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Wie erreicht man Einspeisung von Programmen unserer EU Nachbarn?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von barthaar, 16. Januar 2002.

  1. barthaar

    barthaar Senior Member

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    Hi folks!

    Konkrete Frage, die mir bisher keiner beantworten konnte:

    - An wen muß ich mich wenden, wenn ich erreichen möchte, dass in den (digitalisierten) deutschen Kabelnetzen auch die Programme unserer EU Nachbarn eingespeist werden - frei nach dem Motto gleiche Währung gleicher Zugang zu Radio- und Fernsehprogrammen? -

    Ich möchte die gängigen Programme unserer EU Nachbarn sehen, keine exotischen Programme. Ich bin bereit dafür zu zahlen, wenn ich auch glaube, dass zumindest die öffentlich-rechtlichen Programme der EU Nachbarn gegenseitig zugänglich gemacht werden sollten:

    GB: BBC 1 und 2, ITV1, Channel 4/5
    F: TF 1, France 2,3,5,
    NL: Nederland 1,2,3
    B: VRT1, Ketnet/Canvas, RTBF1/2
    E: TVE1/2, Tele5, Antenna 3

    etc....

    Gruß

    Barthaar
     
  2. Kalle

    Kalle Gold Member

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    Da wirst du kein Glück haben und auf Granit beissen, als ich noch Kabelanschluß hatte, habe ich mich seinerzeit auch an die Telekom gewendet. Da es eintigartig in Deutschland ist, dass die Programmanbieter für die Einspeisung horrende Summen zahlen müssen, werden sich die ausländischen Programmanbieter hüten, eine Einspeisung in deutsche Kabel zu beantragen. Vor rund 10 Jahren erhielt ich einmal von Radio Ropa die Antwort (auf die Frage warum das Programm nicht mehrt eingespeist wird), die Telekom verlange 100000 DM (!!!) pro Monat. Es handelte sich um ein Radioprogramm, da kann man sich denken, wo die Preise für die Einspeisung von TV-Programmen liegen. Wenn du kannst, sattele um auf Sat. Mit Kabelempfang bist du leider auf der "Looserseite".
     
  3. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Technisch bietet die digitale Einspeisung im Kabel grundsätzlich die Möglichkeit diese Pakete einzuspeisen.
    Das Fremdsprachenpaket bietet u.a. die Möglichkeit derartige Programme konzentriert ins Netz zu bringen. Dies scheitert jedoch an der schon genannten Einspeisproblematik allgemein.
    Bei analoger Einspeisung spielten die Landesmedienanstalten eine regulierende Rolle, bei digital herrscht scheinbar rechtsfreier Raum. Die großen Netzbetreiber legen nach „Gutsherrenart“ fest, wer und unter welchen Bedingungen auch immer Programme eingespeist werden. Ein guter Netzbetreiber sollte versuchen zufriedene Kunden zu haben, die dann auf Grund der Angebote auch bereit sind dafür zu bezahlen. Das Gegenteil, von wenigen Netzen abgesehen, scheint der Fall zu sein.
    Um die im 1. Beitrag genannten Programme ins Netz zu bekommen, bedarf es u.a. die Umsetzung der von ARD, ZDF und VTPRT erarbeiteten Dokumentation "Technische und betriebliche Anforderungen an ein neues Breitband- Kabelverteilsystem in Deutschland" vom 20.06.2001. Darin werden u.a. neben dem freien
    Zugang zum Endgerät auch Aussagen zum Zugang der Programmanbieter gemacht. Jeder Kabelnetzbetreiber sollte eigentlich froh sein auf viele Programme zurückgreifen zu können und dadurch seine Attraktivität zu erhöhen. Bei uns ist dies der Fall!!
    Das mit “.... Radio Ropa die Antwort (auf die Frage warum das Programm nicht mehrt eingespeist wird), die Telekom verlange 100000 DM (!!!) pro Monat...“ zweifele ich an, da die Verbindung zu TechniSat/ Infosat bekannt ist. Diese hassen Kabel so sehr wie der Teufel das Weihwasser, so dass an deren Aussage berechtigte Zweifel bestehen. Dies kann ich bei Bedarf auch begründen.
    Grundsätzlich besteht die Beschwerdemöglichkeit immer. Dies ist allerdings mühselig und langwierig, man wird im Regelfall von anderen ebenfalls Betroffenen nicht unterstützt.
    Die Forderung nach „.dass in den (digitalisierten) deutschen Kabelnetzen auch die Programme unserer EU Nachbarn eingespeist werden - frei nach dem Motto gleiche Währung gleicher Zugang zu Radio- und Fernsehprogrammen?“ sollte unbedingt an dem MP Kurt Beck als Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder und die Kommission selbst gerichtet werden. Im Zusammenhang mit den freien Zugang zu Kabelboxen habe ich dies bereits getan.
    ARD und ZDF sind wichtige Adressen. Dort kann man nachfragen, warum öffentlich über deren eigenes Grundlagenpapier nichts bekannt ist bzw. nicht diskutiert wird. Die Umsetzung der o.g. Dokumentation bildet eine entscheidende Grundlage zur Umsetzung der berechtigt geäußerten Wünsche. Hier fließt auch die DD- Problematik von Pro7 ein.
    Der Hinweis auf Sat bedeutet Flucht und läßt die anderen in Stich nach dem Motto "das Hemd ist näher als die Hose"- was kümmern mich die Probleme der Anderen.
     
  4. barthaar

    barthaar Senior Member

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    Hi!

    Kennst du oder jemand anders die Adresse von Kurt Beck und der Rundfunkkommission, dann wende ich mich an Ihn.
    Ihr macht einem ja wenig Hoffnung!!!

    gruß

    barthaar
     
  5. dcwilling

    dcwilling Junior Member

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    Es gibt auch keinen Grund zur Hoffnung.
     
  6. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Entschuldige bitte, aber ist man ohne Hoffnung eigentlich noch am Leben? Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!
    Nichts tun kann auch nichts bewegen.

    Hier die Adresse: MP Kurt Beck
    Staatskanzlei
    Peter – Altmeier – Allee 1
    55116 Mainz
     
  7. barthaar

    barthaar Senior Member

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    Hi!

    Danke kopernikus23! Ich versuch´s mal mit `nem guten Brief. Snailmail? Hat jemand die e-mail Adresse oder website der Staatskanzlei?

    gruß

    barthaar
     
  8. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Suche unter diesen Namen über eine Suchmaschine. Dort ist die entsprechende Adresse zu finden.
     
  9. digifreak

    digifreak Gold Member

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    Hallo zusammen,
    wie sieht`s denn eigentlich mit der Einspeisung von Rundfunkprogrammen aus. Habe ich Anspruch auf Empfang aller ortsmöglichen Programme die ich auch mit meiner UKW-Antenne hereinbekomme?
    Im analogen Kabel ist noch genügend Platz dafür.
    Überhaupt finde ich, daß der Rundfunkempfang seit dem Ende von DSR sehr vernachlässigt wird.

    MfG digifreak
     
  10. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Ist so eine Sache. Bei uns wird keine müde Mark/ Euro dafür ausgegeben. Jeder einzelne Sender muß kostenaufwendig aufbereitet werden. Bei uns werden alle Mittel für die digitale Einspeisung verwendet. Der Kabelnetzbetreiber sollte seine Möglichkeiten darauf konzentrieren, so verständlich Deine Wünsche auch sind. UKW ist ein Auslaufmodell, jedoch wie lange...???