische Produktion verteuert wird und deutsche Arbeitsplätze somit zusätzlich rentabler werden.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Das würde aber auch nichts bringen. Damit müsste man noch mehr AN entlassen. Würde man die Arbeitszeit auf 30 Std. senken und den Lohn um 40%, so würde man Opel entlasten und alle Arbeitsplätze sichern.

Ich versteh die Logik mit der mehr Arbeit nicht.

Ein kleines Beispiel:

Ein Unternehmen braucht 100.000 Arbeitsstunden pro Woche. Zur Zeit Arbeiten in diesem Unternehmen alle 38 Std. pro Woche, also 2631 Mitarbeiter.

Erhöht man jetzt die Arbeit jedes einzelnen auf 40 Std. und die benötigten Arbeitsstunden belässt man bei 100.000 Std. so braucht man nur 2500 Mitarbeiter.

131 Mitarbeiter entlässt man somit. D.h. 131 Arbeitslose mehr. Diesen muss man Arbeitslosengeld zahlen, um dieses Arbeitslosengeld zahlen zu können, muss man die Arbeitslosenversicherung erhöhen. Also die übrigen Arbeitnehmer mehr belasten, da sie bei der Erhöhung der Wochenarbeitszeit keinen Ausgleich bekommen haben. Diese haben am Ende für mehr Arbeit weniger in der Tasche.


Würde man z.b. alle Arbeitnehmer auf eine 30 Std. Woche umstellen und die Arbeitsstunden bei 100.000 belassen so bräuchte man 3.333 Mitarbeiter, also 702 Arbeitnehmer mehr. Für 702 Arbeitnehmer müsste man kein Arbeitslosengeld zahlen. 702 Arbeitnehmer würden in Kranken, Pflege und Rentenversicherung einzahlen. 702 Arbeitnehmer hätten mehr Geld fürs Konsum, 702 Arbeitnehmer würden die Wirtschaft mehr ankurbeln als die derzeitigen 2631 Arbeitnehmer, weil diese das nötigste haben. Die 702 Arbeitnehmer dagegen brauchen eventuel eine neue Waschmaschine etc.

Wächst die Wirtschaft braucht man mehr Arbeitszeit um mehr Arbeitszeit zu bekommen erhöht man die Arbeitszeit in kleinen Schritten.

Bei einer 40 Std. Woche hat man noch weniger die Geld ins Konsum stecken werden.

Um die 30 Std. Woche für die Arbeitnehmer atraktiv zu machen sollte der Betriebsrat abgeschaft werden, Gewerkschaften entkräftet, Kündigungsschutz abgeschafft, Urlaubs und Weihnachtsgeld gestrichen und der Samstag in einen normalen Werktag umgewandelt werden.

Ausserdem kann man 30 Std. Arbeitnehmer viel flexibler einsetzen als 40 Std. Arbeitnehmer.

Reicht dem 30 Std. Arbeitnehmer das Geld nicht, so sollte man diesen durch den Staat unterstützen. Besser ist wenn man Arbeit subvintioniert und nicht die nicht Arbeit.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Es muss gekürzt und gespart werden. Die Raucher müssen mit einer höheren Steuer belastet werden. Mann soll von immer weniger Geld sparen und viel Ausgeben, weils ja die Wirtschaft ankurbelt.

Seltsam, dass man immernoch genug Geld zum Fenster herausschmeißen kann. Mal einige Fälle in 2004, wo man das Geld sicherlich hätte in bessere Projekte stecken können:

Die Bahn sollte Turbodiesel ICEs einsetzenl - Flop. 7,5 Mio. € + Wartungskosten umsonst. Die Züge funktionierten nicht richtig; stehen jetzt auf dem Abstellgleis.

In Hamburg sollte ein Busbahnhof entstehen. Schön und mit Glasdach sollte es sein. Als die Kostenbombe platzte handelte man. Es blieben Löcher im Dach. Immerhn hat das ja nur 16 Mio. € (Steuerzahler immerhin mit 13,5 Mio. € beteiligt) gekostet. Dafür Regnet es jetzt durch.

In Bremen schloss nach 10monatiger Betriebszeit ein Erlebnispark. Für ein groß angelegtes Einkaufzentrum fanden sich keine Mieter. - Kosten 670 Mio. €.

In Hülchenbach steht ein Wartehäuschen, wo sicher nie jemand auf den Bus warten wird, denn es fährt dort gar keiner. - Kosten magere 4.500 €.

In Frankfurt ist ein neues Polizeitpräsidium entstanden. Leider gab es so einige Pannen - Kosten 278 Mio. €.

Das sind nur Ausschnitte, von dem, was in diesem Jahr verpulvert wurde. www.steuerzahlerbund.de. Ist recht interessant mal zu lesen, wo denn das schöne viele Geld so hinfließt, wo wir doch so wenig davon haben.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Ich finde es immer wieder sensationell, wenn sich Leute wie du, die keine Ahnung von der Sache haben, zu Wort melden und daherplappern. Dumm geboren und dumm gestorben, dazwischen nichts dazugelernt.
Aber Hauptsache mal kräftig in die Neiddebatte der rotgrünen Versager eingestimmt.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Und du mein lieber hast Ahnung davon. Übrigens lies dir meinen Beitrag noch mal durch, wenn ich deinen unproduktiven Beitrag richtig lese und dann deinen letzten Satz dann hast du von mir überhaupt nix verstanden.

 

AW: Wo ist denn jetzt der Aufschwung?

Die Leute in Bochum bekommen uebrigends 20% ÜBER Tarif

Wer so eine Blockade macht, der verschiebte eine komplette Pleite einer Firma nur um ein paar Jahre. Und dann schreien alle nach der Politik und wollen Steuergelder.