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Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Juli 2013.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Vodafone möchte die geplante Übernahme von Kabel Deutschland offenbar im Oktober diesen Jahres unter Dach und Fach bringen. Erfolgen soll diese demnach nach der Hauptversammlung des Kabelnetzbetreibers. Mit schwerwiegenden Wettbewerbsschranken rechnet Vodafone-Chef Colao nicht.

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  2. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Erstmal muss das Angebot von Vodafone bei den Aktionären so angenommen werden wie Vodafone sich das erhofft.

    Bevor die irgendein Abschluß planen können.
    Aktionäre sind unberechenbar.
     
  3. DT125R-Tom

    DT125R-Tom Gold Member

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Zu allererst muß das vorhaben erstmal beim Bundeskartellamt angemeldet werden, das ist bis jetzt noch nicht erfolgt. Erst wenn die grünes Licht geben ist die Fusion erlaubt.
     
  4. crazytv

    crazytv Talk-König

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    ...was hoffentlich nie passieren wird, meiner Meinung!
     
  5. Burkhard1

    Burkhard1 Platin Member

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Da wird es keine grossen Probleme geben.
     
  6. HNIKAR

    HNIKAR Junior Member

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Warum sollten sie dieses äußerst großzügige Angebot denn nicht annehmen?
    So Werthaltig ist KD nämlich mitnichten. Vodafone ist hier bereit einen satten Aufpreis hinzulatzen. Auch darum haben die Liberty-Schergen die Hosen gestrichen. Sie konnten und wollten das nicht überbieten. Zudem wäre das Risko von stahlharten Regulierungsauflagen für ein einziges, großes "UPC Germany" zu so einem hohen Preis zu groß gewesen...

    Was bessseres wird also auf absehbare Zeit nicht kommen. Die Shortys, die nach den ersten Übernahmegerüchten eingestiegen sind, sind damit sicherlich mehr als zufrieden. Und auch die Longies (wenn man hiervon überhaupt sprechen darf) können überhaupt nicht meckern. Wer direkt zum Einsteig 2010 für etwas mehr als 20 € gekauft hat, kann sich jetzt gleich ein ganzes Dutzend Stiefel in den Hintern freuen! Und auch sonst ging es von jedem Einstiegspunkt dank eines mehr als gnädigen Kursverlauf nur rapide nach oben. Das bedeutet Win-Win für alle Aktionäre, unabhängig von ihrem Einstiegszeitpunkt. Wer das noch weiter ausreizen will und das Angebot ausschlägt ist einfach grunddämlich.

    Die KD-Aktionäre werden wohl mehr oder minder geschlossen annehmen - keine Sorge... Zum Squeeze-Out dürfte es jedenfalls mit Leichtigkeitkeit reichen.

    Es gibt keinen triftigen Grund, warum das nicht passieren sollte.
    Außer mehrfachen persönlichen Mißliebigkeitsbekundungen und dem Standarddoofgestammel der berühmtberüchtigten KNB-Fanboys habe ich noch nichts fundamentales hierzu gelesen. Aus juristischer und wirtschaftsfachlicher Sicht steht der Übernahme durch Vodafone nichts entgegen. Im Gegenteil - dadurch wird erstmalig in 13 Bundesländern ein direkter Infrastruktur- und Produktwettbewerb mit dem klar dominierenden Universal-TK-Anbeiter namens Deutschen Telekom ermöglicht. Das kann auch nur Vodafone leisten. Kein anderes Unternehmen am Deutschen Markt ist hierfür mehr befähigt als Vodafone. Telefonica vermag es nämlich genausowenig wie UMKBW. Und es besteht obendrein die ganz große Chance, dass das Kabelnetz druch die Übernahme ingesamt viel stärker in den Fokus der BNetzA rückt und insgesamt der Regulierung und Zwangsöffnung anheim fällt (also auch für UMKBW - wo die aktuelle Rechtssprechung ja bereits schon starke Signale in Richtung einer notwendigen Ex-Post-Regulierung sendet). Das ist NUR postiv zu bewerten aus Kunden- und Wettbewerbersicht.

    Ich wette die Hälfte unter den Einsatz-Klappspaten-Kommentatoren, die wohl auf diesen Beitrag folgen werden, haben nicht mal ansatzweise Begriffen was in diesem Beitrag steht und sind NICHT auf dem Laufenden.
     
  7. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Ob nun ausgerechnet Vodafone das leisten kann werden wir sehen.
    Universal TK-Anbieter probieren die schon lange. Konsequent ohne Geschick oder Erfolg.

    Minus mal Minus ergibt Plus, das ist wohl die Übernahmekonzeption.

    Man erinnere sich:
    Vodafone hat ihr Festnetzgeschäft mit Arcor und zugekauften Citynetz-Betreibern schwungvoll aufgepustet und dann wunschgemäß in den Sumpf gesetzt, weil man Festnetz in London für out of Fashion erklärt hat. Im Bereich Fernsehen haben sie zweimal eine IPTV-Plattform gestartet. Arcor TV ein Reinfall, Vodafone TV liegt aktuell bei 0,15 Mio. Anschlüssen bundesweit. Technische Leistungsmerkmale, Breite des Senderportfolios, regionale Verfügbarkeit, alles ein Witz im Vergleich zum IPTV-Marktführer oder Breitbandkabelnetz-Wettbewerbern.

    Daher überschneiden sich die Produktlinien beider Anbieter nicht, macht den Kartellbehörden das Leben einfach. Was u.a. aber auch dadurch begründet ist, dass Vodafone sich bei allem außer Mobilfunk bislang konsequent schwer getan hat. Sollte das nicht zu denken geben? Wird aus einem Brauereiross plötzlich ein Rennpferd?

    Und das Übernahmeziel? Was bringt denn KDG ein außer ihr Breitbandkabelnetz, das in Teilen immer noch Flickwerk ist? Im Geschäftsmodell Fernsehen stecken sie in der Sackgasse, Interaktiv/On Demand-Services verpennt, im Streit um Einspeiseentgelte verrannt, die Marke ziemlich demoliert. Schlechte Qualität als Plattformstandard zu definieren, ein grandioses Konzept.

    Nicht ganz auszuschließen, dass sich hier eher negative Effekte verstärken. Das bisherige unternehmerische Missgeschick beider Häuser in den Bereichen, die jetzt Synergie bringen sollen, kann womöglich noch wechselseitig ansteckend sein. Ich glaube daher nicht, dass in Bad Godesberg jetzt die Wände vor Angst zittern, wenn die KDG-Übernahme durchkommt. Für uns Kunden ist das eher schade. Und wird auch nicht besser. So richtig zukunftsorientierte Infrastruktur ist hier nämlich weder, weder noch verfügbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2013
  8. Solmyr

    Solmyr Guest

    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Naja mal abwarten

    Der Telekom dürften aber ohne die Bundesligarechte auch ziemlich schwere Zeiten bevorstehen und das es für die KDG noch schlechter laufen kann, würde ich mal ausschliessen, denn man liegt ja quasi schon am Boden. Zudem hat man das Glück, das sehr viele Kunden garnicht wechseln können, selbst wenn sie das wollten.
     
  9. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Es geht bei den bedenken des Kartelamtes nicht um den Bereich Fernsehen.
    Vodafone hat nun wirklich keine nennewerte anzahl von Fernsehabonennte.

    Der zweit größte Internetanbieter kann nicht so einfach den dritt größten Anbieter einfach mal so kaufen ohne damit zurechnen auf wiederstand vom Kartelamt zustoßen.

    Im endeffekt gibt es dann ein großen Internetanbieter weniger auf den Markt und das mag das Kartellamt nun gar nicht wirklich gerne.

    Ohne Auflagen wird der Kauf und / oder die Fusion auch nicht möglich sein.

    Vodafone könnte auch nur der dritt größte DSL Anbieter sein weiß nicht auf welchen Rank 1&1 im moment liegt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2013
  10. HNIKAR

    HNIKAR Junior Member

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    AW: Vodafone plant Abschluss der KDG-Übernahme schon im Oktober

    Das Datenwiesel sieht es kritisch und weißt - zu recht - auf die Versäumnisse und Fehler der Vergangenheit hin. Ich halte den Übergroßen Skeptizismus jedoch absolut nicht für gerechtfertigt. Zumal die sich die Sache mit Blick auf das Festnetzgeschäft ja um 180 Grad gedreht hat. Die KD-Übernahme ist wohl ein sehr deutliches Statement zum Festnetz. Die bisherige Festnetzpolitik wurde aus London diktiert. Die Leute von Vodafone Deutschland waren in der Hinsicht schon immer "gescheiter" und anderer Ansicht als die Londoner. Die leichte frustration Vodafones mit dem Festnetz rührt natürlich auch aus der Problematik mit ADSL2+. Das zieht - zumindest für das lukrative Massengeschäft nicht mehr. Ich habe es schon zigfach anderso vorgerechnet. Dank der TAL-Miete an die Telekom wirft das Festnetzgeschäft margenmäßig zu wenig ab. Zumal mit Flatrate ins Festnetz und ins D2-Mobilfunknetz für 29,95 €. Da bleibt nicht mehr viel übrig.

    Dass auch LTE kein Festnetzersatz ist, hat man bei Vodafone begriffen. Auch in London, zumal sich der bisher zu stark eingesetze Richtfunk zunehmend als große Sackgasse erweist. Die Deutsche Telekom schneidet auch deshalb in allen Mobilfunknetztests der letzten Jahre so hervorragend ab, weil sie überall wo nur möglich - auch mit hohem Aufwand - die Zu- und Abführung Ihrer Mobilfunkantennen direkt über's Festnetz-Backbone leitet. Vodafone muss hier nach Kräften folgen um wenigstens halbwegs mithalten zu können. Das fetteste und verzweigteste Backbone in Deutschland besitzt ohne jeden Zweifel die DTAG. Auch hierfür tut die Netzergänzung durch KD gut.

    Richtig. Doch genau darum wäre es dann bei einer möglichen Übernahme durch UMKBW gegangen. Allein dieser Aspekt und die daraus resultierende Machtstellung gegenüber Kunden UND Programmveranstaltern wäre ein kaum zu rechtfertigende Hürde gewesen. Aus meiner Sicht wäre das regulatorisch eine schier unüberwindbare Hürde geworden.

    Das ist falsch. Der zweitgrößte Internatanbieter? Wonach gehst du hier? Nach den (im Vergleich zur Deutschen Telekom völlig unerheblichen Leitungslängen) oder nach den Kundenzahlen?

    Egal wonach du auch gehen magst, du liegst in beiden Fällen komplett falsch:
    [​IMG]

    Ich denke dieses Bild von dslweb spricht für sich. Oder muss ich es noch erläutern?
    Die kummuliert 5,02 Millionen Internetkunden von Vodafone und KD sind für das Kartellamt völlig egal. Das ist noch immer ein verschwindend geringer %-Satz am Breitbandinternet-Gesamtmarkt.
    Die Übernahme würde nur bewirken, dass sich Vodafone mit etwas Abstand wieder an 1 & 1 vorbeischiebt und nun einen relativ sicheren Platz als Nummer 2 nach Kundenzahl erlangt. Bei den Festnetzkilometern würde sich übrigens gar nichts ändern. Vodafone bliebe mit großem Abstand - sowohl nach oben zur Telekom, als auch nach unten zu Telefonica, Versatel, UMKBW und kleineren Carriern - die Nr. 2 am deutschen Markt.

    Nein, wie oben bereits beschrieben wird diese Thematik garantiert kein Dreh- und Angelpunkt der Kartell- und Regulierungsfragen sein. Ein Stolperstein ist das nicht. Es verschwindet ja letztendlich auch kein Anbieter in dem Sinne. Die Produkte bleiben voraussichtlich wohl weiterhin erhalten. Es kann mir zudem keiner erzählen, dass das (über weite Strecken) ADSL2+-Netz, trotz seiner sehr hohen Qualität in irgend einer Konkurrenz zu Kabel Deutschland steht, welches die 100 und 50 MBit/s-Speedfreaks anlockt wie Hundekot die Schmeißfliegen. Vodafone wird zwar wohl über die Preispolitik für Kabelinternet dafür sorgen, so vielen Kunden wie technisch und ausbaumäßig möglich auf das Kabel zu migrieren. Allein schon um der Telekom keine Millionen TAL-Miete mehr in den rachen werfen zu müssen. Wer also glaubt, dass es mit Vodafone teurer wird, der spinnt. Und wer weiter ISDN und ADSL2+ will, wird's wohl trotzdem weiterhin bekommen.

    Richtig und das ist gut so. Aber der Stolperstein beim Kabel liegt nicht dort wo du ihn beschwörst, sondern im bisherigen Monopol auf die Netzinfrastruktur Kabel und das daraus resultierende, immanente Regionalmonopol. Ich hatte bereits in meinem Vorbeitrag einen kleinen Hinweis auf die demnächst ausstehende und zu erwartende Rechtssprechung gäußert. Ich habe keine Lust das an der Stelle nochmal alles von vorne durchzukauen. Das ist alles *hier* dazu nachzulesen (für diejenigen, die sich ernsthaft mit der Materie befassen möchten).

    Ich blicke schon gespannt auf den 14. August 2013 (<- bitte klicken!).

    Siehe oben!