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Wirkungsgrad/Antennengewinn bei Mulitfeedpempfang

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Hufeisen, 26. März 2021.

  1. Hufeisen

    Hufeisen Neuling

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    Hallo liebe DXer!


    Wie kann ich berechnen, wie die (theoretische) Empfangsleistung einer Offsetantenne bei einer Multifeedposition von X° im Vergleich zum Focus der Antenne differiert?
     
  2. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    Dipol gefällt das.
  3. a33

    a33 Silber Member

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    Das alte SMW-link Programm für Multifeedberechnung gibt Werte für efficiency focalpoint, und efficiency non-focalpoint (offset mounted LNBs).
    SMWLINK

    Keine Ahnung was die Werte vom Programm wert sind.
    In das neue SMW-link Programm ist die Multifeedberechnung ganz und gar weggelassen, sofern ich weiss.
    Für den genauen 'angle between the satellites' Berechnung komme ich mit genauen Berechnung zu etwas anderen Werten als das Programm.
    Schön aber ist, dass das Programm explicit der Beam Faktor (BDF) als Input verwendet.
    Nur ziemlich unklar ist, meiner Meinung nach (aber ich habe das Programm nicht weiter untersucht) dass man für den 'Fokalavstand' den effectiven focal length (vom Offset-schüssel) nehmen muss, nicht den Brennpunktabstand vom (Mutter)Parabol.

    Also, keine Ahnung was dieses Programm Wert ist, aber vielleicht kann es beitragen.

    MfG,
    A33
     
  4. Hufeisen

    Hufeisen Neuling

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    Werde ich mir mal anschauen. Danke A33!
     
  5. Hufeisen

    Hufeisen Neuling

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    Leider läuft das Programm nicht auf einem 64-Bit Windows-System.

    Ich habe ein wenig gegoogelt - es scheint, dass einige Berchnungen des Programms nicht nachvollziehbar sind.


    edit:
    @a33: Bist du derselbe a33, der vor einiger Zeit in einem italienischen Forum zu einem Ähnlichen Thema gepostet hat?

    PS: Falls es dich interessiert (und sofern es dir bisher unbekannt sein sollte), es gibt ein Programm Namens "SatHunter", welches multiple LNB-Abstände für Offsetspiegel berechnet und diese in einer Grafik projeziert. LINK: SatHunter
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. März 2021
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Also ich zumindest mal nicht. Ich habe nur praktischer Erfahrung, und die hat gezeigt, dass es wohl Reflektoren gibt, mit denen es besser und welche mit denen es schlechter funktioniert. Ganz wichtig ist immer, das schielende LNB exakt auszurichten, also insbesondere auch den Elevationsausgleich vorzunehmen.
     
  7. a33

    a33 Silber Member

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    Ja, derselbe bin ich.
    Bei mir läuft das Programm SMW-link inzwischen gut, auf Wine unter Linux Mint.
    Ich habe gemerkt das man zuerst den Database füllen muss, und erst dann die Multifeedberechnung machen kann.

    Es bleibt aber fremd, dass zum Beispiel der Winkel zwischen den 2 Satelliten nicht genau berechnet wird. So schwierig ist das nicht: 2 Mal die Distanz zum Satelliten, und 1 Mal die Distanz zwischen den Satelliten (gerade Linie!), ergibt einen Dreieck woraus man den Winkel ganz genau bestimmen kann. Wenn so was schon nicht genau gelingt, befürchte ich dass vielleicht noch mehr Ausgangspunkte für die Berechnungen fragwürdig sein können...

    Ich habe schon mehr Programme gesehen, die Multifeedabstände berechnen. Leider sieht man dabei wenig, wie die das berechnen.
    Wo es doch beschrieben wird, wird oft nur Azimuth-unterscheid als Basis verwendet. Wenn du das für die Nähe vom Äquator versuchst, wird klar dass das nicht wirklich eine gute Basis ist. Obwohl es vielleicht für unsere Latituden schon brauchbar ist.

    Bis so weit bleiben diese Programme meinetwegen nur Pi-mal-Daumen Berechnungen. Gut genug für den Praxis.
    Vom Theorie her, ein bisschen unbefriedigend. Es müsste doch möglich sein, mit Verwendung von alle relevante Variabelen, um das viel genauer zu berechnen...? Für alle Typen Schüssel, für alle Orte auf der Welt? Das fasziniert mich noch immer...

    MfG,
    A33
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    DXer, welche das berechnen können. habe ich weder hier noch in einem Forum, welches DX im Titel führt, entdecken können.

    Da muss ich wie schon @KlausAmSee, der kompetenter ist als ich, leider passen.

    Bereits die Faustformeln für den frequenzabhängigen Antennengewinn hängen von der Effizienz ab und da muss man Herstellerangaben glauben. Daran sind aber nicht ganz so drastisch wie bei rotzfrech gelogenen LNB-Rauschmaßen auch Zweifel angebracht. Dass eine Antenne wie z. B. die rechteckige Fracarro PENTA 85 mit ~55 cm Kantenlänge und nur 75 cm Diagonale zwischen den Ecken einen höheren Gewinn hat als eine flächengrößere ovale GIBERTINI 75er, ist physikalisch nicht nachvollziehbar. Denn durch wegdesignen von Reflektorrändern kann der Antennengewinn nicht größer werden.

    Im Umfeld der Begriffe "Wirkungsgrad/Antennengewinn" im Titel und Empfangsleistung im Startbeitrag ist immerhin der Antennengewinn im Zentralfokus mit der wirksamen Aperturfläche und der Effizienz zu berechnen. In der Fachliteratur wird für Offsetantennen zumeist 60 % Effizienz angenommen, GIBERTINI gibt 70 % an. Allein diese Differenz macht das Ansinnen genauer rechnen zu wollen sinnfrei.

    KATHREIN publiziert für die CAS-Antennen das G/T im Zentralfeed und 3 bis 6 bzw. 9 Grad Schielabstand. Auch diese über viele Jahre veröffentlichten Tabellen auf Basis ehrlicher LNB-Rauschmaße enthalten nicht plausible Einzelangaben, taugen aber - trotz der Vorkerbungen an geraden Adapterplatten - m. E. noch am ehesten dafür um den Antennengewinn für vergleichbare Reflektorgrößen anhand der G/T-Abnahme zu interpolieren.

    Mehr ist m. E. brotlose Kunst, zumal LNB-Feedhörner auch noch Einfluss haben. Formeln, die auch unterschiedlich ausfallende Reflektorüberstrahlungen berücksichtigen, habe ich nicht einmal in "Antennen und Strahlungsfelder" von K. Kark entdeckt.

    Bitte beachten, dass die CAS 80 kleiner als die Vorgängertype CAS 75 ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. März 2021