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VIVA-SENDER (eutelsat 13 grad Ost) 1.12.93 - 28.2.2001

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von 2def, 21. Juli 2021.

  1. 2def

    2def Silber Member

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    Hallo liebe Freunde,

    ich habe mal eine Interesse Frage.

    Wenn ich mir alte Viva oder auch viva zwei Sendungen bei youtube anschaue dann sehe ich Null Schwarze und weiße Fische (Analog Bild damals) wohl Aufnahmen aus dem Netz der Deutschen Telekom.

    Jetzt weiß ich aber damals das in einem privaten Kabelnetz eine Schüßel von 155 cm zum einsatz kam perfekt ausgerichtet, selbst da sah man diese Fische. Zuhause hatten wir eine 80cm Technisat Anlage, das Bild war auf Eutelsat ziemlich von diesen schwarzen und weißen punkten überseht, bei Astra-Analog mußte schon die Flut kommen um kein perfektes Bild zu haben.

    Wie kann es DANN sein das im Kabelnetz der Telekom überhaupt keine Fischchen waren, vor allem selbst in hellen bunten Flächen nicht.

    Wie wurden die Viva Sender vor der ASTRA-ZEIT in das Kabelnetz gespeist. ...mit 5 meter schüßeln auf eutelsat gerichtet oder funktionierte das anders...andere einspeisungsquelle???

    Danke fürs lesen und für mögliche Antworten:)
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hallo 2def,
    wenn ich mich richtig erinnere, wurden Viva und Viva2 über den Eutelsat 2F1 im Halbtransponderbetrieb ausgestrahlt. In dieser Betriebsart gibt es ein so genanntes "Backoff", so dass die Übertragungen etwa 6 dB schwächer als ein Volltransponder ausgestrahlt wurdem.
    Zusätzlich wurde mit 36 MHz Bandbreite gesendet, was einen höheren Modulationsgewinn bedeutet als die schmalen FM-Übertragungen mit 27 MHz auf Astra1. Einfache Consumergeräte hatten aber oft nur eine ZF-Bandbreite von 27 MHz, was dazu führte, dass die Signalanteile mit großem FM-Hub abgeschnitten wurden. Viel Hub gab es durch die Preempfhase vor allem bei grellen Farben. ***
    Ich habe Viva damals übrigens mit einer 120 cm PFA gerade "fischfrei" empfangen können.

    *** Aus dem Nähkästchen: In den Anfängen der Digitalübertragungen wurde ein erster digitaler ARD-Multiplex vom HR zum Satelliten geschickt. Da war auch N3 enthalten, das aber analog vom Astra 1B abgegriffen wurde. Der NDR sendete aber mit eigentlich zu viel Hub, was für einfache Empfänger zwar ein knackigeres Bild bedeutete, bei professionellen Empfängern mit "scharfen" Filtern zu "Fischchen" führte. So kam es, dass das "digitele" N3 damals Fischchen im Bild hatte.