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Bisher war Jens Spahn als möglicher Nachfolger von vdL im Gespräch und als Spahn Ersatz gab es wohl auch eine passende Frau.
Die Frage ist, ob AKK dem Spahn den Posten weggeschnappt hat, oder ob Spahn sich das BMV einfach nicht antun wollte.
Spahn ist als Gesundheitsminister recht gut eingearbeitet und ist oft in der Presse ohne groß anzuecken. In einem schwierigen Ministerium wie das BMV kann man sich zwar, wenn es super läuft, auch profilieren, aber die Chance es zu vermasseln ist viel zu groß.
Wenn jetzt aber kein aktueller männlicher Minister ins BMV wechseln will, wäre ein neuer männlicher Minister natürlich ein Problem für die Frauen-Quote. Würde Merkel einen männlichen Minister nur deshalb abserviert, damit dann eine Frau übernehmen kann, wäre es ein zu offensichtlich Eingeständnis das es bei Ministerposten nicht um Fähigkeit geht. Das käme bei der aktuellen Postenschacherei in der EU sicher nicht gut an. Könnte also sein, dass nur deshalb AKK das BMV fast schon übernehmen musste.

Das Problem ist aber, das eine AKK mit Kanzlerambitionen sich gar nicht richtig um dieses ja so wichtige Ministerium kümmern kann. Vor allem wäre sie ja dann kaum eingearbeitet schon wieder weg. Oder hatte AKK schon das Gefühl, dass es mit dem Kanzleramt sowieso nichts wird.

 

Deswegen sage ich ja auch, dass ich die Geringschätzung von Merkel für das BMV absolut fatal finde. Wäre ich bei der BW, ich käme mir (wieder) einmal) extrem verar.. vor!

 

Genau das Gegenteil. Weil es in dem Laden sowieso kaum was zu tun gibt ausser den Missstand zu verwalten ist das wahrscheinlich der einzige Ministerposten, bei dem sie genügend Zeit für die Aufgaben als Parteichefin und den Wahlkampf hat. Spahn halte ich nicht für so dämlich dass der das BMV wollte. Der geht gerade als Gesundheitsminister richtig ab.

 

Und ob man einen schwulen und mit einem Mann verheirateten Spahn in der der rechts-(radikalen) Truppe akzeptieren würde? Hätte er Ahnung von der Materie?

 

So wird es zwar wahrscheinlich ablaufen, zu tun gäbe es aber auf jeden Fall genügend. Allein die Missstände der Vorgängerin zu erfassen wird wohl Jahre dauern, vor allem die ganzen Beraterverträge durch zu arbeiten ist sicher extrem aufwändig.

 

Haben die meisten Minister in ihrem Amt nicht. Sie sind ja nur dafür da die Sachen zu verkaufen die eigentliche Arbeit machen andere im Hintergrund.

 

Trotzdem sollte nicht unbedingt ein Schneiderlehrling bzw. Frauenärztin eine solche Position inne haben, da dies auch immer eine Außenwirkung mit sich bringt, die man nunmal nicht einfach so abschütteln kann.
Als Chef sollte man schon etwas von der Materie verstehen, worüber man das Aufsehen hat.

 

Verteidigungsminister ist doch der Posten mit allerhöchster 'Schleudersitz-Garantie'. Wieviele Verteidigungsminister sind (bzw. beinahe) über Skandale 'gestolpert'? Wenn man jemanden loswerden will, ist der Posten doch allererste Wahl...

 

Ja, die Personalie macht eigentlich nur Sinn, wenn man Merz statt AKK als Kanzler will.

 

Vorher aber noch einen Auftrag erfüllen.