wieder mal "Schicksalswahlen" in Griechenland

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AW: wieder mal "Schicksalswahlen" in Griechenland

Konnte ja vor Kreditvergaben keiner auch nur ansatzweise ahnen.
Wer für Euroschulden letztlich haften würde, war sicherlich auch niemandem bekannt...

 

AW: wieder mal "Schicksalswahlen" in Griechenland

die Rollenverteilung hinsichtlich Politik als Vermittler zwischen Dealer (Finanzwirtschaft) und Junkie (Griechenland) haben bisher wohl nur die Wenigsten begriffen. Für mich jedenfalls ist der Dealer der Gefährlichste der Beteiligten, gefolgt vom Vermittler, gleichwohl der Junkie natürlich auch nicht schuldlos ist. Aber Süchtige sind halt nun einmal unzurechnungsfähig. Ganz im Gegensatz zum Dealer, der genau weiß was er tut!

 

AW: wieder mal "Schicksalswahlen" in Griechenland

In Brüssel bekommen schon einige kalte Füsse mit dem Gedanken, dass in Griechenland die "Linke" die Regierung nach Neuwahlen stellen wird und für Brüssel ein härterer Verhandlungspartner als bisher sein wird.
So wie es aussieht werden wohl deutsche Bürgschaften zu Abschreibungen und der deutsche Michel wird die Zeche bezahlen.
Denn Syriza fordert einen Schuldenschnitt zu Lasten der Steuerzahler Nord- und Mitteleuropas.
Entweder macht man diesen Schuldenschnitt oder man nimmt eben einen Staatsbankrott Griechenlands in Kauf für den Fall nicht akzeptabler Bedingungen seitens einer neuen griechischen Regierung.
Auch wenn eine drohende Staatspleite Griechenlands erstmal teurer wird als ein Schuldenschnitt, so werden letztendlich die Folgekosten des Schuldenschnitts, insbesondere wegen des Nachahmereffekts, letztendlich sicher teurer werden.
Denn wenn die deutsche Regierung nicht aufpasst, wird Mario Draghi auch noch Staatsanleihen Italiens kaufen.
Und auch Frankreich hat ebenfalls den Fiskalpakt massiv gebrochen und die "automatischen Sanktionen" Merkels und Schäubles blieben hier völlig wirkungslos. Nun wollen sich auch die kleineren Staaten wie eben Griechenland, Spanien oder Italien nicht mehr an die Sparauflagen halten.
Dieser Fiskalpakt ist endgültig geplatzt.

 

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Nun ja. Zumindest dem Tourismus würde es gut tun. Griechenland ist durchaus attraktiv als Reiseziel, liegt aber im Preis-Leisungs-Verhältnis schlechter als ähnlich geartete Sonnenregionen wie Tunesie und Ägypten. Letztere bieten aktuelle einfach wesentlich mehr fürs Geld, haben aber den Nachteil, dass immer mehr Menschen Angst haben, dorthin zu reisen.

Da könnte die Drachme und damit sinkende Preise im Tourismus Sektor für einen ziemlichen Push sorgen.

 

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So einfach ist es aber nicht den Tourismus dort zu beleben. Denn der Preis ist ja nicht alles.

Erstens find ich in Griechenland schon das Klima für Mitteleuropäer nicht gerade optimal. Denn ideales Klima hätte man dort ja nur so im Spätfrühling und Herbst, was aber dann eben eher Nebensaision ist. Im Sommer ist es dort mit so 35-42° C viel zu heiss, im Winter aber mit 10-15° C zu kühl um noch baden zu können.

Und andererseits gilt Griechenland einfach irgendwie als "nicht hip" bzw "uncool". Wenn man nur auspannen möchte kann man sich zwar schon gut erholen, oder wenn man an griechischer Kultur intressiert ist, dann ist es natürlich auch intressant. Aber sonst?

 

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Eigentlich bleiben nur Norwegen oder Chile.
Top 1 und 2 der Zuchtlachsproduktion.

 

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Griechenland

Zum Vergleich:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...cher-wirtschaftsleistung-steigt-a-864953.html

Wenn die Zahlen stimmen (worauf man sich bei Griechenland nicht immer verlassen kann...), dann ist Griechenland im EU-Vergleich sogar überdurchschnittlich hoch industrialisiert...!

 

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Ich gehe eigentlich davon aus, dass man "nachverhandeln"- und Griechenland im Euro bleiben wird. Merkel lässt zwar verkünden, dass sie mittlerweile mit einem Autritt Griechenlands leben könne Griechenland: Bundesregierung hat nichts gegen Austritt aus Euro - SPIEGEL ONLINE aber das halte ich für das übliche taktische Manöver. Letztendlich wird man wohl die Kredite langfristig verlängern und gleichzeitig die Zinsen herabsetzen, damit die Griechen Ruhe geben. Letztlich läuft es also doch auf einen Schuldenerlass heraus. Da wird wieder getrickst bis zum geht nicht mehr, bloß damit sie uns nicht die Wahrheit sagen muss, dass die ganze Kohle eben futsch ist. Madame alternativlos ist bezüglich ihrer Lügen und Halbwahrheiten halt extrem flexibel

 

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Nicht für alle, nur für die Mehrheit. Zwangsläufig.

 

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Hauptgegner im Bereich Tourismus für Griechenland ist vor allem die Türkei.

Vergleichsweise ist Griechenland, auch heute noch, teurer und im direktem Vergleich qualitativ schlechter, was die Hotelerie betrifft.

Was mich erstaunt ist, vor einiger Zeit war es undenkbar Griechenland aus dem Euro zu entlassen da das ja eine Lawine hervorufen könne, jetzt auf einmal sind es Planspiele die machbar sind. Die Politik dreht es sich so wie man es braucht.

Da braucht man sich nicht zu wundern wenn die AfD so stark wird.