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Wahlkampf Obamas

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 11. Mai 2012.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlkampf Obamas

    @hopper: naja es gibt schon noch eine dritte Gruppe, die "Independents" die unabhängigen Wechselwähler. Ohne diese moderate Gruppe wird keiner US Präsident. Nur die eigene Klientel reicht weder den Rep. noch dem Dem. aus. Das ist eben die Gefahr. Viele dieser Wechselwähler sind auch konservativ angehaucht, gerade in den Arbeiterstaaten Ohio und Michigan...
    Dass er damit seine Position bei den Dem gefestigt hat ist klar. Aber die hätten ihn in Kalifornien und New York ehh gewählt.

    @camaro: er hat schon noch ne Chance, weil die Republikaner weit nach rechts gerückt sind und Romney nicht gerade ein starker Kandidat ist. Vielen Republikanern ist er zu moderat (!) - und nicht wenige reiben sich an seinem massiven Reichtum und seiner Religion (Mormone).
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Ich denke, die Independents werden zu stark aufgepuscht und spielen real keine nennenswerte Rolle. Natürlich entscheiden sie die Wahl, weil sich DEM und GOP praktisch die Waage halten, das steht außer Frage. Ich meine jetzt nur die Bedeutung, dass sich durch Aussagen der Kandidaten real am Ergebnis was ändert.

    (Ohio), Michigan - die hatten Staatshilfe um ihre Autoindustrie zu retten. Das hat funktioniert, das bleibt in Erinnerung. Die Werbespots von GM, wo sich GM -persönlich- bedankt hat bei allen US Steuerzahlern für die Rettung ihrer Unternehmen, das war ein Handschlag mit Obama. Ich denke auch, dass GM & Co. zum Wahlkampf nochmal laut lostrommeln werden.

    Florida ist natürlich ein Problem, einerseits durch die Latinos, andererseits als "Einwandererstaat" (bezogen auf anderer Bundesstaaten, "Rentner"staat) - da weiß man nicht, wo die vorher wohnten. Die Latinos sind zwar als streng katholisch erzogene Gruppen gegen gleichgeschlechtliche Ehe, Abtreibung -ABER- deren Probleme bzgl. Einwanderung und Abschiebung sind größer. Die akzeptieren eher einen Diskurs mir ihrer Glaubensrichtung, als von den GOPs in den Atlantik geworfen zu werden.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Ich glaub nicht mal, ob Romney jetzt dagegen ist. Er ist nicht mal ein richtiger Politiker. Der ist eigentlich ein Geschäftsmann. Warum der überhaupt Präsident werden will, erschließt sich mir nicht recht. Man nimmt ihm irgendwie auch nichts ab, bei ihm fehlt die wahre Überzeugung von irgendwas. Das ist der Unterschied zu Obama. Obama hatte und hat klare Ziele, kann sie aber gegen den Kongress nicht durchsetzen. Obama hatte das Pech, zu einer Zeit Präsident zu sein, wo die Wirtschaft nicht gut läuft. Wäre das anders, hätte der Mann das Land wirklich in Richtung progressiver Reformen bewegen können. Aber jetzt hat nun mal die Wirtschaft Vorrang, und da kann man dann sowas nicht mehr umsetzen, zB die Gesundheitsreform - was in den USA absolut notwendig ist (geben auch die Konservativen zu).
    Intern wetten die meisten Kenner der Szene übrigens immer noch eher auf Obama als Gewinner. Romney ist vielen Wählern noch weniger geheuer als Obama.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Ich findes es schon erstaunlich welchen Einfluss die einzelnen Glaubensgemeinschaften, für mich teils sehr orthodoxe Religionen, auf das Privatleben und die Politik haben.
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Schau mal nach Bayern....
     
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Ja, aber die Rentner könnten Obama helfen.... denn er will Medicare usw. erhalten. Und da hängen viele Rentner gerade in Florida dran. Und dann zählt doch eher das Hemd, egal ob man früher mal in Wyoming gewohnt hat.
     
  7. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Doch, Romney ist sogar ein guter Politiker, aber halt im falschen Lager. Und deswegen wirkt das so komisch. Und deswegen macht der so viele Fehler, weil er bei unbekannten/neuen Themen seine eigene Meinung/Überzeugung darbietet und dann später diese revidiert zu GOP-Meinung.
     
  8. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlkampf Obamas

    @hopper: das war mal in Bayern so, aber mit den USA überhaupt nicht mehr vergleichbar. Vor allem der Einfluss der Evanglikalen in den USA auf die Politik und deren doch sehr extreme Ansichten - sowas gibts auch in Bayern nicht mehr.

    In Bayern muss kein Politiker sich von einem Pfarrer live im TV interviewen lassen, so wie das Obama 2008 machen musste. Die USA sind nun mal eine Gründung von Religionsflüchtlingen aus Europa, das darf man nicht vergessen. Die Religion spielt in den USA eine WEIT aus größere Rolle im Leben als in ganz Westeuropa. Nicht mal in Italien oder Spanien hat die Kirche noch diesen Einfluss. Höchstens Länder wie Polen gehen in die Richtung wie in den USA.
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Medicare ist ein gewaltiges Problem für die GOPs. Die wollen es ja abschaffen und versuchen das durch Geschenke. Einmalige Auszahlung.

    Aber so richtig kommen die nicht dran, weswegen jetzt gegen "Obama"-Care geschossen wird. Ich denke aber, dass die Zwangsversicherung bleiben wird.
     
  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Wahlkampf Obamas

    Das der US Wahlkampf begonnen hat, merke ich auch auf Facebook. Meine Amerikanischen Freunde befeuern mich mit Wahlkampfbilder. Meist von der Tee Party. Pro Obamer war bisher nichts dabei.