Wanderungsbewegung von Hartz IV-Empfängern

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AW: Wanderungsbewegung von Hartz IV-Empfängern

Dazu würde ich sogar noch behaupten, wer die Strapazen eines Umzugs auf sich nimmt, vorher alle Mittel zur lokalen Arbeitsaufnahme ausgeschöpft hat.

 

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Da wuerde sich doch aber normalerweise der Osten anbieten, da finden die doch keine Mieter fuer die Platte in diversen ehemaligen Industriestaedten und muessen Rueckbau betreiben. Oder trauen sich Wessi-Hartzer nicht nach Wolfen oder Eisenhuettenstadt?

 

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Leicht sarkastisch angehaucht könnte man auch sagen, dass zumindest Hartz IV in Osten wie Westen gleich ist. Wenigstens das haben die jeweiligen Regierungen in den 25 Jahren nach der Wende hinbekommen

 

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Hilfe! Vier Familien stürzen eine Stadt mit 78.000 Einwohnern in den Ruin. Selten so einen schlecht recherchierten, populistischen Unsinn gelesen.

 

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Das passiert auch, wird aber seltsamerweise nicht propagiert.
Wolfen eher nicht, zu weit weg von der polnischen Grenze.

 

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Wieder mal ein Thread wo man auf Hartz4-Empfänger draufschlagen kann. Natürlich assoziiert von der Springer-Presse.

 

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Welche wiederum einem Teil derjenigen, welche es in ihrem Leben zu etwas gebracht haben, zu Gute kommen.
Ist doch recht einfach, überall wo jemand gewinnt, verlieren - manchmal auch anderen Orts - andere.

Ja, das Angebot des Staates lediglich ausnutzende Zeitgenossen gibt es halt auf beiden Seiten. Absurd und nicht in jedermanns Weltbild passende Tatsachen, gell?

Welchen Vorschlag hast du um das zu verhindern?

 

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Es vergeht gefühlt fast keine Woche ohne das ein neues Hartz4-Thema von den üblichen Verdächtigen eröffnet wird.

 

Klar das ein Reichskriegshafen irgendwann mal abstürzt, wenn man ihn sich selbst überlässt und die Infrastruktur dorthin verlegt, wo sie den Leuten mit Geld mehr bringt. Auch Mittel zum strukturellen Umbau hats nie gegeben und die Verbannung der Industrie aus Deutschland hat ihr übriges getan und nun ist nichts mehr zu retten.
Das wäre alles Aufgabe der Politik gewesen, solche Entwicklungen und Ungleichgewichtungen zu vermeiden. Jetzt ist in Hamburg oder München das Wohnen mehrfach so teuer wie bspw. in Wilhelmshaven. Klar das Wanderungsbewegungen entstehen und das sich Armut in Wilhelmshaven ansiedelt und den (Wirtschafts-)Standort damit noch unattraktiver macht.
Die 'Welt' bejault natürlich mal wieder die Folgen und nicht die Gründe, weil schlichten Gemütern so etwas als Schlagzeile genügt. Da werden dann einfache Arbeiter oder Angestellte gegen die aufgehetzt, die noch ein Stufe tiefer stehen. Business as usual in der Boulevardpresse. Nicht neues im Westen.
Keiner schreibt mal, dass die Träume von den blühenden Landschaften in einer florierenden Dienstleistungsgesellschaft nicht aufgegangen sind und auch niemals aufgehen werden. Die, die sich weigern für 7,70 EUR Burger zu braten werden als Leistungsverweigerer abgestempelt, auf die man zur Beruhigung der eigenen Unzulänglichkeit immer mal wieder bei Gelegenheit einschlagen kann. Ärmlich.
Die wahren Schuldigen an einer Entwicklung, die sich seit 30, 40 oder sogar 50 Jahren hinzieht werden nicht genannt und schon gar nicht wird diesen 'Helden' Verantwortung für die Misere zugemessen. Immer schön fest die Augen verschließen und wenns dann diese untere Mittelschicht, aus der sich 'Welt', 'Bild' oder Konsumenten anderer kleiner Schmierblättchen zusammensetzen kommt das große Jammern und Zähneklappern. Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an.

 

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Was mich umtreibt ist die Frage, wie können die das? Wer erlaubt denen das?
Gibt es für ALG II Bezieher und deren Bedarfe nicht eine Residenzpflicht, die sie nicht allein lösen dürfen?
Für unbeteiligte und Unwissende aber den obigen verlinkten Beitrag verstehenden mal so gesagt, man darf zwar schon als Lesitungsbezieher einen Wohnort in Deutschland wählen und auch dort hin ziehen, nur muß man im Falle eines Falles auch belegen können, daß sich der derzeitige Zustand signifikant ändert.
Sprich, die Arbeitsaufnahme ist gewährleistet oder zumindest steht sie im überschaubaren Zeitraum an.
Auch kann die zu beziehende Kommune nein sagen, wenn zuzug in die Sozialsysteme zu erwarten ist.

Wer die von mir aufgeführten Punkte nicht kennt, soll weiter auf den oben verlinkten Artikel setzen.
Alle anderen, die wissen das es so läuft, wissen ja durchaus mit Herrn Union Jack und seinem geschreibsel umzugehen.