Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Einige Produkte, welche @Eike hier ab und an einstellt, hatte ich noch nie zuvor zu Gesicht bekommen. Dahingehend gab es sicherlich diverse regionale Unterschiede und auch die Nähe von Magdeburg zu Berlin spielte sicherlich auch eine Rolle. Hier im Dorfkonsum gab es alles, was man kannte. Die Unterschiede z.Bsp. zur Kreisstadt waren eher marginal, zu Dresden dann schon etwas erkennbarer. Bei den Delikatläden gab es keine feststellbaren Unterschiede.

 

Sicherlich.

Die Geschäfte in der Kreisstadt wurden etwas besser beliefert/ bedient. Und dann gab es in Schmiedeberg und Altenberg auch noch jeweils ein Geschäft´, welche bevorteilt wurden. Mit Dresden natürlich nicht vergleichbar.

Da gab es in Dresden ein eindeutig besseres Angebot. Es bekam sogar die Bobbahn in Altenberg Delikatartikel in Mengen, wovon Geschäfte nur träumen konnten.

 

Das ihr Carnito nicht kennt verwundert mich etwas. Denn wie gesagt, war Bückware. Fast genauso knapp in den 80ern wie Ketchup. Und Würzfleich kennt jeder... Möchte sagen das gab's eher im Delikat. Und natürlich in fast jeder Gaststätte.

Den Sachsen hat man doch alles in den Hintern geschoben... In Dresden und Leipzig gab's doch alles. Dresden war schon immer Vorzeigestadt. Und in Leipzig rutschte man von einer Messe zur Nächsten.


Magdeburg hat das Politbüro immer gehasst. Die Magdeburger streikten schon mal in der "Krupp und Krause" Metropole und so nahe der Grenze.... Sindermann hat sein Halle bevorzugt. Schicke Fußgängerzone. Geschäfte gut bestückt.

 

äähhh du verwechselst was...der Stadt nordöstlich von MD auch Berlin genannt, wurde alles reingeschoben.
War ja die Hauptstadt, und demzufolge Aushängeschild der DDR.

 

Die als erstes. Dann Leipzig, Dresden, Halle....

 

Übrigens lag (liegt) Berlin nordöstlich von MD... Ich bin entsetzt.

 

Einige Erinnerungen sind teilweise schon etwas verschwommen. Nicht unbedeutend ist, dass ich eher nur nebenbei in den "Beschaffungskram" involviert war. Wenn ich richtig gerechnet habe, bist du ca. sieben Jahre älter als ich.
Ansonsten waren wir auch nicht unbedingt so Kaufhallen/Konsumabhängig, da hier auf den Land auch noch Selbstversorgung eine Rolle gespielt hat. Der eine hatte Kaninchen, der andere Hühner (frische Eier) etc. Teilweise immer noch. Mein Nachbar hat z.Bsp. vorvorletzte Woche eines seiner Galloways geschlachtet. Zu DDR-Zeiten kam auch der Fleischer aus dem Nachbarort immer zur Flimmerstundenzeit vorbei, brachte die Bestellung mit und nahm eine neue auf.

 

52, also wärst Du 73er Baujahr?

Da Schmiedeberg schon ein größerer Ort war, als ein Dorf, war im Ort die Eigenversorgung nicht so ausgeprägt. Wir hatten, inklusive Werksverkaufsstellen, 7 Lebensmittelgeschäfte, 2 Fleischer und 4 Bäcker. Dennoch galt auch hier, eine Hand wäscht die Andere.
Es war schon von Vorteil im Großhandel zu arbeiten.

 

@Eike, dies ist schlichtweg Schmarrn.

So war es, leider!

 

Du willst anzweifeln das es, nach Berlin, eine Rangreihenfolge gab?