Wahlkampf Obamas

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AW: Wahlkampf Obamas

Mmmmmmm, das finde ich stimmt so nicht. Sowas findest Du natürlich auf dem Land, wenn in 20km Umkreis 100 Leute wohnen. Die haben dort nichts, außer ihren Glauben. Da gibt es Farmer, die haben Äcker, die kannst du am Tag nicht ablaufen. Die leben in ihrer eigenen Welt dort, für die ist die Bundesregierung, selbst die Regierung des Bundesstaat SO weit weg, dass da praktisch jede Bindung fehlt.

Sobald die Bevölkerungsdichte aber wieder soweit ansteigt, wie sie in Europa normal ist, fällt auch der Einfluss der Kirche ab. Das heißt nicht, dass die Leute dann keinen Glauben mehr haben, aber dieser Unterwürfigkeit aus dem Mittelalter verschwindet. Und daher kommen die Menschen ja auch, deswegen haben sie vor 400 Jahren Europa verlassen. Und durch die Weite des Landes fehlte der Zwang, die Gesellschaftsform zu verändern.

Nebenbei, deswegen wählt man in den USA am Dienstag. Weil die Leute 1-2 Tage brauchten, um die Stadt zu erreichen.

 

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Eines ist jedenfalls klar: sollte Romney gewählt werden und die Rep. tatsächlich auch die Mehrheit im Senat gewinnen, dann wird die USA scharf nach rechts wandern. Dann wird es den Kahlschlag geben bei den Sozialsystemen. Bei der Außenpolitik wird sich nicht viel ändern, weswegen die Wahl aus dem Ausland dieses Jahr nicht ganz so gespannt verfolgt wird wie in den Bush Jahren.

Gerade geschaut: in Ohio steht es derzeit 45-44 für Obama. Florida: 46-45 für Obama.

Praktisch gleichauf. Das ist im Grunde schon fast unglaublich, angesichts der Lage. Eigentlich müsste Romney weit vorne liegen.

 

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Na ja, wen man die Wahl hat zwischen Pest und Cholera, nehmen sie lieber die Cholera.

 

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Ja und der Wahlkampf hat ja noch nicht mal richtig angefangen. Ich glaube persönlich das Obama wiedergewählt wird, weil es keine gute Alternative gibt.

 

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Würde der US Präsident so gewählt werden wie der französische Präsident - also alle Stimmen einfach zusammenzählen und wer mehr als 50% hat, hat gewonne, Obama wäre so gut wie durch. Dann würden in den großen Staaten wie Kalifornien und New york noch mehr Progressive an der Wahl teilnehmen, weil sichs dann "lohnt".
Aber das "leicht" antiquierte Verfahren mit den Wahlmännern verlegt den gesamten Wahlkampf in ein paar Staaten. Dort freuen sich die Lokalsender jetzt schon auf die Geldregen.

 

AW: Wahlkampf Obamas

Überschätz das nicht. Einen Kahlschlag wird es nicht geben. Das US-Sozialsicherungsnetz funktioniert anders, ist aber genauso vorhanden. Da wird auch nichts gekürzt, dazu sind die Wähler zu stark.

Ich denke sogar, dass die Ausgaben unter Romney weiter steigen werden.

 

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@Sky-Kunde2: er wichtigste Faktor, der noch fehlt, weswegen bisher alles reine Glaskugel ist, wird der "running mate", der Vize-Präsidenten Kandidat von Romney sein. Das hat großen Einfluss. Wenn er da einen aus Florida nimmt, wirds verdammt eng für Obama.

 

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Ein derartiges Wahlsystem wäre auch undemokratisch. Kalifornien, New York/New Jersey, Florida zusammen, Michigan dazu - und der Rest der USA braucht gar nicht mehr zur Wahl erscheinen.

 

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Nein, finde ich nicht. One man one vote. Was man jetzt macht, ist undemokratisch. Den kleinen Staaten kommt viel zu viel Gewicht zu, vor allem im Senat.

Der Rest würde natürlich erscheinen. Das derzeitige System ist eine völlige Verzerrung. Nicht wenige Amerikaner sehen das auch so.

 

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"Ja" zur Homo-Ehe: Was Obamas "Coming-out" bedeutet | tagesschau.de

Schauen wir mal. Gewagt ist es allerdings.