Wahlkampf in den USA - Der Thread

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AW: Wahlkampf in den USA - Der Thread

Die reden alle nur von "Change" das ganze ist mehr Show als alles andere.

 

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Naja gestern hat Obama in seiner Siegesrede schon das erste Mal inhaltliche Dinge angesprochen. Groß unterscheiden von Hillary tut er sich ja nicht, er will auch ne Krankenkasse für alle, will auch aus dem Irak raus (allerdings schneller als Hillary) will auch wieder mehr Diplomatie, will auch die Bush- Steuersenkungen abschaffen etc.

Bei Hillary gegen Obama geht's nur um Persönlichkeit. Inhaltlich geben sich die nicht viel, deswegen setzt Obama ja voll auf diese "Change" Geschichte, er will einfach ne Art Bewegung damit schaffen.

Hillary sollte man aber noch nicht aufgeben... die hat jetzt drei Wochen Zeit bis Texas und Ohio, und die "Clinton Maschine" wie die Amis so sagen wird da noch mal richtig angeworfen...

 

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Auf meiner Arbeit arbeitet ein Afroamerikaner, der hat mir gesagt, er hätte es lieber wenn die Clinton Kandidatin der Demokraten wird, weil die die größeren Chancen hätte als der Obama. Selbst in den Südstaaten wo Obama gewonnen hat, würde die Mehrheit dann doch im eigentlichen Präsidentenwahlkampf McCain wählen. Also ob ein Obama wirklich besser wäre für Europa oder Deutschland das wird sich noch zeigen müssen. Und das im Wahlkampf viel geredet aber wenig gesagt wird, das kennen wir auch aus Deutschland, da braucht man nicht nach Amerika zu gucken. Dort wird auch nur viel versprochen aber so gut wie nix gehalten. Aber irgendwie wäre das ja auch wenig abwechslungsreich, was die Präsidenten angeht. Bush-Clinton-Bush jr-Mrs. Clinton? Ich fände es wäre ein tolles Zeichen wenn ein Afroamerikaner zum Präsidenten gewählt würde.

 

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und als Afro-Amerikaner im zweitgrößten US-Staat zu gewinnen ist auch eher unwahrscheinlich.

 

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Vor allem Latinos könnten Obama am Ende das Genick brechen bei solch einem engen Wahlkampf.
Hillary Clinton ist ja schon seit einiger Zeit in Texas unterwegs auf Stimmenkampf, wohingegen Obama die ganzen kleineren Staaten abklappert und diese gewinnt.
Noch führt Clinton relativ deutlich (+10 Punkte in Texas, +17 Punkte in Ohio).
Aber in Wisconsin (Vorwahl am nächsten Dienstag) hat Obama innerhalb einer Woche einen 10 Punkte Rückstand in einen 10 Punkte Vorsprung umgewandelt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,535019,00.html
Man kann von solchen Hochrechnungen halten was man will, aber Obama hat momentan dick Oberwasser und sollte er nächsten Dienstag wieder beide Staaten gewinnen, kann sich das auch negativ auf die anderen Staaten auswirken für Clinton.
Außerdem hat Clintons Vize-Wahlkampfmanager jetzt noch das Handtuch geworfen.

Ich denke nicht, dass Obama schlechtere Chancen gegen McCain hätte als Clinton, sie ist für viele eine Hassperson in den Staaten, die die Wählerschaft ins gegnerische Lager treiben kann. Ebenso McCain, der ja bei den Republikanern sehr umstritten ist.

Und die Geschichte mit den Delegierten ist überhaupt noch nicht aussagekräftig, denn viele Nachrichtenagenturen und -sender berechnen es auf andere Wege, den Superdelegierten sei dank.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,534547,00.html

 

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Obama gewinnt wieder in einem Bundesstaat: http://www.welt.de/politik/article1778284/Obama_baut_Vorsprung_vor_Clinton_weiter_aus.html