Wahlkampf Obamas

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AW: Wahlkampf Obamas

Äußerst riskant von Obama. Denn man muss halt immer wieder drauf hinweisen, wie in den USA gewählt wird. Der Wahlkampf findet nun mal nur in ein paar Staaten statt.
Florida, Ohio, Michigan, Virginia, Pennsylvania.

Er kommt mit der Sache sicher gut in Staaten wie New York oder Kalifornien an, wo es große homosexuelle Gruppen gibt. Aber da wird er ehh gewählt. Dort hat der die Mehrheit sicher.
Gewinnen muss er Ohio und Florida,und wahrscheinlich auch Virginia. Dort haben die Demokraten zwar eigentlich eine Mehrheit, aber dort dominieren die "Blue Dog" Demokraten, das sind fiskalisch eher "linke" Demokraten, vor allem pro Gewerkschaften, aber trotzdem sozial eher konservativ. Ob er damit Ohio und Florida gewinnen kann (dort braucht er die Latinos - die ziemlich katholisch sind...) man muss es bezweifeln.
Er hat wohl jetzt ne Menge Geld für den Wahlkampf (die progressiven Gruppen sind gut bei Kasse), aber Romney einen Aufhänger gegeben.

 

AW: Wahlkampf Obamas

Romney soll vor fast 50 Jahren einen Homosexuellen verprügelt haben, ist das der Aufhänger den du gemeint hast?

 

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Nein, das stimmt so nicht. In Deutschland wäre das so, als würdest Du den Bayer nehmen und auf ganz Deutschland anwenden.

Die Amerikaner sind tief gespalten in allem. Da sind die Liberalen/"Demokraten"/"Kommunisten" auf der einen Lagerseite und die "Republikaner"/Konservativen/"Darwinistischen Kapitalisten" auf der andern Lagerseite. Bitte die " beachten. Die christlichen Fundamentalisten sind dazwischen, genauso wie "Nazis" auch in Bayern frei rumlaufen.

Die Republikaner (GOP) sind gegen Obama, viele einfach nur, weil er kein Republikaner ist. Aus dem Lager holt er auch keine Stimmen. Die GOP betreffen zudem nur die Roten Staaten, dass sind alle Staaten mit Ausnahme der Küsten (Atlantik, Pazifik) und der Großen Seen (Nordosten). In den Gebieten kommen dann auch häufig die Fundamentalistischen Ideen zu Tage. Ich meine, es liegt an der Weite des Landes und der Hitze.

Die Demokraten (DEM) sind für Obama, dazu gehören dann auch die Blauen Staaten, und in diesen ist die Akzeptanz gleichgeschlechtliche Ehe usw. auch weit vorangeschritten. Obamas Statement festigt nun seine Position bei den DEM Wählern, auf die GOP Wähler hat das keine Auswirkung, die waren und bleiben ja grundsätzlich dagegen. Drum ist diese Position unter dem Strich gut für Obama, da er das DEM Lager festigt.

 

AW: Wahlkampf Obamas

Nein, aber große Teile der US Bevölkerung vor allem in den ländlicheren Staaten lehnen die Ehe für Homosexuelle ab. Darüber gab's schon Volksabstimmungen. Das war mit ein Grund, warum Bush 2004 nochmal gewinnen konnte.

Das Militär gehört in den USA zu den heiligen Kühen. Da geht man nicht ran. Das hängt auch mit dem Staatsverständnis der Mehrheit zusammen. Nationale Sicherheit und Verteidigung sind wichtiger als Soziales - vor allem für die Bundesregierung.

 

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Glaube nicht das Obama wieder gewählt wird.
Er hatte doch massenhaft Schwarze die viel Hoffnung in ihn gesetzt haben hinter sich, die heute enttäuscht sind.

 

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Romney erzählt ja viel Mist den lieben langen Tag und wechselt seine Meinung/Statements auch mal im Laufe eines einzigen Tages. Dafür, Dagegen und dann war er immer Dafür, äh Dagegen.

Allerdings, in diesem einen Punkt glaub ich Romney sogar mal. Vor 50 Jahren wurde Homosexualität grundsätzlich verschwiegen. Drum bezweifel ich, dass das damals überhaupt als Grund verangezogen wurde. Da waren ganz andere Konfrontationen an der Tagesordung. Gerade gegen Ende der 60er Jahre.

 

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Ländlich ist eh GOP, und die wählen eh keinen Demokraten.

 

AW: Wahlkampf Obamas

@Camaro: Aber wäre denn Romney besser für die USA und den rest der Welt als Obama? Ich wünsche zwar dem Obama das er wiedergewählt wird, aber er hat seine Versprechen nicht gehalten, die USA stand unter seiner Führung fast vor der Pleite, das Einzige was er sich anheften kann, das er Bin Laden zur Strecke gebracht hat, aber ob das reicht? Ich glaube das Schwulenthema wird noch einige Wochen lang heiß diskutiert und dann verebbt das. Denn die USA plagen große Wirtschaftliche Probleme.

 

AW: Wahlkampf Obamas

Ich bin der Meinung, es ist gut, das sich Obama klar positioniert hat in diesem Punkt.

Wie gesagt ich habe das auch nur gelesen. Aber zuzutrauen wäre es diesen Republikaner, die sind ja sowas von intolerant gegen alles, was nicht ihrem Weltbild entspricht. Als ob es wichtig wäre, mit wem ein Mensch ins Bett geht.

 

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Mit Romney habe ich ein Problem. Weil er kein richtiger Republikaner ist. Der ist eigentlich ein Demokrat, aber durch seine Mormonenabstammung (an der absolut nichts verwerfliches ist) einfach nur ins falsche Lager geraten. Und jetzt kaut er die Meinung der GOP wieder, die selten seiner eigenen entspricht.

Da sei "Obama-Care" genannt, das Original davon kam bzw. akzeptiere Romney früher. Bzw. wollte es praktisch so einführen. Jetzt ist er dagegen, einfach nur aus prinzipiellen Gründen.