1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von karlmueller, 21. Januar 2008.

  1. karlmueller

    karlmueller Gold Member

    Registriert seit:
    22. Juni 2007
    Beiträge:
    1.139
    Zustimmungen:
    145
    Punkte für Erfolge:
    73
    Anzeige
    Hi,

    ich will hier ja keinen Glaubenskrieg anfangen, aber mich würde es echt mal interessieren, warum manch einer hier einen irren Aufwand betreibt um mit riesigen, präzise ausgerichteten Antennen die Privatsender an Orten über DVB-T zu empfangen in denen man sie normalerweise nicht reinbekommt oder in Grenznähen mit nem Mortsaufwand ausländisches TV über DVB-T zu bekommen.

    Wo ist da der Sinn dahinter wenn man die gleichen Programme meist mit ner 60 cm SAT Antenne in deutlich besserer Qualität und mehr Schlechtwetterreseve ohne Probleme empfangen könnte?

    Sicher über SAT sind die Sender oft verschlüsselt die über DVB-T FTA sind, aber sofern man net gerade Rechtsanwalt oder ähnliches ist sollte es auch keine moralischen Problem bereiten sich eine entsprechende Karte im Ausland zu beschaffen und auch von den Kosten her denk ich düfte das nicht teuerer sein und dann kommt noch dazu dass der SAT Empfang realtiv sicher ist (hat man mal ne Karte aus dem Ausland läfut die i.d.R. auch "ewig") während man bei DVB-T nie sicher sein kann, das sie einem nicht die Leistung reduzieren und schon ist der Spaß vorbei.

    Was ist also neben übermäßiger Gesetzestreue oder einfach dem technischen Anreiz zu zeigen das es möglich ist der Anreiz den deutlich steinigeren DVB-T Weg anstatt SAT zu wählen?

    Danke

    mfg

    karlmueller
     
  2. usul

    usul Institution

    Registriert seit:
    29. November 2004
    Beiträge:
    15.711
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Na dann nenne uns doch mal Bezugsquellen für SRG und ORF Karten ;-)
    Das dürfte hier viele Interessieren.

    cu
    usul
     
  3. karlmueller

    karlmueller Gold Member

    Registriert seit:
    22. Juni 2007
    Beiträge:
    1.139
    Zustimmungen:
    145
    Punkte für Erfolge:
    73
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Also für den richtigen Preis bekommt man soweit ich weis die Karten relativ problemlos, ich kann mich an nen SAT-Shop erinnern, der freigeschaltete ORF Karten für 300 Euro an deutsche verkauft hat!

    Hab auch keine ORF Karte und werd mir auch keine kaufen (so viel Geld ist mir der Sender net Wert) aber wenn ich da so Wild drauf wäre wären mir die 300 Euro lieber als nen schlechten, ultra Störanfälligen DVB-T Empfang der von Heute auf Morgen beendet sein kann.

    mfg

    karlmueller
     
  4. usul

    usul Institution

    Registriert seit:
    29. November 2004
    Beiträge:
    15.711
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Und jetzt tauscht ORF einige Karten, mit etwas Pech... ;-)

    Ne, 300 EUR wäre es mir auch nicht Wert. Vorallem da die Karte von heute auf Morgen wertlos sein kann. Irgendwer muß für diese Karte ja die GIZ zahlen.

    Ach, würde ich in der richtigen Gegend wohnen würde ich die alte Dachantenne sofort wieder reaktivieren. Dann noch ne DVB-T Karte in den Receiver und alles ist gut. Den Spaß wäre es mir Wert.
    Leider dürfte der DVB-T Empfang von ORF/SRG in Niedersachsen wohl aber etwas zu aufwendig sein. Von da aus komme ich garnicht erst in Verlegenheit damit rumzuspielen ;-)

    cu
    usul
     
  5. TomJoe

    TomJoe Junior Member

    Registriert seit:
    14. November 2007
    Beiträge:
    49
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    Technisches Equipment:
    Antenne: Hirschmann FESA 817 N 37
    Mehrbereichsverstärker: FTE maximal MA 3050
    Receiver: Zehnder TX 250
    ----
    DVB-T Wendelstein
    und Kitzbüheler Horn (ORF1, ORF2, ATV)
    ----
    Empfang von Sender:
    - Augsburg
    - Hohenpeissenberg (nur 100 kW)
    - Brotjacklriegel
    - Pfarrkirchen
    - Kitzbüheler Horn
    - Wendelstein
    bei auf das Kitzbüheler Horn ausgerichteter Dachantenne
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Warum der Aufwand? Ich will fernsehschaun!

    Mein Hausnetz ist aus dem Anfang der 80er Jahre, in Baumstruktur. Es hängen 5 Fernseher dran. DVB-S arbeitet leider auf Frequenzen, die dieses Hausnetz nicht mehr schafft. Ab 750 MHz geht das Signal leider in die Knie.
    Und da ist DVB-T eigentlich optimal, denn es funktioniert problemlos auf diesen Frequenzen.
    Hinzukommt, dass ich mir dann ein Einkabelsystem spare.
    Und den riesigen Antennenaufwand betreibe ich eigentlich nur für den Empfang von ORF1 und ORF2. Klarer Vorteil hier von DVB-T: Ich empfange ORF1 und 2 LEGAL. Brauche mir also nicht 5 illegale Karten besorgen und dann bei jeder Umstellung der Verschlüsselung nachrüsten.

    Die Leistungsreduktion braucht man eigentlich kaum mehr fürchten: Die ORS hat ja prinzipiell nicht im Sinn, den Fernsehempfang im südlichen Bayern unmöglich zu machen, sondern das Interesse daran in den Randgebieten Österreichs den Empfang zu sichern. Kann mir kaum vorstellen, dass die Leistung weiter reduziert wird!

    Zur Qualität von DVB-T: Wenn man mal die ÖR anschaut, sieht man dass die Qualität von DVB-T nicht prinzipiell schlecht sein muss. Klar sind die Datenraten deutlich niedriger als bei DVB-S, aber die ÖR zeigen, dass auch hier die Qualität ohne Artefakte sein kann! Die Privaten, insbesondere RTL, RTL2, N24, VOX, aber manchmal auch SAT1 und Pro7, habens halt einfach nicht drauf, ihren MUX ordentlich zu betreiben. Die vielen Artefakte liegen meiner Meinung nach nicht am System DVB-T per se, sondern an der Einspeisung....

    Grüße,
    Thomas
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Januar 2008
  6. Spoonman

    Spoonman Lexikon

    Registriert seit:
    28. Januar 2003
    Beiträge:
    32.683
    Zustimmungen:
    10.913
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Schon ein nicht vorhandener Südbalkon dürfte als Grund für DVB-T völlig ausreichen. ;)
     
  7. david41

    david41 Gold Member

    Registriert seit:
    15. August 2005
    Beiträge:
    1.728
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    Technisches Equipment:
    Sky+ PVR
    Humax HD Fox+
    Humax HD Fox+
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Ich finde für manche ist das auch eine Art Hobby. So wie andere halt ihr Auto tunen oder den Garten verschönern ;)
     
  8. karlmueller

    karlmueller Gold Member

    Registriert seit:
    22. Juni 2007
    Beiträge:
    1.139
    Zustimmungen:
    145
    Punkte für Erfolge:
    73
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Das mit dem Hobby leuchtet mir absolut ein!

    Da geht es dann ja wohl mehr ums Empfangen (technisch) als ums schauen der Sender genauso wie ich früher Hobbymäßig PC-Spiele mit Kopierschutz geknackt und kopiert hab nur als Hobby damit ich meine Befriedigung hatte "Man kann es kopieren", die Spiele selber haben mich auch nie interessiert nur die Kopierschütze!

    Aber zu dem Südbalkon, kann man in nem Mietshaus so einfach ne große Teresstrik Antenne auf den Balkon stellen und damit dann so schwache Sender empfangen? Soweit ich weis kommt es bei der terrestrik doch auf die höhe der Antenne (also am besten auf dem Dach) an, oder?

    Zu dem Hausverteilungsargument, also ich glaub ich würde da dann lieber neue Kabel ziehen, aber muss halt jeder selber wissen, wenn man mit DVB-T zufrieden ist warum net, für mich wäre das nichts!

    mfg

    karlmueller
     
  9. TomJoe

    TomJoe Junior Member

    Registriert seit:
    14. November 2007
    Beiträge:
    49
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    Technisches Equipment:
    Antenne: Hirschmann FESA 817 N 37
    Mehrbereichsverstärker: FTE maximal MA 3050
    Receiver: Zehnder TX 250
    ----
    DVB-T Wendelstein
    und Kitzbüheler Horn (ORF1, ORF2, ATV)
    ----
    Empfang von Sender:
    - Augsburg
    - Hohenpeissenberg (nur 100 kW)
    - Brotjacklriegel
    - Pfarrkirchen
    - Kitzbüheler Horn
    - Wendelstein
    bei auf das Kitzbüheler Horn ausgerichteter Dachantenne
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Neue Kabel ziehen?
    Wenn die Kabel in Leerrohren sind, dann vielleicht ok.
    Zum einen sind sie bei mir unter Putz, zum anderen ist das bei mir ein 2 Familienhaus und noch ein Appartment dabei. Zusätzlich hat jedes Zimmer zwei Fernsehdosen.
    Denke da müssten 100m Kabel neu verlegt werden, Putz aufreissen....
    Ich bin ja nicht wahnsinnig.

    Also ich erkenn den Mehrwert von Sat hier nicht! Im Gegenteil, wer würde sich so einen Aufwand antun!
    Thomas
     
  10. TomJoe

    TomJoe Junior Member

    Registriert seit:
    14. November 2007
    Beiträge:
    49
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    6
    Technisches Equipment:
    Antenne: Hirschmann FESA 817 N 37
    Mehrbereichsverstärker: FTE maximal MA 3050
    Receiver: Zehnder TX 250
    ----
    DVB-T Wendelstein
    und Kitzbüheler Horn (ORF1, ORF2, ATV)
    ----
    Empfang von Sender:
    - Augsburg
    - Hohenpeissenberg (nur 100 kW)
    - Brotjacklriegel
    - Pfarrkirchen
    - Kitzbüheler Horn
    - Wendelstein
    bei auf das Kitzbüheler Horn ausgerichteter Dachantenne
    AW: Warum so großen Aufwand für DVB-T treiben?

    Blöde Frage, du sagst "für mich wär das nichts", kannst du das bitte erklären, wenn du das in den Raum stellst?

    Also ich bin mit DVB-T sehr zufrieden. Läuft sehr stabil. Hab keinerlei Empfangsstörungen, obwohl mein Sender nur mit 5kW strahlt und ein 1500m hoher Berg dazwischen liegt. Keinerlei Klötzchenbildung.
    Lediglich die deutschen Privaten bringens nicht hin, die Programme in passabler Qualität einzuspeisen. Wenn man mal ORF1 und 2 ansieht, kann man erkennen, dass DVB-T doch einiges leisten kann.

    Thomas