1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von arte-neu, 19. April 2012.

  1. Monte

    Monte Talk-König

    Registriert seit:
    23. Juli 2003
    Beiträge:
    5.274
    Zustimmungen:
    1.926
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Das macht es nicht unbedingt richtig. Für ihre Auftritte beim Kachelmann-Prozeß und den diversen Talk-Shows darum fallen mir viele Begriffe ein. Aber Extremist ist einfach anders besetzt und unpassend.
     
  2. Monte

    Monte Talk-König

    Registriert seit:
    23. Juli 2003
    Beiträge:
    5.274
    Zustimmungen:
    1.926
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Das ist alles richtig, aber Fehler werden ja nicht dadurch richtiger, dass sie auch von anderen gemacht werden,
     
  3. LHB

    LHB Institution

    Registriert seit:
    5. Januar 2005
    Beiträge:
    19.755
    Zustimmungen:
    6
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    selbst schuld! wer keinen adblocker benutzt, muss mit sowas leben!
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Der Auftritt als solches war nicht das Problem, sondern die Bewertungen und Kommentare, die sie abgegeben hat. Dabei hat sie auf gröbste eine der journalistischen Grundtugenden bei der Berichterstattung in laufenden Verfahren verletzt: die Unschuldsvermutung. Dabei ging es ihr in meinen Augen noch nicht einmal um Kachelmann selbst, sondern primär um ihren "Kampf" um den Feminismus.
    Jemand, dem solche Mittel recht sind, um eigene Ziele zu verfolgen, ist in meinen Augen ein Extremist.
    Haken wir die alte Frau einfach ab. Sie hat in meinen Augen so viel zu sagen wie Helmut Schmidt: Nichts. Man hört den beiden nur deshalb zu, weil man ihnen eine gewisse Weisheit nachsagt.

    Der Feminismus als solches hat sich totgelaufen, wie ich finde. Das ist in etwa so wie mit den Gewerkschaften: Die haben auch weitestgehend ihre Pflicht erfüllt. Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der es Gleichberechtigung gibt. Einigen wenigen scheint das aber noch nicht auszureichen -- völlig ungeachtet der Tatsache, ob es im Gesamten überhaupt hilfreich ist.

    Ein Reizthema ist dabei für mich ja die Frauenquote. Was soll der Mist? Es gibt genug Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen. Und die sind dort nicht, weil irgendeine Quote dies vorschreibt, sondern weil sie sich diese Stelle durch Kompetenz erarbeitet haben. Dieses Recht sollte jedem zustehen.

    Die Frauenquote besagt am Ende ja nichts anderes, als dass ein männlicher Bewerber bei gleicher Qualifikation abgeleht werden muss. Das ist Diskriminierung. Und bei einer festen Quote würde das sogar dazu führen, dass besser qualifizierte Männer abgelehnt werden müssen, weil man ja unbedingt die Quote erfüllen muss.
     
  5. dittsche

    dittsche Board Ikone

    Registriert seit:
    13. August 2007
    Beiträge:
    4.821
    Zustimmungen:
    1.829
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Habe ich doch. Ging als vorgeschlagene Meldung unten dennoch auf ;)

    Wir werden von einer Frau regiert. Und dann sag noch einer, wir brächten mehr Emanziupation ;)

    Jutta Dittfurth, Alice Schwarzer, Nina Hagen und Co. sind fürchterliche Weiber. Da lasse ich nicht mit mir handeln.

    Was die Frau Schörder jetzt ermüßig hat, mit ihren gerade mal 30 Jährchen ein gescheites Buch abzulassen, ist deren Sache.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2012
  6. arte-neu

    arte-neu Talk-König

    Registriert seit:
    16. April 2007
    Beiträge:
    6.018
    Zustimmungen:
    6
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder


    In einem Punkt gebe ich Dir Recht. Eine Frauenquote im Top-Management ist nicht wirklich zielführend. Du hast das treffend beschrieben.

    Jedoch im Middle Management halte ich eine freiwillige Frauenquote für produktiv. Im Top-Management zählt wirklich nur noch die Qualifikation und die Erfahrung. Dazu bedarf es aber die Möglichkeit sich früher im Middle Management beweisen zu können. Wenn dort der Qualifikationsgedanke aber noch nicht so stark ausgeprägt ist, wie die Geschlechterfrage, stellt sich das im Nachgang als Nachteil für Frauen heraus.

    Eine fixe Quote nach Gesetzesform wie von der Leyen das gerne hätte, halte ich für nicht praktikabel. Der Ansatz von Kristina Schröder gefällt mir besser. Sie möge sich dabei aber bitte nicht so sehr auf das Top-Management beziehen und bitte erst Recht nicht auf die TOP 30 der DAX Unternehmen. Durch diese "künstliche" Einschränkung würden uns viel zu viel gute Leute entgehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2012
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Du kannst das einfach nicht pauschal festlegen – das ist das Problem. Auch im mittleren Management kann viel Schaden angerichtet werden, da hier i.d.R. direkte Personalverantwortlichkeit herrscht.

    Zielführend kann nur sein, erstmal zu untersuchen, warum in bestimmten Bereichen Frauen unterrepräsentiert sind.
     
  8. arte-neu

    arte-neu Talk-König

    Registriert seit:
    16. April 2007
    Beiträge:
    6.018
    Zustimmungen:
    6
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Welche Gründe könnten da denn in Frage kommen?
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Z.B. dass es gar keine weiblichen Bewerber gab? ;)

    Es ist doch irrsinn: Man stellt fest, dass zu wenig Frauen in Führungspositionen vertreten sind. Man ist der Meinung, das wäre ungerecht und will das ändern. Aber hat man wirklich mal untersucht, warum das überhaupt so ist? Ist es denn tatsächlich so, dass hier Frauen systematisch benachteiligt werden? Oder kann es nicht auch daran liegen, dass sich Frauen für die ausgeschriebenen Stellen seltener eignen oder sich erst gar nicht darauf bewerben?

    Ich kann das nicht sagen. Wenn tatsächlich eine systematische Benachteiligung stattfinden sollte, dann kann man sicherlich etwas gesetzlich regeln.
     
  10. arte-neu

    arte-neu Talk-König

    Registriert seit:
    16. April 2007
    Beiträge:
    6.018
    Zustimmungen:
    6
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Wie kann jemand so viel Wut auf sich ziehen wie Kristina Schröder

    Nun ich vermute hier (genaue Untersuchungsergebnisse kenne ich hier auch nicht), dass Frauen schon im Middle- oder sogar schon im Lower-Management gar nicht erst die Möglichkeit (sprich Aufgaben) übertragen werden, um sich dann zu beweisen. Also der geschlechterspezifische Selektionsprozess kann (sofern er nachweisbar vorhanden ist) schon dort anfangen und ist demnach als mögliche Ursache für eine geringe Frauenquote im TOP-Management anzusehen. Eine verdeckte Systematik kann in der Tat vorliegen.