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Alle Umfragen sprechen dafür, das es nach der BT Wahl keine Rot-Rot- Grüne Mehrheit im BT gibt.
Rechnet man noch die FDP dazu reicht es immer noch nicht.
AfD und eine große Mehrheit der CDU sind dagegen.

 

Stimmt. Der geschiedene Ehepartner braucht nicht jede Art von Tätigkeit zu übernehmen. Sondern nur eine zumutbare Tätigkeit, sprich solche eine die seiner Arbeitsmarktqualifikation angemessen ist.

Aber zu kurz gedacht. Denn welche nennenswerte Arbeitsmarktqualifikation besitzt jemand denn noch, der ein Jahrzehnt keiner Erwerbstätigkeit mehr nachging? Richtig geraten, keine mehr.

Und sofern es der aus freien Stücken aus dem Berufsleben ausgeschiedenen Chefarzt-Exgattin nicht gelingt, während des Trennungsjahr stapelweise erfolglose Bewerbungen als Putzfrau, Kioskverkäuferin, Zeitungszustellerin etc vorzulegen, geht sie leer aus.

Dumm nur dabei, als Kinderlose, sprich rund um die Uhr für den Arbeitsmarkt verfügbare Person findet man immer was. Es gibt genug freie Mindestlohnstellen zu unchristlichen Arbeitszeiten. Probleme, so eine Stelle zu finden, haben da nur diejenigen, die wegen Kindern nur Mo bis Fr von 8 bis 15 Uhr verfügbar sind.

Bedeutet also, dass der noch im Gesetz stehende Unterhaltsanspruch für kinderlos Geschiedene in den allermeisten Fällen ein zahnloser Papiertiger ist.

 

Dampfgeplauder kommt doch nur von Dir... Ich nenne es Selbstüberschätzung.
Du ließt Dir was im Internet zusammen und machst Dir Deinen Reim draus. Bravo.

Natürlich war ich nicht Charlie, weil ich geheuchelte Solidarität nicht abkann.
Mir taten die Leute leid, sicher. Aber die Satirezeitschrift habe ich gelesen.

 

Grundsätzlich bin ich bei Dir, allerdings nicht bei der Aussage das es Gleichgeschlechtlichen Paaren nur um steuerliche Vorteile ginge....

 

Kann es sein, daß Du die SPD mit der CDU verwechselst? A. Merkel ist doch für die "Ehe für alle".

 

Zu kurz gedacht? Hm...
Und welche Arbeitsmarktqualifikation besitzt jemand denn noch, der nur 3 Jahre keiner Erwerbstätigkeit mehr nachging?
Richtig geraten, noch eine ganze Menge.

 

Lohnsteuerklassen sind keine endgültige Veranlagung, sondern regeln nur die Vorauszahlung, die ein Arbeitnehmer im laufenden Jahr auf die endgültige Einkommensteuer zu leisten hat. In aller Regel bekommen Ehegatten mit 4/4 bei der endgültigen Veranlagung und Wahl der Zusammenveranlagung viel Geld zurück.

 

Es geht mir wie geschrieben nicht um den Inhalt, sondern um das schäbige Vorgehen der SPD dem Koalitionspartner gegenüber. Es gibt Werte und Gepflogenheiten, welche mir als rechtskonservativen Menschen wichtig sind. Gegen diese Norm hat die SPD verstoßen und stößt bei mir somit auf Widerstand.

 

Bei nur wenigen Jahren kinderloser Ehedauer besteht in der Regel und anders als früher überhaupt kein Unterhaltssspruch mehr. Wenn Unterhalt dann überhaupt noch zugesprochen wird, dann fast immer für nur kurze Zeit und in herabgesetzter Höhe. Wie schon geschrieben, ist einmal Chefarztgattin, immer Chefarztgattin längst Geschichte.

Andere Sache natürlich, wenn da 10+ Jahre Kinder betreut wurden. Dann ist der Unterhalt auch lange nach der Ehe noch vollauf gerechtfertigt. Aber nicht wegen des "bis das der Tod Euch scheidet". Sondern wegen der Verschlechterung der Erwerbsperspektive aufgrund der Kindererziehung. Da wäre es schließlich unbillig, wenn der Chefarzt hier seine Kinder von der Krankenschwester quasi gratis erzogen bekommen hätte. Der Unterhalt ist dann nichts anderes als eine faire Umverteilung der nachehelichen Einkünfte, die ihm nur deshslb möglich gemacht wurden, weil seine Frau mit dem Großziehen auch seiner Kinder betraut hat. Allerdings wird die Krankenschwester sich auch da einschränken müssen. Maximaler Anspruch ist ihr eigenes fiktives Einkommen. Sprich mit viel Wohlwollen ein Oberschwester-Netto. Selbst dann gilt einmal Chefarztgattin, immer Chefarztgattin nicht mehr. Also garantiert nicht mehr wie früher einen fetten Anteil seiner Privathonorare.

 

Gilt das nicht für beide Elternteile? Und was ist mit den Vorteilen der Altersperspektive aufgrund der für ein sorgenden volljährigen Kinder?

Sag das mal den Vätern, die maximal ein Besuchsrecht für "ihre" Kinder zugesprochen bekommen haben.

Hat irgendjemand die Frau dazu gezwungen? Immerhin hat sie in der Zeit auch gut vom Einkommen ihres Mannes gelebt. Vielleicht wollte die Frau auch unbedingt Kinder, aber der Mann eigentlich nicht.

Natürlich sollte sich der leibliche Elternteil auch nach einer Scheidung weiterhin an den Kosten für die (minderjährigen) Kinder beteiligen. Aber einen automatischen Vollversorgungsanspruch darf es nicht geben.