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Natürlich hat niemand die Frau dazu gezwungen, die Kinder groß zu ziehen. Aber sag mal, warum bezahlt Dein Arbeitgeber Dich eigentlich für Deine geleistete Arbeit? Hat Dich doch niemand dazu gezwungen, oder?

Und was das "wollen" angehrt. Dann darf er sein Ding halt nicht geladen reinstecken, dann passiert auch nichts. Alles andere sind faule Ausreden. Denn eine Vasektomie ist heute ein 08/15 Eingriff. Wer drauf verzichtet, aus Angst um irgendwelchen Verlust an Männlichkeit, obwohl er sich nicht fortpflanzen will, zahlt eben für die Konsequenzen. "Eltern haften für ihre Kinder".

 

Tja, wenns um Taktik geht ist Merkel ein Genie, sie hat damit die CDU noch abhängiger von ihr gemacht. Denn inhaltlich hat sie bald jeden Grund abgeräumt, warum man noch die CDU wählen sollte.
Ihr oberstes Ziel ist ihr persönlicher Machterhalt. Sie will weiterhin Kanzlerin bleiben, das ist alleine was zählt. Wie erreicht sie das ? Sie muss die CDU weiter stärker als die SPD halten, und die CDU gleichzeitig weiter koalitionsfählig halten, am besten mit nahezu allen Parteien, um Freiraum zu haben.
Also was macht sie ? Sie übernimmt ständig Positionen der SPD und nimmt ihr damit moderat-linksgerichtete Wähler, die ansonsten SPD wählen würden. Außerdem zeigt sie der Opposition: mir ist ehh nichts wirklich wichtig, ich habe keine wirklichen Richtlinien, ihr könnt ruhig mit mir koalieren.

Sie erreicht damit aber auch eines: die CDU selbst wird völlig entkernt. Sie wird zu einem völligen Kanzlerwahlverein. Wähler, die eigentlich eine konservative Partei wählen wollen, bekommen in Wahrheit eine Merkel- Wahlpartei. Es hat ja eben keinen Sinn zB die CDU zu wählen um eben die "Homo Ehe" zu verhindern. Oder die doppelte Staatsbürgerschaft, oder eben irgendwann die Abschaffung des Ehegattensplittings.
Man wählt letztlich nur Merkel, keine Themen.
Dadurch ist die CDU völlig komplett von Merkel abhängig. Wenn Merkel tatsächlich irgendwann mal keinen Bock mehr haben sollte, dann ist die CDU für lange Zeit weg vom Fenster. Das weiß Merkel, das weiß die CDU. Daher braucht sich Merkel um das, was die CDU eigentlich will, nicht mehr scheren. Siehe Parteitagsbeschlüsse. Sind für Merkel vollkommen unwichtig. Man könnte sich die Parteitage der CDU auch sparen mittlerweile.
Merkel hat meiner Meinung nach innerhalb der CDU eine Dominanz und Machtfülle erreicht, die auch Kohl nach 16 Jahren nie erreicht hatte.

Dass das Meiste der letzten 4 Jahre SPD Politik war und ist, verwundert dabei nicht. Das ist ja das Prinzip von Merkels Machterhalt. Da ihr selbst das Durchsetzen von Themen völlig unwichtig ist, ist sie eben sehr "flexibel". Sie passt das was sie "will" dem an, was sie braucht um an der Macht zu bleiben.
Deswegen war für sie auch ihre Migrationspolitik kein Problem: ob das ihre Partei wollte oder nicht, spielte keine Rolle, ob es die Bevölkerung wollte oder nicht, ebenfalls nicht: nur die Tatsache, dass sie praktisch die ganze Opposition samt den Medien damit auf ihrer Seite wusste, reichte für ihr Prinzip Machterhalt.

 

Das geben selbst CDU-Mitglieder zu:
Die CDU-Vorsitzende betreibe Politik und Wahlkämpfe mit dem Rechenschieber
Josef Schlarmann: CDU-Mittelstandschef wettert gegen das „System Merkel“

 

Nehmen wir mal die letzte Umfrage CDU und AFD kommen auf 47 % der Rest auf 48 % somit gäbe es eine Mehrheit für diesen Punkt. Und in der CDU sind nicht alle dagegen.
Nebenbei steht es im Koalitionsvertrag wenn also hat die CDU hier den Vertrag gebrochen.

Die CDU hat über 30 mal verhindert das über die Homo Ehe im Bundestag abgestimmt wird obwohl es im Koalitionsvertrag steht, wenn die CDU ständig blockiert braucht sie sich nicht wundern wenn es jetzt so abläuft.

 

Übrigens: ist doch interessant, dass Merkel nicht gesagt hat, was SIE nun von der "Ehe für alle" hält ! Ist doch ein interessantes Detail: sie hat lediglich gesagt, dass sie den Fraktionszwang in der Sache nicht anwenden will.
Ob sie nun selbst für diesen Schritt ist, hat sie nicht gesagt.
Ist sie nun selbst dafür oder dagegen ?
Mal sehen ob bekannt wird, wie sie selbst abstimmt, oder ob sie überhaupt abstimmt. Davor drückt sie sich ja auch gerne mal, siehe Armenien Resolution.

 

Nur muß mein Arbeitgeber mir nach einer Scheidung (dem Ende des Arbeitsverhältnisses) nicht weiterhin Lohn zahlen. Dabei habe ich mich doch so für ihn aufgeopfert.

 

Das nennt sich dann Abfindung

 

Die auch jeder bekommt und in der Höhe vergleichbar ist ...

Darum hatte ich auch bewußt das Wort "Kündigung" vermieden.

 

Warum auch? Wurden Deine künftigen Erwerbsaussichten während des Anstellungsverhältnisses vergleichbar einer Kindererziehungspause verschlechtert? Sicherlich nicht.

Wie geschrieben. Der Partner, der wegen der gemeinsamen Kinder einen Karriereknick erleidet, wird im Falle der Scheidung dafür mit Unterhalt entschädigt. Nicht wegen der bloßen Ehe, sondern als angemessene Entschädigung für den Verdienstausfall durch den Karriereknick aus der Kindererziehung.

 

Ja, natürlich. Hätte ich nicht für ihn arbeiten müssen, dann hätte ich mir zwischenzeitlich eine Existenz als Selbständiger aufbauen können - natürlich finanziert vom Lohn, den er mir hätte trotzdem zahlen müssen - das macht der Ehepartner ja schließlich auch ohne Gegenleistung. Gut, bei einer Frau als Arbeitgeber könnte man da noch über gewisse "Pflichten" verhandeln.