Vorratsdatenspeicherung - Man gibt nicht auf

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AW: Vorratsdatenspeicherung - Man gibt nicht auf

Und wozu musst du da was per Gesetz speichern? Da beauftragst du einfach ein Meinungsforschungsinstitut. Die können das auch viel professioneller.

Das geht schon. S.o.

Um mit den Daten WAS zu machen? Das was heute ohne Speicherung auch schon geht?

Um mit den Daten WAS zu machen?

Es wird eher so sein das Leute im Internet behaupten "die da oben" sein böse oder hätten in 100 Jahren vor was böses zu machen (entsprechendes YouTube "Beweist" das ja schließlich eindeutig) und müssen deshalb gestürzt werden. Und die Leute werden mit machen weil sie vor lauter Panik vor "denen da oben" blind geworden sind.

 

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So eine haarsträubende Argumentationsumkehr habe ich ja noch nie gehört.
Wenn der Staat deswegen Angst vor seinem Volk hat, soll er es halt lassen.

 

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Nein, du verstehst nicht. Der Status heute ist:
Man macht eine Umfrgae was das Volk will (zB. keinen Reaktorunfall wie in Fukushima) und dann macht man eine entsprechende Politik.

Die Zukunft aber sieht so aus:
Man macht eine Umfrage was das Volk will (zB. keinen Reaktorunfall wie in Fukushima) und dann startet man eine Propagandakampagne damit das Volk am Ende das will was man selber gerade für richtig hält. Dafür reichen die Mittel heute noch nicht, da die Umfragen nur sehr eingeschränkt für Vorhersagen unter bestimmten Bedingungen taugen. Siehe nur die Pro-Guttenberg Kampagne der Bildzeitung (Wir finden den Gutt)
Mangels Daten ging die Kampagne ins Leere und hatte sogar einen gegenteiligen Effekt.

Was du heute siehst sind nur die Anfänge, und genau derer gilt es sich schon zu wehren!

 

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Wer hat gesagt das das die Angst vom Staat ist?

 

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Wo kommt da die Vorratsdatenspeicherung ins Spiel?

Um nicht "Opfer" der Datenanalyse zu werden, müsstest du aufhören öffentlich im Internet zu schreiben, kein Facebook o.ä. nutzen, keine Mails schreiben, keine Suchanfragen bei Google & co,.. also im Grunde das Internet gar nicht mehr nutzen.

 

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Hier mal ein Beispiel, wie der Staat mit Daten umgeht, welche man angeblich nur für einen Zweck erhebt: LKW-Mautdaten sollen Dritten zugänglich gemacht werden | heise online

Interessant ist dabei der Passus "Die Bundesregierung will das nun lockern, zugunsten von Verkehrsforschern, Staumeldern und interessierten Behörden." Also wird eine Kontrolle der Bewegung von Fahrzeugen durch die Hintertür ermöglicht. Das, was man offen nicht schafft, kommt eben durch die Formulierung "interessierte Behörden". Neben den Straßenverkehrsämtern, welche die Nutzungszahlen sicherlich auch ohne diese Überarbeitung kennen, ermöglicht dies auch den Zugriff durch die Sicherheitsorgane. Man wird auch gespannt sein, ob die Daten am Ende tatsächlich so anonymisiert sind, wie man vorgibt.

Ich glaube, ich muß mal wieder in den Staatsbürgerkundeunterricht, damit ich mal wieder auf Linie getrimmt werde, das gut finde und dafür Verständnis habe. Immerhin sind wir hier nicht in der DDR und haben keine StaSi.

 

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Mach dir lieber Sorgen um Enteignung, die gibt's nämlich auch:
§ 87 BauGB Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Enteignung - dejure.org
Wann organisierst du die erste Großdemo dagegen? Schließlich kann das Gesetz ja jederzeit geändert oder missachtet werden...

 

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In welchem Zusammenhang stehen Enteignung und weitere Ausdehnung der Überwachung der Bevölkerung?

 

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Die Enteignung ist eine konkrete Gefahr in der die Bevölkerung schwebt, so wie deine propagierte Gefahr der Überwachung.

 

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Ich überlege gerade, ob ich Dir einen Fisch geben soll, versuche es aber nochmal anders: Finden Enteignungen anlaßunabhängig, flächendeckend und automatisiert bei allen Besitzern deutscher Immobilien statt?

Ansonsten würde ich gerne mal Deinen Staatsbürgerkundelehrer kennen lernen.