Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

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Was ist das denn für eine Regierung, die für so ein Gesetz auf die Stimmen der Opposition setzen muss. Die FDP hofft auf Querdenkerstimmen, und blockiert deswegen wichtige Gesetze, und dann baut man in der Ampel auf die Opposition? Das ist einfach nur peinlich. Für mich war gestern klar, die FDP können bitte die Querdenker wählen. Denen hat sie sich im Bund angebiedert, damit ist sie für mich unwählbar geworden. Und wenn ich an so manche Statements von Kubicki denke...
Die FDP war mal eine tolle und wichtige Partei, aber das ist leider lange vorbei.

 

Gendern in den Medien
political correctness...

 

Nicht wirklich.
Niemand zweifelt ernsthaft an Schwarz-Grün.

 

Wenn ich mir mal überlege, als meine Frau sich für eine Stelle bei einer kirchlichen Institution bewerben wollte und sie meine Frau nach ihrer Konfession gefragt hatte, ist es für mich jedoch diskriminierend, weil wir ja eigentlich Religionsfreiheit genießen dürfen, welcher Kirche wir angehören wollen oder auch nicht. Aber es heißt jedoch nicht, dass wir christliche Werte ablehnen.

Und ja, das Kirchenrecht ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß und bedarf gerne einer grundlegenden Reform.

Ich denke, bei einer möglichen Abstimmung zu Brexit sind einige Sachen vorgekommen, die hätte nicht passieren dürfen. Ich finde, man hätte mit geschönten Zahlen die Wähler nicht massiv beeinflussen sollen. Die Folge sehen wir jetzt, was daraus geworden ist und sie sind aus meiner Sicht in ihrer rechtlichen Konstruktion immer noch gefangen.

In zwei Jahren findet die nächste EU-Wahl statt und ich bin davon überzeugt, dass die Politikverdrossenheit sich fortschreiten wird, d.h. es wird sich massiv auf die Wahlbeteiligung niederschlagen. Ich werde weiterhin mein Wahlrecht wahrnehmen, aber es muss etwas passieren und es darf auch kein "Weiter so" geben. Man sollte sich darum bemühen, alle Wähler mitzunehmen. Aber wenn die Wähler es nicht wollen, dann muss man auch bereit sein, Konsequenzen dafür zu tragen, dass es möglicherweise keine Wahlen mehr geben kann.

 

Ein paar Seiten vorher wurde mein Vergleich der absoluten Stimmen als Randnotiz und als mathematischer Unsinn bezeichnet. Ich bleibe dabei: die absoluten Stimmen stehen für die Zustimmung. Geht die Stimmenzahl zurück, so ist auch die Zustimmung geringer. Ist doch einfach zu verstehen, oder?

Ich würde den Politikbegriff auch nicht auf die Wahlen einengen. Wenn nur 56% der Wahlberechtigten zur Wahl gehen, dann haben wir 44% Politikerverdrossenheit. Diese Menschen können aber z.B. auf eine Demonstration gehen und dort ihre Anliegen präsentieren.

Bis auf die Grünen haben alle großen Parteien Stimmen verloren. Das sollte den Parteien zu denken geben.

 

Nein. Weil es nicht stimmt.
Ausser man würde pauchal unterstellen, das ein Nichtwähler automatisch ein Gegner (oder "Nicht-Zustimmer") der derzeitigen Situation ist.
Das ist er aber nicht. Schweigen kann durchaus Zustimmung sein.
Man muss auch zwischen aktiver und passiver Zustimmung unterscheiden.
Es gibt multiple Gründe für das Nichtwählen. Von der Wetterlage bis hin zur Coronaquarantäne.

 

Ich schätze die 44% teilen sich schon noch ein wenig auf. Da gibt es sicher einen gewissen Stamm an Niemalswählern, aus welchen Gründen auch immer. Es wird aber auch einen Teil gering motivierter Wähler geben, die mal gehen und mal nicht, und gestern war in NRW herrlichstes Wetter, wunderschön für Ausflüge...
Und dann kommt natürlich noch das Gefühl dazu, es geht ja um nichts. Um was ging es gestern denn konkret?
Ich habe den Wahlomat genutzt, und am Ende kam die Frage, welche Punkte mir besonders wichtig sind, welche ich höher berücksichtigt haben möchte. Im ersten Moment dachte ich "Hmm eigentlich alles nicht so wichtig".
Und ich glaube das trug auch zur Wahlbeteiligung bei. So die richtigen Superthemen gab es nicht. Man ging die Punkte durch, klickte dafür, dagegen oder egal, und am Ende stellte man fest, dass man zum einen relativ oft auf "egal" geklickt hatte, und das einem kein Thema wirklich unter den Nägeln brannte.

 

Siehe Beitrag 38517. In diesem Technik-Forum geht es eigentlich um Digital-Fernsehen. Jedenfalls um Technik.

Diese Technik hat auch Einfluss auf die Wahlberichterstattung.

Hier in Deutschland ist die Lage so, dass eine Hochrechnung von 18:30 Uhr das Ergebnis gut abbildet.

Und auch vorher wurde in den Medien berichtet, wie viele Prozent jede Partei kriegen würde.

Als gut informierter Bürger weiß ich also ungefähr, wie die Wahl ausgeht.

Warum soll ich zur Wahl gehen?

Ich weiß doch aus den Medien, wo der Hase lang läuft.

Wenn ich damit einverstanden bin, kann ich zu Hause bleiben.

Das ist Freiheit.

Die anderen regeln das. Ich bin mit dem Ergebnis einverstanden. Ich muss da nicht hingehen.

Daraus Politik-Verdrossenheit ableiten zu wollen, ist weit hergeholt.

Wir haben eine der besten Demokratien der Welt. Wir haben freie Wahlen. Jeder kann hingehen. Keiner muss.

Okay, ich gebe es zu: ich bin wählen gegangen. :winken;

Aber hätte es der CDU geschadet, wenn ich zu Hause geblieben wäre? Wahrscheinlich nicht.

 

Darf ich fragen, was dann eine Wahlstimme für dich bedeutet? Dürfte nach deiner Logik auch nicht als Zustimmung gewertet werden, da es viele Gründe geben kann, warum man das Wahlkreuz bei einer bestimmten Partei macht.

 

Obwohl deine Frage nicht ernsthaft gemeint ist:

Nein, bei einem Kreuz gibt es kaum keinen Zweifel.
Nur die Beweggründe nicht wählen zu gehen sind dagegen vielfältig......das haben aber auch schon andere hier versucht dir zu erklären.

Aber wenn du das Wahlergebnis so sehen möchstest wie du es tust, steht dir das natürlich frei.
So ein Alleinstellungsmerkmal ist ja auch was.