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Widerstand gegen Extreme

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von tarak, 7. August 2004.

  1. tarak

    tarak Neuling

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    Im Thread "Wieder Montagsdemos" hat es eine interessante Entwicklung gegeben
    *************************************
    Also ich sehe das auch so.
    Wenn heute jemand einen Folder gegen Harz IV herausbrächte und dem den Titel "Die weiße Rose" gibt, wäre das unter Garantie ein riesenskandal.
    Das ist wieder mal ein Zeichen, daß Widerstand gegen "Links" immer noch nicht für so wichtig angesehen wird wie Widerstand gegen "Rechts".

    Weil ich das auch für eine interessante Frage halte starte ich einen neuen thread mit dem Titel "Widerstand gegen Extreme"
    *************************************
    Bitte um Info, wie Ihr das seht.
     
  2. quarks

    quarks Gold Member

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Ich hab den anderen Thread gar nicht alles durch gelesen (14Seiten).
    Die Frage ist ja, wer hat den Begriff Montagsdemos überhaupt für die Hartz IV Demo ins Leben gerufen?
    Auf einem Sender wurde ein kurzes Statement des Initiators der Hartz-Demos gebracht. Er selber hatte gar nicht die Absicht seine Demo mit den Montagsdemos in Verbindung zu bringen. Er hatte halt am Montag nichts zu tun. Wenn er gewusst hätte das es wegen dem Montag probs gibt, hätte er halt den Dienstag genommen.
     
  3. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Der Vorwurf ist wohl eher den Medien zu machen, die diese Demo's mit dem Schlagwort "Montagsdemo" versehen.
    Wenn der Organisator einer Demo darauf wirklich Rücksicht nehmen müßte gäbe es ja nach der 7ten Demo keinen Ausweg mehr.:)
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Ich habe mir den Thread auch nicht durchgelesen. Aber als ich den Titel gelesen hatte "Montagsdemos" ging mir als erstes auch dieser Gedanke durch den Kopf, dass das eigentlich eine Ohrfeige für alle ist, die damals auf den Montagsdemos ihren Kopf riskiert haben (!), um letztlich die DDR-Diktatur zu stürzen.

    Vorgestern habe ich dazu eine Stellungnahme von Clement gehört und muss sagen, dass es schon lange her ist, dass ein Politiker mir so aus der Seele sprach.
    Besonders gut gefallen hatte mir der Satz, dass der eigentliche Skandal nicht Hartz IV sei, sondern die hohe Arbeitslosigkeit und die Gewöhnung an diese!

    Gag
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Ich meine der Vergleich muß ganz bewusst gezogen werden. Schon weil die Mehrheit selbst den Spruch angewendet hat. Ich war übrigens bei beiden Demos in Magdeburg dabei, die 89 und am letzten Montag. Außerdem fehlt die Legitimation der "Westdeutschen" hier sich über die Monatgsdemo und deren Entstehung zu äußern.

    Warum? weil deren Verlauf anders war als von vielen gesehen wird. Das ist auch nicht verwerflich(waren sie ja nicht dabei), aber ein Fakt.

    Radikale aben aber nichts bei der Demo zu suchen! ******t sie raus.
    Gestern bei der Berichterstattung im ZDF wurde wieder mal ein Fehler begangen. Dort wurde behauptet das die Demos wieder von Leipzig ausgingen. Das ist Falsch!!! In Magdeburg nahms seinen Anfang.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2004
  6. Neotekk

    Neotekk Neuling

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Ob das Ding Montagsdemo genannt wird oder nicht halte ich für unwichtig und die Aufreger darüber haben doch nur eine Diffamierungsabsicht gegenüber den Organisatoren und Teilnehmern dieser Demo, nach dem Motto "das kann man jetzt aber nicht vergleichen, früher war Widerstand gerechtfertigt, jetzt nicht". Die Absicht dahinter ist klar: Das Image der Demos soll negativ besetzt werden, Leute sollen davon abgehalten werden, an den Demos teilzunehmen.

    Das Demonstrationsrecht in Deutschland gilt auch für den Widerstand gegen Hartz IV.

    Je mehr Leute gegen Hartz IV demonstrieren desto besser. In Ostdeutschland ist die Arbeitslosigkeit halt bedeutend höher, da haben auch mehr Leute sehr berechtigte Ängste. Aber auch im Westen ist die Stimmung schlecht. Auch hier gibt es viele berechtigte Ängste und Sorgen. Kein Bürger kann sich noch seines Arbeitsplatzes sicher sein; Ausnahmen: Politiker aller Parteien, gut vernetzte Wirtschaftsbonzen jeglicher Couleur und organisierte Kriminelle.

    Diese Regierung ist am Ende, soweit es die Bekämpfung der A-losigkeit betrifft. Die davor (Kohl & Co.) hat auch nichts geschafft, im Gegenteil. Erinnert sich noch jemand an die Wahlversprechen des derzeitigen Kanzlerdarstellers zu diesem Thema? Halbierung usw.? Davon ist keine Rede mehr.

    Die "Nieten in Nadelstreifen" und ihre Helfershelfer in der Politik haben auf breiter Front versagt und die soziale Marktwirtschaft und Sozialpartnerschaft, die zentralen Nachkriegs-Errungenschaften der Bundesrepublik Deutschland, demontiert bzw. in weiten Teilen in Frage gestellt. Arbeitsplätze wurden massenhaft gestrichen oder ins Ausland verlagert, viele Unternehmen zahlen keine Steuern mehr. Die Reichen transferieren ihr Vermögen mit Hilfe der Banken ins Ausland, der Rest sieht in die (Fernseh-) Röhre und hört die nächste Zumutung der regierungsamtlichen Plünderer.

    Währendessen amüsiert sich die Toskana-Fraktion bei Weinchen und italienischen Spezialitäten im Urlaub oder geht Golfen. Der Rest geht zu Aldi und Lidl.

    Diese sogenannten Eliten sind keine mehr und müssen schnellstmöglich entsorgt werden, die veruntreuten Vermögen incl. der Auslandskonten beschlagnahmt und eingezogen und dem Staatshaushalt wieder zugeführt werden. Unternehmen die ins Ausland verlagern müssen alle erhaltenen Zuschüsse aus Steuergeldern sofort zurückzahlen, sonst werden deren Firmenvermögen beschlagnahmt. Nur Firmen die voll sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für längere Laufzeiten garantieren dürfen dürfen in Zukunft Subventionen beantragen und erhalten. Firmen müssen wieder Steuern auf ihre Gewinne an den Staat abführen. Börsenspekulanten und sonstiges derartiges Gesindel müssen ihre Spekulationsgewinne voll versteuern, und zwar in Deutschland.

    Steuerflüchtlinge verlieren mit sofortiger Wirkung ihre deutsche Staatsbürgerschaft. Die Amnesie von Eichel für alle Inhaber von Schwarzgeldkonten im Ausland wird ersatzlos gestrichen, die Ermittlungsabteilungen der Finanzämter werden personell aufgestockt und mit weitreichenden Vollmachten versehen (die USA können hier ausnahmsweise mal als Vorbild dienen).

    Das wären nur ein paar Maßnahmen die mir auf Anhieb einfallen. Bei entsprechender sorgfältiger Planung kann man sicher einen ganzen Maßnahmenkatalog erstellen.

    Neotekk
     
  7. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Du meintest bestimmt Amnestie. ;)
    Obwohl Amnesie perfekt in dieses Umfeld paßt. :D
    Prima Beitrag und so aus dem Leben gegriffen,das es hier sicher bald
    wieder ein paar Aufheuler geben wird.
     
  8. SVB2001

    SVB2001 Senior Member

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Ich hab schon überlegt, zusammen mit Attac auch eine Demo zu veranstalten, allerdings im Westen. Dann wird auch das Gerede um das Wort Montags-Demo verschwinden, und dann wird den Abzocker Schröder, Eichel, Clement immer mehr der Hintern auf Grundeis gehen. Denn wenn auch im Westen Demos abgehalten werden, ist die K.a.c.k.e richtig am dampfen
     
  9. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Das mag alles seine Richtigkeit haben - außer vielleicht
    @ Eike: Ich finde es ziemlich arrogant, generell davon auszugehen, daß die Wessis hier nicht mitreden können - ja, ihnen sogar die Legitimation zur Äußerung abzusprechen.

    Ohne die Diskussion über Hartz IV und ahnungslose Politiker abwürgen zu wollen, möchte ich meine Eingangsfrage nochmals anders formulieren:




    • Wenn ein Symbol des Kampfes gegen die linke Diktatur herangezogen wird wird dies zwar vielleicht kritisiert - ist aber gesellschaftsfähig.
    • Bei einem Symbol des Kampfes gegen die rechte Diktatur würde dies -wie ich glaube - als absolut indiskutabel angesehen werden.
    Ist es wichtiger, gegen "Rechtsextreme" vorzugehen als gegen "Linksextreme"?

    Wäre ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der Mauerschützen (nur wg. der Quantität) weniger wichtig als das zum Gedenken an den Holocaust?
     
  10. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Widerstand gegen Extreme

    Wie man dem rechtsgerichteten Diktator gegenüber gestanden hätte,
    kann ich so nicht beurteilen.
    Nur war zur Wahl des Bundespräsidenten wohl einer dabei.

    Zur Einstellung zum linksgerichteten Diktator kann ich nur sagen,
    man hat ihm einst den roten Teppich ausgerollt,
    somit auch international die von ihm erwünschte Anerkennung gezollt.

    Also kann man sagen:
    Liegt nur genug Zeit zwischen den Ereignissen,dann kann es zu beiden extremen
    kommen in diesem Euren/unserem Rechtsystem.

    Mal was zu den Mauerschützen:
    Warum hängt man denn nur die kleinen?
    Jeder der mal diente,weiß das es einen solchen Befehl gab.
    Der Schütze hätte diesen beim Wachaufzug ausgesprochenen Befehl ignorieren sollen?
    Na sind denn hier nur Zivis in Deutschland unterwegs? :mad:
    Der muß ja irgendwo schriftlich fixiert sein,demnach muß auch noch der
    schuldige ausgemacht werden können?
    Aber dieses System hat nicht ernsthaft ein Interesse irgendjemand von der
    ehemals beschließenden Kaste zu verurteilen.
    Man nehme nur mal diese Peinlichkeit mit einem Herrn Mielke heran.
    Aber wie gesagt-das liegt alles wohl nur am jeweils herrschenden Zeitgeist.

    Da DE nie mit irgendeiner seiner Vergangenheiten aufräumt,nachdenkt,Schlüsse
    zieht und diese dann auch noch publiziert,wird es schwer da irgendwelche Untzerschiede machen zu können was nu wichtiger sei.
    Denn dann hätte man auch verhindern müssen nach dem Krieg,das irgendwelche
    SS Schergen in DE in gehobene Ämter eingelassen werden.
    Auch mit der Nachkriegsvergangenheit hat man in DE nicht aufgeräumt iund versucht
    sie immer noch unter dem Tisch zu halten.
    Der dicke Helmut versucht seine über ihn gesammelten Stasiakten unter Verschluß zu
    halten.
    etc.pp