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Wieviele Sender sind bei DAB+ maximal möglich?

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von akbeins, 14. September 2023.

Schlagworte:
  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Logisch, die werden zu wenig verkauft. Es werden eine bestimmte Menge produziert und wenn man merkt die Verkaufen sich nicht schnell genug (weil zu teuer), dann wird halt noch günstiger gebaut. Das solche Geräte fast immer scheiße klingen (unabhängig von der oft viel zu geringen Bitrate) liegt halt auch an deren Bauweise. Selbst vor Schaltreglern macht man nicht halt. Die stören nicht nur den eigenen Empfang (bzw. machen den Empfang schwacher Sender unmöglich) sondern bringen dann auch auf dem Analogen Weg Störungen rein.
     
    pomnitz26 gefällt das.
  2. lg74

    lg74 Gold Member

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    Schaltregler sind nunmal wesentlich effizienter und auch kostengünstiger / materialsparender als konventionelle Trafonetzteile mit Längsregler. Allein was da an Kühlbedarf gespart wird und was man da fast ohne Verluste ausregeln kann - das spricht eindeutig für Schaltregler.

    Und nun schau Dir mal an, wo überall Schaltregler drin sind. Auch in höchstwertiger HighEnd-Elektronik hat man inzwischen teils Schaltregler, und da stört nichts, denn sonst würden die Hersteller sowas nicht verbauen. Ein Beispiel:

    https://www.ta-hifi.de/wp-content/uploads/stereoplay_10_2016_mp_2000_r.pdf

    Auch die Sat- und Kabelreceiver, die ich als Radio in Nutzung hatte, hatten selbstverständlich mit Ausnahme des Analogreceivers von 1993 alle Schaltnetzteile. Und haben bis auf ein Gerät keine Störungen verursacht, weder in sich selbst noch in anderen Komponenten. Bis auf einen kostengünstigen Satreceiver, da waren Störgeräusche im analogen Audioausgang. Nur hatte dieser Receiver ein Steckernetzteil (Schaltnetzteil natürlich), also abgesetzt und ausgelagert. Die Störungen kamen direkt von der Platine des Gerätes und korrelierten z.B. mit Aktivität im VF-Display ("Tuckern" bei Scrolltext). Ich habe es nie versucht, aber selbst aus einem Auto-Akku gespeist wären diese Störungen wohl ebenfalls aufgetreten. Die Geräte mit integriertem Schaltnetzteil waren hingegen dank besseren Platinenlayouts sauber, auch die aus der gleichen Gerätefamilie mit identischer CPU und identischem Display.

    Dafür im Angebot aus meiner begrenzten privaten Erfahrung: ein ca. 400 EUR kostender Einsteiger-Plattenspieler einer in HiFi-Kreisen recht gut beleumundeten Firma, der einen integrierten Phono-Pre und eine integrierte quarzstabilisierte Geschwindigkeitseinstellung für den verbauten Synchronmotor besitzt. Spannungsversorgung durch eine klassiswche Trafo-Wandwarze, 16 V Wechselspannung ungeregelt, einfach ein Kleintrafo im klobigen Steckernetzteilgehäuse. Das Gerät war völlig unbrauchbar durch fieses breitbandiges Sirren, das sich auch bei "mittellauten" Schallplatten deutlich hörbar reinmogelte.

    Hier war das Gerät ab Werk fehlerhaft verkabelt worden, auch bei einem Werksaufenthalt zur Beseitigung der Störungen fand und änderte man das nicht. Sowohl der Phono-Pre als auch die Taktgeberschaltung für die Geschwindigkeitseinstellung hatten eigene Gleichrichter und Siebung / Regelung, die an den 16 Volt Wechselspannung des Trafonetzteils hingen. Die beiden Abgriffe dort hatte man - frei verdrahtet - so grandios verlötet, dass, wenn man die Masse des Pho-Pre auf Gesamtanlagenmasse legte (was man tat in dem Moment, in dem man die Cinchstecker in den LineIn der Anlage steckte), die gleichgerichtete Betriebsspannung des Drehzahlgenerators/-wählers auf dessen Metallgehäuse anlag. Ich konnte dort Funken rausziehen gegen z.B. den auf PE-Niveau liegenden Schirm des Antennenkabels der Anlage.

    Nach Verpolen der AC-Zuführung zum Motor-Netzteil war dieser Effekt weg und das Sirren deutlich leiser.

    Fazit: lieber ein sauber entwickeltes Schaltnetzteil-Layout als ein hingepfuschtes System mit konventionellem Trafo-Netzteil.

    Empfangsstörungen von Tunern sind natürlich nochmal ein anderes Kapitel - auch Eigenstörungen. Gab es aber auch zu Zeiten von längsgeregelten Trafonetzteilen - da pfiffen dann teils die VFD rein. Deshalb gehört eine Antenne abgesetzt und mit geschirmtem Kabel verbunden - was aber halt bei Henkelware eben nicht vorgesehen und nicht sinnvoll möglich ist.
     
  3. akbeins

    akbeins Junior Member

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    Nenn mir mal bitte die Quellen deiner Behauptung, danke.
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wenn man sich auf UKWTV mal das DAB+-Angebot in London so anschaut:
    Der größte Teil der DAB+-Programme sendet in HE-AACv2 Stereo mit einer Datenrate von 32kbps, viele mit 40kbps, einige mit 48kbps, 3 mit 64kbps und sogar 3 mit nur 24kbps.

    Auf dem Multiplex auf 9A werden 26 Programme verbreitet, davon
    • 1 Programm mit 128kbps MP2 Joint Stereo
    • 16 Programme mit 32kbps (1 in HE-AACv1 Mono, 11 HE-AACv2 Stereo, 4 ohne nähere Angabe)
    • 6 Programme mit 48kbps in HE-AACv2 Stereo
    • 3 Programme mit 64kbps in HE-AACv2 Stereo
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... anders herum gefragt: kannst du DAB+ Radios nennen, mit denen 100% der Nutzer rundum zufrieden sind?
    Wenn ja, bitte die Quelle dazu ...
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Klar sind sie das, aber in (analoge) Verstärkern gehören die nun mal nicht rein.
    Der Aufwand da die Spannung sauber zu bekommen und Störungen fern zuhalten steht in keinem Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen. Dann kannste auch gleich einen Class D Verstärker nehmen. :rolleyes:
    Da stört es ja auch nicht weil man dort halt das digitale Signal (HDMI oder S/PDIF) auskoppelt, das lässt sich nicht von so einem Schaltregler beeinflussen. ;)
    Wer da nur den analogen Ausgang nutzt hat natürlich das gleiche Problem.
     
  7. Joggerradio

    Joggerradio Senior Member

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    Ab wieviel eingelesenen Belegungen macht eigentlich das PEAQ Tschenradio die Grätsche ?

    Ich hab jetzt mehrfach erlebt, dass definitiv schon eingelesene Programme am Ende in der Auswertung fehlten.
    Die Marke von 250 dürfte oft überschritten worden sein.

    Auf den Hügeln im Umkreis von 10-15 km rund um Osnabrück kommt man während eines Spaziergangs oft auf Ausbeuten von bis zu 25 Muxen. Das Gesamtpotential dürfte bei knapp 30 Kanälen liegen, die auch ohne Tropo einlesbar sind. Ist natürlich jetzt auch eine Folge der 10 Regionalmuxe in NDS: ( Spektum von Aurich bis BS/GÖ ohne Lüneburger Raum)
    ( 3 mal Bundesmux, 10 aus NDS, NDR+ Privat, 7 mal NL; 2 NRW und je 1 aus Hessen und Bremen)
    + weitere unter speziell exponierten Bedingungen aus HB, HH, HE, R-PF, S-Anhalt)

    In einigen Fällen und bestimmten Lagen schliessen sich die Empfänge aber gegenseitig aus. Am deutlichsten auf den Kanälen 6A mit 3- Fachbelegung und auf 9C.
    Wer sein Häuschen oben am Teutokamm oder in guter Hanglage hat, wird sich über eine Riesenauswahl auch sehr weit entfernter Muxe freuen können. In der Innenstadt von OS in Kessellage müssen sich die meisten aber mit 4 bis 5 Muxen begnüger. Da muss ich mit meinen 7, die ohne HF Störer am Fensterbrett noch gehen, schon zufrieden sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. September 2023
  8. pomnitz26

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    So genau zählt da niemand nach. So in dem Bereich ist aber dann Schluss. Die 220/230 scheinen noch zu gehen. Dabei ist der Hersteller noch vergleichsweise vorbildlich. Es gibt kaum was besseres. Sony und Panasonic stehen noch auf der guten Seite.
     
  9. akbeins

    akbeins Junior Member

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    Das wird es nie geben, denn die Ansprüche der Menschen sind zu unterschiedlich.
    Ich finde z.B. mein Blockradio sehr gut, aber eine Sache stört mich massiv: Da ich die externen Speichermedien am Mac mit MP3 befülle, legt der zu jeder Datei eine versteckte Zusatzdatei an, deren Name mit . beginnt. Und darüber stolpert das Radio, weil es diese nicht einfach ausblendet...
     
  10. pomnitz26

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