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Was ist der Unterschied?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von j-g-s, 1. Dezember 2007.

  1. j-g-s

    j-g-s Senior Member

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    Was ist der Unterschied zwischen DVB-T und DVB-C Empfängern technisch?

    Hier ein paar Parameter die ich gefunden habe:

    DVB-T: 170-230, 470-860 MHz QAM16 und QAM64
    DVB-C: 47-860 MHz QAM 64 und QAM256 (mit SmartCard?)

    Also könnte man mit einem DVB-C Empfänger (der auch QAM16 kann) auch DVB-T empfangen?

    Oder mit einem DVB-T USB-Stick Kabel?
     
  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Nein, die Tuner sind völlig inkompatibel.
    DVB-C nutzt keine FEC (äußere Fehlerkorrektur), außerdem wird im Einträgerverfahren gesendet. Dadurch ist eine höhere Nettodatenrate möglich.

    DVB-T arbeitet mit FEC und Mehrträgerverfahren (8k Träger). Das ist weit komplexer und störsicherer.

    Kurz: ein DVB-T Tuner kann kein DVB-C empfangen und umgekehrt.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Nun, es gibt ja Kombigeräte für DVB-T und DVB-S.
    Die Frage wäre, ob es auch Kombigeräte für DVB-T und DVB-C gibt.
     
  4. PeterA

    PeterA Junior Member

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    AW: Was ist der Unterschied?

    >Die Frage wäre, ob es auch Kombigeräte für DVB-T und DVB-C gibt.
    Ja in Form von LCD-TV mit integiertem Analog/DVB-T/DVB-C Tuner, z.B die neuen Sony Modelle S3000, D3000, D3500, V3000, W3000 etc.

    Allerdings ist DVB-T und DVB-C nicht gleichzeitig möglich, weil man beim Setup des TV angebeben muss ob man DVB-T oder DVB-C benutzen will.
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Und wenn man beide Quellen zuführen will? (z.B. Grenzgebiet zu Fankreich)
     
  6. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Bei den Sony-Fernsehern ist das, wie gesagt, nicht möglich. Es gibt nur einen Antenneneingang.
     
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Nun, dafür gibt es Frequenzweichen: VHF über Kabel, UHF über Antenne.
     
  8. j-g-s

    j-g-s Senior Member

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Na dann bleibt nur ein Kombi-Empfänger DVB-T und DVB-S und einer für DVB-C wenn man das dann noch braucht... :)

    Analoge TVs konnten meist Antenne und Kabel,
    oft PAL und SECAM Ost (oder franz. SECAM über Sattelit mit Reciver), sowie NTSC über Scart, schöne neue digitale Medienwelt!

    Und wie sieht es bei DVB-T USB Sticks aus? Die wandel das Signal nur um und schicken es in den Computer, der Rest ist Software.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2007
  9. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Auch hier gilt: ein DVB-T Stick kann nur DVB-T, ein DVB-C Stick nur DVB-C.

    Die Modulation ,sprich die "Verpackung" in der die digitalen Informationen übertragen werden ist einfach bei allen drei Verbreitungswegen anders.
    Das ist in der digitalen Welt auch sehr sinnvoll, da alle drei Wege andere physikalische Eigenschaften haben
    Es macht eben einen großen Unterschied, ob ich ein Signal über einen Satelliten, über ein Koaxkabel oder von einem Sendemast abstrahle.

    So verträgt der Satellit keine Amplitudenmodulation (oder korrekter, QAM verträgt den Satelliten nicht), dafür gibt's keine Reflexionen, also braucht es kein Mehrträgerverfahren und Schutzintervall.

    Im Kabel hat man ne abgeschirmte Leitung, also braucht man nur sehr wenig Schutzmaßnahmen. Das eingesetzte System ist beim Kabel am einfachsten, weil am wenigsten Störeinflüsse gegeben sind...

    DVB-T ist das komplexeste System, weil vielerei Einflüsse berücksichtigt werden müssen.
    In der analogen Zeit konnte man das nicht - man hatte Geisterbilder etc. Daher brauchte jeder Winkel nen Umsetzer.
     
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Was ist der Unterschied?

    Kann man als kleiner Kabelnetzbetreiber ein DVB-T-Paket ohne Normwandlung einspeisen und weiterverbreiten?