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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Rohrer

    Rohrer Guest

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    Den Bäckern ging es so schlecht, dass allein in unseren Ort ein Bäcker und Fleischer, schon zu DDR-Zeiten Millionäre waren. Und den anderen ging es auch ziemlich gut.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Na ja...vielleicht ist er da selber einkaufen gegangen ;). Und es ist für jeden doch noch nen Unterschied, ob ne Bäckerei 500km entfernt schließt oder im eigenen Kiez wo man selber noch Kaffee getrunken und Streuselschnecken geholt hat.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das war eher die Ausnahme, sicher fuhren die eher Wartburg und Lada... Aber Millionäre? Bormann war Millionär, der Modezar. Den hat man aber enteignet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2022
  4. Rohrer

    Rohrer Guest

    Ach, du kennst die Bäcker in meinen Ort oder den Nachbarorten? Und da kenne ich genügend Handwerker, die reich waren. Egal, welches Handwerk.
     
  5. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Ich finde es um jeden Handwerksbetrieb schade egal wo. Und was Bäckereien und Metzgereien angeht finde ich besonders das Sterben der kleinen Traditionsbetriebe am schlimmsten weil nur noch Einheitsgeschmack der großen Industrie verwurster übrig bleibt.
     
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  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    @Rohrer

    Ich will hier keine Zwietracht säen, aber welcher DDR Bäcker wurde mit seinem Handwerk "reich"? Der Lohn war staatlich reglementiert, entsprach in etwa dem eines durchschnittlichen Fabrikarbeiters (damit alle gleich waren im Sozialismus), die Waren brutal subventioniert und es gab keine Gewinnmargen. Wo sollen da Rücklagen für Eigenheim etc. hergekommen sein?

    Ne runde Mark haben wenn eher andere gemacht wie Fliesenleger, die ev. schwarz gearbeitet haben. Aber das Bäckerhandwerk war sicher nicht für besondere "Abendschichten" geeignet.
     
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  7. Rohrer

    Rohrer Guest

    Und daher ist es für uns ein Muss, wenn wir in Sachsen sind, dort auch zum Bäcker zu gehen, weil es einfach dort super schmeckt.
     
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  8. Rohrer

    Rohrer Guest

    Siehe hier:

    Ja, es gab die Millionäre unter den Privaten. Vielleicht haben die Handwerker in Sachsen, was besser gemacht.
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Bäcker und Handwerker sind aber unterschiedliche Gewerke.
    Ein begehrter Handwerker mit noch begehrterem Material hat sicherlich das Potenzial gehabt reich zu werden.
    Der hat teils das Material "sozialistisch umgelagert" und konnten dann schwarz und mit "Bestechungsgeldern" die Datsche, das Haus weiterbauen.... Die kenne ich auch noch, aus der Zeit des Bungalowbaues meines Opas. Da floss auch der eine oder andere Schein damit die am Wochenende antanzten.
    Da gab's sicher sehr wohlhabende Gesellen drunter...und keiner hat es hinterfragt solange der Laden lief.
    Ob da die Definition Millionär stimmt, das wäre ich auch noch zu klären. Denn wer hat das bestimmt? Es gab nur die Sparkasse, Reichsbahnsparkasse und noch die Postbank wo man Geld "einlagern" konnte. Und bei Millionenbeträgen wären staatliche Stellen, sagen wir mal, aufmerksam geworden.

    Bei einem Bäcker fehlt mir hingegen schlicht die Fantasie, wie man aus subentionierten Brötchen, Brot, Kuchen (alles meist wohlschmeckend) reich oder gar Millionär werden konnte. Einigen ging es nicht schlecht. Das mag sein.
    Spätestens als der Staat merkte das Bäckerbrötchen doch besser schmecken als die Dinger von der Konsum-Großbäckerei, hat man sie gut leben lassen. Aber auch beim Privaten Bäcker hat das Brot 78 oder 93 Pfennig gekostet und das Tafelbrötchen 5 Pfennig und das Doppelte 10 Pfennig.... Die Löhne waren festgelegt.

    Ich habe mal in irgendeiner Publikation gelesen, dass es in der ganzen DDR 14 Millionäre (nach Definition) gegeben haben soll.
    Da war der Modezar Bormann drunter, (meine Oma arbeitete da sehr hart und nach Norm) aus Magdeburg Heinz Bormann (Modeschöpfer) – Wikipedia, aber auch Arztkoryphäen oder ein Schwergewicht wie Manfred v. Ardenne mit seinem wissenschaftlichem Institut.
    Aktuell belegen kann ich den Artikel aber nicht. Ich finde ihn nicht mehr.

    Nachtrag: Übrigens gab's in der Gastronomie gute Verdienste, vor allem als Kellner.
    Das ist unbestritten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2022
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  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nicht bei den Privaten Bäckereien die wollte man eigentlich alle weg haben., aber da war sicher keiner reich geworden wenn er nicht irgendwelche "Sondergeschäfte" gemacht hat. ;)
    Ohne Schwarzarbeit sicher nicht. ;)