Wahlkampf in den USA - Der Thread

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AW: Wahlkampf in den USA - Der Thread

Ich würde jetzt nicht von 100% ausgehen, die so handeln. Auch wenn man es nicht gerne hört: Je höher die (Aus-)bildung, desto unabhängiger von Showeffekten machen die Leute bei uns ihre Kreuzchen.

 

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Trotzdem ist das US System "fairer". Stell dir vor, nur weil jetzt G.W. Bush Präsident ist, würde er (wenn er noch gewählt werden könnte), bzw. seine Partei, für den aktuellen Wahlkampf viele Millionen vom Staat bekommen.

Genau das gibt es aber in Deutschland. Die großen etablierten Parteien bekommen jedes Jahr auf neue durch uns Steuerzahler, bemessen durch ihr abschneiden bei der letzten Wahl, große zweistellige Millionenbeträge für ihren nächsten Wahlkampf, die kleinen, oder noch nicht etablierten Parteien bekommen wenig bis gar nichts.

Im Endeffekt gewinnt bei uns *in der Regel*, wie auch in den USA, die Person, bzw. die Partei, die mehr für ihren Wahlkampf ausgegeben hat. Von daher sollten wir lieber nicht mit dem Finger auf die USA zeigen, vor allem da es dort weit häufiger als bei uns zu Ausnahmen von dieser Regel kommt.

 

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Entscheidend ist die Masse und es ist schon merkwürdig, wenn Parteien gewählt werden die offensichtlich die Interessen der Wähler nicht vertreten.

 

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Das finde ich auch jedes mal auf neue fazinierend. Besonders fällt es mir auf, seit es den Wahlomaten gibt. Mir haben schon einige berichtet, die immer ein und dieselbe Partei gewählt haben, dass nach dem Wahlomaten die eigene Partei nur sehr gerinige Übereinstimmungen im Programm mit ihren eigenen Vorstellungen über Politik hatten. Teilweise traf aber das Programm des erklärten politischen Gegners zu über 90% auf den eigenen politischen Standpunkt zu.

Aber solange sich die Leute nicht (auch immer wieder aufs neue) mit den Programmen der einzelnen Parteien auseinander setzen, sondern lieber ihren jahrzehntealten Stereotypen glauben (SPD für Arbeiter, FDP für Besserverdienende,...) werden sie weiterhin einer Partei ihr Kreuzchen geben, die inzwischen überhaupt nicht mehr ihrem politischen Standpunkt entspricht.

 

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Wobei der Wahl-O-Mat wohl gut gemeint ist, aber eben nur einen Teil der Parteien abdeckt. Es könnte also durchaus sein das eine andere kleinere Partei den eigenen Ansichten nähersteht.

Letztendlich wäre es also wünschenswert, wenn sich die Wähler tatsächlich intensiv mit den Programmen und Personen auseinandersetzen.

 

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ach ne, jetzt hört man das ganze 2008 über nur alles über diesen wahlkampf und die amis tun wieder so, als ob ihre wahl das weltereignis wäre, wüfür sich jeder zu interessieren hat.

 

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Also ich war sehr überrascht das der Obama die Vorwahlen in Iowa gewonnen hat. Ich dachte die Clinton hätte zumindest die Kandiatur bombensicher.

 

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Ist ja auch so.

 

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In New Hampshire geht Obama wieder in Führung ... http://newsticker.welt.de/index.php?channel=new&module=dpa&id=16582654

 

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Ja, denn schließlich bekämpfen Sie den Kommunismus und Islamismus.
Gott schütze Amerika