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Vodafone sperrt Kabel-TV-Anschlüsse in ersten Städten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. März 2024.

  1. lg74

    lg74 Platin Member

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    Wer Menschen, die aus Gründen von Alter, Gebrechlichkeit oder eingeschränkten Fähigkeiten irgendwelcher Art nicht "internet-tauglich" sind, von grundlegenden Dienstleistungen ausschließt, handelt u.U. gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz.

    Im hier diskutierten Fall greift das aber gar nicht, da man auch ganz ohne Internet zu einem Vertrag kommen kann. Manche kamen ja sogar an der Wohnungstür zu einem Vertrag, ohne das überhaupt zu wollen. Es gibt also Wege...
     
  2. Joerg1234567890

    Joerg1234567890 Senior Member

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    warum denn immer gleich so theatralisch ? aber OK, mit Sicherheit nicht die einzige Person ü80 die das tatsächlich nicht mehr selber hinbekommt und das auch gar nicht will (war meine Mutter nicht anders).
    Dann hat man aber Kinder, Nachbarn , einen Seniorentreff, das Vodafone Ladenlokal, einen Betreuer.
    Wir reden hier schliesslich von Leuten die erstmal noch in der Lage sind noch alleine zu wohnen, dann sollen die sich auch so verhalten. Wer nicht in der Lage ist daran zu denken seinen Herd abzustellen, für sich selber einzukaufen/seine Einkäufe über externe Hilfe selbstverantwortlich zu koordinieren, seine Arztbesuche nicht mehr geregelt bekommt und einfach Geschäftsvorgänge nicht mehr lösen kann, DER SOLLTE NICHT MEHR ALLEINE LEBEN. Dabei ist auch die Variante einen Nachbarn zu fragen und um Hilfe zu bitten völlig legitim, das muss schon von Staatswegen aus nicht alles für den letzten Dödel selber machbar sein, denn wie erwähnt: irgendwann ist man einfach nicht mehr in der Lage alleine zu wohnen, wer nicht in der Lage oder Willens ist sich selbst Hilfe zu holen bei dem ist der Zeitpunkt früher erreicht. Noch viel weniger muss ein privatwirtschaftliches Unternehmen wie Vodafone dafür sorgen, dass jegliche Person die nach eurer Darstellung den ganzen Tag nur noch auf dem Rücken liegt und mit Armen und Beinen strampelt - so stellt ihr die armen Geschöpfe ja dar - einen Vodafonevertrag abschliessen können muss, auch wenn er nur bereit ist über Keilschrift zu kommunizieren - NEIN, da stellt sich eher die Frage, ob man noch in der Lage ist alleine zu wohnen.
    Und wo sind die so beliebten Multimediaberater die es schon bei Unitymedia gab (wie die bei Vodafone heissen weiss ich nicht), diese privat auf Provisionsbasis arbeitenden Zecken die einem an der Haustür was aufzuschwatzen.
     
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  3. pedi

    pedi Wasserfall

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    aber genau so einen braucht yander.
     
  4. yander

    yander Board Ikone

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    ich kenne sehr viele jüngere die kein Internet haben nicht wollen Gesunde fitte Menschen, es ist von dir eine Anmaßung zu behaupten, das nur Alte, Gebrechliche mit eingeschränkten Fähigkeiten kein Internet haben ,
    die können Alle kein TV Connect buchen auch wenn die wollten nicht , Vodafone Shops gibt es auch nicht überall .
    Von Dienstleistungen und Leistungen ausschießen nur weil man kein Internet hat, ist eine Diskriminierung .
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2024
  5. pedi

    pedi Wasserfall

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    du erreichst jeden internetanbieter auch per telefon, und das hat nun wirklich jeder.
    bei deinem geschreibsl kräuseln sich wirklich die zehennägel auf.
    soviel geballten blödsinn findest du sonst nirgens.
     
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  6. yander

    yander Board Ikone

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    Nur weil du da zufrieden bist und Glück hattest auch gerne die illegale Preiserhöhung weg steckst , kannst nicht davon aus gehen , das mit dieser Firma alle zufrieden sind und deren Geschäftsgebaren ,
    ich habe mich erst gar nicht darauf ein lassen höre die klagen aber von anderen .

    Ruf mal bei der VF Hotline an meist Call Center im Ausland man versteht kaum Deutsch "Bitte Buchstabieren Sie ihren Straßennamen und Ihren Namen ".
    Seröse Anbieter schicken so was auch per Post zu wenn man keine Email Adresse keine Handy Nummer hat ,
    es geht nur um Standard TV weiter nutzen nicht um einen Neu Internat Anschluss oder Wechsel , Vodafone Connect kann man nur buchen wenn man Handy Nummer und Email hat bei telefonisch ist das so .
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2024
  7. FC Fan

    FC Fan Gold Member

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    Wo bei uns von Pyur auf VF gewechselt wurde, kamen 2 MA von VF (ja, die waren von VF) und haben die Leute beraten und die Verträge fertig gemacht wer wollte. Es wurde keiner gezwungen. Einige sind auch zu Magenta gewechselt.
     
  8. lg74

    lg74 Platin Member

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    Das ist von meiner Seite nicht "theatralisch". Aber von ihrer Seite: schon die Versuche, ihr das simple Schreiben am Computer beizubringen, damals im Alter von ca. 65 Jahren, endeten in Weinanfällen, sie rannte aus dem Raum etc. Und ich bin jemand, der von sich sagen kann, gut und verständlich zu erklären. Ich hatte da wirklich keine Chance. Sie wollte auch gar nichts verstehen. Sie wollte nur, dass es "funktioniert". Aber das geht halt in so einem Fall nicht ohne ein Grundverständnis.

    Heute gibt es (leider) einen Gradmesser ihrer Erregung / ihrer Panik: der Tremor ihrer Parkinson-Erkrankung. Je heftiger sie zittert, umso erregter ist sie. Da genügt es, ihr ein DECT-Telefon in die Hand zu geben, auf dem ich gerade einen Anruf für sie angenommen habe. Sie zittert so heftig, dass sie beinahe um sich schlägt. Sie kann das Telefon nicht halten, kann nicht sprechen etc. - es wirkt, als hätte sie eine Handgranate mit gezogenem Auslöser in die Hand gedrückt bekommen und dürfe selbige nicht wegwerfen.

    Das ist wirklich Drama. Da geht nichts.

    Analoges Telefon (mit Hörer am Wendelkabel) geht. Davon hat sie 2 Stück in der Wohnung, eins zentral im Korridor, eins am Bett. Und mechanische Schreibmaschine geht. Nutzt sie bis heute, u.U. stundenlang am Tag. Das war sie gewohnt aus ihrem (Berufs)leben, damit kommt sie ohne Panik klar. Es gibt halt bloß kein TippEx-Papier mehr (für die alten Säcke, die noch wissen, was das ist).

    Oft ist dem so. Deshalb ist das im hier diskutierten Thema auch nicht das primäre Problem. Irgendwie kommt man zu seiner Anschlussverlängerung / seinem eigenen Vertrag. Und wenn nicht lückenlos an die auslaufende Nebenkostenabrechnung ran, dann mit paar Tagen "Blackout". Davon stirbt man nicht (auch wenn es Menschen gibt, die ganztags an ein Pflegebett gefesselt sind und sich mit TV zudröhnen lassen, um nicht noch schneller wahnsinnig zu werden, aber diese Menschen haben definitiv Betreuer).

    Ich habe diese Panik ("Was, das Fernsehen wird abgeschaltet?") aber auch bei SeniorInnen erlebt. Bei Menschen, die wirklich nicht daran "sterben" würden, wenn sie mal paar Tage verzichten müssten (was ja auch der Fall wäre, wenn der eigene Fernseher den Geist aufgibt und erstmal repariert oder ersetzt werden müsste). Allein die im Raum stehende "Bedrohung", dass sich etwas ändert, ist ab einem bestimmten Grad der Hilflosigkeit wirklich etwas, das als "lebensbedrohlich" empfunden wird.

    Eben. Hilfe holen / in Anspruch nehmen gehört da dazu.

    Auch aus meiner Erfahrung (ich habe wirklich fast nur noch 80+ im Umfeld und in den Kontakten): es besteht bei Inanspruchnahme der "Hilfe" wiederum das Problem, dass aus Ahnungslosigkeit irgendwas vertraglich ins Haus geholt wird, womit man nichts anfangen kann / was völlig oversized ist. Das ist hier wirklich im Thema des Threads eine reale Gefahr.

    Ich erinnere mich da an eine Nachbarin meiner Eltern, die, damals Anfang 70, allein lebte im Haus ihres Partners, der nach einer Hirnblutung in einer Pflegeeinrichtung jahrelang (!) im Wachkoma lag. Und es wurde wirklich das Fernsehen abgeschaltet - das analoge Kabel-TV in einem Kleinkabelnetz im Zuge der Analogabschaltung via Satellit Ende April 2012. Die Frau hatte dann nur noch 3 Programme: Das Erste, das ZDF, das regional zugehörige Dritte. Es wurde nichts anderes reanalogisiert (was ich auch als absolut sinnvoll empfand).

    Ein Jahr lang hielt die Frau damit aus und widerstand meiner mehrmals am Gartenzaun angebotenen Hilfe. Dann ließ sie sich "beraten" von Verwandten aus der Innenstadt: sie schwatzten ihr einen KDG-Vertrag "mit allem" auf. Sie bekam einen Receiver zugeschickt, sie hatte alle nur denkbaren Programmpakete telefonisch gebucht. Sie dachte, dass sie das brauche, damit es wieder funktioniert. Da waren Programmpakete drin, die aufeinander aufbauten (so der Art "Premium Plus Upgrade zu irgendwas"), da waren Programmpakete drin, die erst ab 4. Monat Geld kosteten (was ihr gar nicht bewusst war) und dann 24 Monate liefen.

    Dabei gab es gar keinen betriebsfähigen KDG-Anschluss im Haus, sondern nur den HÜP im Keller: ein Kabel rein, kein Kabel raus. Die Frau dachte (und das kann ihr niemand übel nehmen), dass die gleiche "Antennendose" funktioniert wie für den von ihr auf Empfehlung der Verwandten gekündigten Anschluss am Vorstadt-Kleinkabelnetz.

    Ich habe es durch Zufall erfahren und wir mussten schnell handeln, alles stornieren, auf letzte Sekunde. Dabei half das Faxgerät einer weiteren Nachbarin, die hatte das Gerät noch vom Geschäft ihres verstorbenen Mannes dort stehen. Es war wirklich sauknapp, aber wir haben es geschafft. Die Kündigung des Anschlusses am Kleinkabelnetz ließ ich rückgängig machen auf dem kurzen Beziehungsweg zum Betreiber. 10 EUR monatlich statt mehr als 50 EUR monatlich.

    Wir sind dann mit 5 Hunderten in der Tasche in den Elektromarkt, suchten uns den TV mit der seniorentauglichsten Fernbedienung raus (es war damals ein Grundig), schleppten das Gerät nach Hause (via Straßenbahn), ich baute es auf, richtete alles ein und sie war super glücklich: alles da, was sie wollte, in bester Bildqualität.

    Welcher "Betreuer" kann das in dieser Form? Wer schaut durch bei Technik und Tarifen? Aber dieses Problem betrifft letztlich auch viele jüngere Menschen, die ihr Leben ohne "Betreuer" absolvieren.

    Gab es nicht sogar im Privat-TV irgendwelche "Reality"-Serien, in denen jemand sich die Vertrags-/Abhängigkeitswelt überforderter und teils überschuldeter Menschen angeschaut und ausgemistet hat?

    Es gibt Situationen, da hat man keine Nachbarn mehr, die man fragen kann. Die einen sind ebenso alt und ebenso hilflos, die anderen sind neu zugezogen und wollen ausdrücklich keinen Kontakt zur Nachbarschaft oder suchen selektiv Kontakt zu den einen "Alten" und meiden Kontakt zu anderen "Alten". Das erlebe ich am Heimatort. Meine Mutter hat dort schon Mühe, jemanden zu finden, der die 120-Liter-Mülltonne mal aus dem Grundstück raus auf die Straße zieht am Leerungstag. Die neuen jungen Nachbarn haben bis heute noch nicht einmal gegrüßt. Und als ringsum Infoschreiben in die Briefkästen kamen ("Wir sind Ihre neuen Nachbarn"), wurde meine Mutter ausgespart. Warum, ist unklar, aber es ist so gewesen.

    Nö. Ich habe Menschen im Bekanntenkreis, die sind körperlich zwar teils massiv lädiert (wie meine Mutter, inzwischen Pflegestufe 3), aber geistig hell wach. Und kommen mit "neuer Technik" trotzdem nicht klar. Meine Mutter kümmert sich z.B. um alles, was mit Medizin und ihren Gebrechen zu tun hat, kommuniziert intensiv mit der Deutschen Herzstiftung und der Krebshilfe, leistet teils "Support" in Gesundheitsfragen in ihrer Verwandtschaft, hat alle Verbrauchsabrechnungen (Wasser, Strom, Gas) tausendprozentig im Blick und unter Kontrolle - aber bei TV und Telefon ist sie auch tausendprozentig hilflos. Da kommt sie auch nicht mehr rein ins Thema.

    Ähnliches kenne ich aus dem weiteren Umfeld. Bei Technik sind viele völlig angewiesen (und ausgeliefert) dem, was wohlmeinende Verwandte, Freunde etc. empfehlen oder machen.

    Eben. Die sind doch eigentlich allgegenwärtig und schaffen es sogar, einem Eskimo einen Kühlschrank aufzuschwatzen.
     
  9. lg74

    lg74 Platin Member

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    Der Mediavertreter für @yander muss doch aber erst das ganze Haus neu verkabeln...
     
  10. lg74

    lg74 Platin Member

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    Ich habe nicht behauptet, dass nur "Alte, Gebrechliche" kein Internet haben. Lies bitte richtig.

    Ich habe die Umstellung auf Einzelvertrag bislang nur bei der PYUR erlebt: da kam ein Anschreiben, Papier im briefumschlag. Das Formular lag bei. Die Erklärung, worum es geht und wieviel das künftig kostet lag bei. Es mussten Adresse (Rechnungsadresse, die Adresse der Leistungserbringung war ja auch schon vor aufgedruckt), Name, Bankverbindung, Datum und Unterschrift geleistet werden. Die Rücksendeadresse war auch auf dem Formular.

    Falls das bei der Vodafone auch so ist, kommt man ohne Internet an den Vertrag. Und ein wenig Suche im Netz fördert z.B. das zutage:

    [​IMG]

    Da steht eine Telefonnummer. Kommt man darüber wirklich nicht weiter, ohne einen Onlinezugang zu haben? Ja, da steht was von "Mailadresse bereithalten". Geht es tatsächlich nicht ohne? Bei der PYUR ging es.