Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Anzeige

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Hm, Gag ich nehme aber schon an Du hast mitverfolgt das die NPD in den neuen Ländern in großen Teilen zwar die höhere Zustimmung hat , aber in Ihrer Struktur und Aufbau komplett vom Westen importiert wurde. Das das hier auf Grund vielschichtiger Probleme auf fruchtbaren Boden trifft, ist etwas was mich der (wie sagt man, klingt wie ne Parole) antifaschistisch erzogen wurde umtreibt... Aber Struktur und Aufbau = WEST!
Folglich haben solche Parteien auch im Westen des Landes Ihre Anhängerschaften und Geldgeber. Und sie werden dort schon immer Ihre Helfershelfer gehabt haben um Plakate aufzuhängen.
In der Tat sieht man die hier wenig! Irgendwie habe ich das Gefühl das die Plakate Nachts aufgehängt werden.

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Ziemlich machoistische Töne, die da wieder mal gesponnen werden...

Sollten wir an dieser Stelle nicht erst mal etwas Respekt gegenüber der Toten zeigen? Klingt ja fast so, als sei Kerstin Lorenz mit voller Absicht gestorben, um damit ein vorzeitiges Wahlergebnis zu verhindern.

Ich bin bestimmt kein Freund der NPD, aber in dieser schweren Stunde gilt mein Mitgefühl bestimmt nicht der besseren Ausgangslage für Schwarz/Gelb. Ich denke an Kerstin Lorenz Familie und nehme mit Bedauern zur Kenntnis, dass es dieser Politikerin nicht vergönnt sein wird, zu beweisen, dass sie politisch etwas auf dem Kasten hat - oder auch nicht.

So jung sterben zu müssen, ist bestimmt nichts, worüber man grinsen müsste. Und was damit für politische Konsequenzen verbunden sind, ist eigentlich auch egal. Von essentieller Bedeutung ist, dass ein Ehemann seine Frau und zwei Kinder ihre Mutter verloren haben. Das und nichts anderes sollte uns zu denken geben.

Ich sage bewusst "sollte", denn Mitgefühl ist ein Gut, dass in unserer Welt leider rar geworden ist und gerade im Wahlkampf nur noch mit dem Mikroskop auszumachen ist.

Gruss, Miss Piggy

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Frau Lorenz war früher REP Chefin und wurde von Herrn Apfel auf irgend einer Wahlkampfveranstaltung vor ein paar Jahren entdeckt.

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Ich gebe zu: Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Eine Partei und deren Mitglieder die KZs relativiert... In der Tat, die Familie kann nichts dafür wenn ein Mitglied etwas verquer im Kopf war.

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Die Frage ist ja im Moment: Ist es überhaupt vertretbar, wenn das vorläufige Wahlergebnis dann am 18. oder 19. September verkündet wird?
Oder sollte man mit der Veröffentlichung der Zahlen bis zur Nachwahl warten?
Möglich wäre doch, dass wir uns von den Ergebnissen beeinflussen lassen.
Vielleicht ist ja der Ausgang der Wahl so knapp, dass es dann genau auf den einen Abgeordneten aus dem Wahlbezirk 160 ankommt.
Und wenn ich sehe, dass die olle Merkel sich feiert und mir dabei die Galle überkocht, und dann gegen meinen ursprünglichen Plan das Kreuz doch bei dem SPD Kandidaten setze?!

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Mir gehts genauso, die Merkel will ich an der Regierung nicht sehen. Das ist auch der Grund das ich diesmal wählen gehe. Heute habe ich Meldungen gehört das die kleinen Parteien ganz schön vor einer großen Koalition zittern. Offensichtlich konzentrieren sich die Leute nach dem TV-Duell auf zwei Personen. In der Tat schauen die Leute eher nach Personen als nach Parteiprogramme.
Ich schwanke in der Tat ob ich nicht doch bei der SPD das Kreuz mache, das würde die CDU am meisten ärgern.

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Das ist vielen ja zu kompliziert.
Wenn mehr Leute nach den Parteiprogrammen schauen und diese auch tatsächlich begreifen würden, dann hätte die CDU gewiss keine >40%.

Seien wir mal ehrlich: Es stehen doch nur zwei Parteien zur Wahl: CDU und SPD.
Wer Schröder nicht will, muss CDU oder FDP wählen, wer Merkel nicht will, muss SPD oder Grüne wählen.
Jede Stimme, die man der Linken oder den Mini-Parteien (oder gar dem rechten Pack) gibt, ändert nichts am Wahlausgang.

Von daher sollte klar sein, was man zu wählen hat, wenn man Scharz/Gelb verhindern will!

Gag

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Ob es vertretbar ist, kann ich nicht sagen, dazu kenne ich die Rechtslage zuwenig. Aber in meinen Augen wäre so ein Schritt ziemlich unklug. Damit würden nur Spekulationen geschnürt und Emotionen hochgetrieben. Letztlich kann nur ein Ergebnis zählen und das ist das amtliche Endergebnis.

Und für alle, die nicht wissen, ob nun Merkel oder Schröder auf dem Thron Platz nehmen sollen: ist im Grunde Hans wie Heinrich. Beide Kandidaten haben ihre Stärken/Schwächen und letztlich bleibts bei einer Wahl zwischen Pest und Cholera.

Gruss, Miss Piggy

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

Naja, wenn die kleinen genug Stimmen bekommen, so das weder Rot/Grün noch Schwarz/Gelb regierungsfähig sind, würde das schon etwas ändern. Vor allem wäre es dann interessant, ob Rot/Grün sich versucht mit den linken zu verbinden, ob man eine Ampel versucht oder ob es doch eine große Koalition gibt. So stark wie sich beide in den letzten Jahren angenähert haben, wollen sie schließlich (fast) das gleiche.
Von daher können grade die kleinen Parteien die großen zwingen. Mit Direktmandaten aber auch mit der 5%-Hürde.
cu
Jens

 

AW: Wahlkreis in Dresden könnte Wahlausgang verzögern

@Eike - genau so geht es mir.
Eigentlich wollte ich auch den Wechsel. Aber beim TV Duell ist mir erst mal bewusst geworden, dass die CDU überhaupt kein Konzept hat. Immer nur äh und ähm und naja ... Und jeder zweite Satz begann mit 'Herr Kirchhof hat gesagt'.
Da hat es erst mal geklingelt und ich denke inzwischen, dass uns nach dem Regierungswechsel noch so manche böse Überraschung erwartet.

Auf der anderern Seite ist halt Schröder mit seiner Politik.
Dass der Sozialstaat umgebaut werden muss, ist uns allen klar. Dass bei den Hartz Reformen ziemlich viel schief ging, darüber brauchen wir uns auch nicht streiten.
Fakt ist aber, dass die Reformen irgendwann auch mal greifen und die Lage auf dem Arbeitsmarkt besser werden muss.
Wenn ich Frau Merkel richtig verstanden habe, werden wohl die Arbeitnehmerrechte soweit beschnitten, dass man für 300 Euro im Monat arbeiten gehen darf und dafür noch dem Arbeitgeber die Füße küssen muss.
Ganz zu schweigen von der Mehrwertsteuergeschichte. Das eh schon knappe Geld wird dann noch knapper. Und die um 1 Prozentpunkt sinkende Arbeitslosenversicherung wird weder Arbeitgeber dazu animieren, mehr Leute einzustellen, noch haben wir dadurch am Ende mehr Geld zur Verfügung.
Ganz davon abgesehen, dass ja Selbständige, Arbeitslose, Rentner, Studenten etc. auch 18% zahlen dürfen - aber eh keine Arbeitslosenversicherung zahlen und somit auch nicht davon profitieren würden.
Bei Einführung der Ökosteuer war Merkel die Politikerin, die dagegen am lautesten gewettert hat, wir alle erinnerun uns mehr oder weniger gut an die Protestaktionen "Weg mit der (Ö) KO Steuer. Das hat sie inzwischen auch vergessen. Im Gegenteil sogar - die verhasste Ökosteuer wird bleiben!

Also haben wir am 18. September (bzw. wir im Wahlbezirk 160 wohl am 25.) die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Obwohl ich dafür bin, dass es hier mal endlich voran geht, werde ich wohl mein Kreuz wider des schlechten Gefühls in der Magengegend bei der SPD machen, in der Hoffnung, dass der Wechsel und weitere Eingriffe vermieden werden.