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Verteiler und Rückkanal (35 oder 65)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von tim.baum, 20. März 2004.

  1. tim.baum

    tim.baum Guest

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    Hallo,

    ich lese schon einige Zeit hier die Diskussionen über DVB-C mit. Was mir dabei bislang aber nicht erschloss, sind die Anforderungen einen digitaltauglichen Verstärker:

    Was mir bei einem Verstärker nicht klar ist, ist die Sache mit dem Rückkanal:
    Einerseits ist es mir nicht klar, warum überhaupt Geräte mit passivem Rückkanal, der also nicht verstärkt wird, existieren. Bedeutet dies, dass rückkanalfähige Geräte ein so starkes Signal erzeugen, dass man Verstärkung nur bei großen
    Verteilnetzen braucht?

    Weiteres Problem ist die Wahl des Rückkanalbereiches. Wenn man kein Gerät mit
    per Steckkarte wählbarem Bereich kauft wie z.B. von Kathrein, dann muss man sich ja grundsätzlich bereits beim Kauf entscheiden zwischen 5/35er und 5/65er Rückkanal.

    Bei einem 5/35er Rückkanal beginnt der Vorwärtsbereich bei 47 MHz.
    Bei einem 5/65er Rückkanal beginnt der Vorwärtsbereich bei 85 MHz.

    Aktuell werden vom Analog-Kabel die Frequenzen unterhalb von 85 MHz auch für TV Programe genutzt. Intressant wäre zu wissen, welchen rückkanal z.B. heutige Kabelinternetangebote
    nutzen, lese immer nur: "Voraussetzung ist ein rückkanaltauglicher Kabelanschluss."

    Bedeutet dies, dass man mit beiden Varianten ( also 35er und 65er) das Kabelinternet nutzen kann durchein

    Ist das dann nur eine Kapazitätsfrage oder wo liegen überhaupt die Unterschiede zwischen den beiden Rückkanalarten abgesehen von der Frequenzbreite?
    Ein weiteres PRoblem ist natürlich, falls man einen 65er Rückkanal hat, kann man ja erst TV-Programme ab 85MHz (bzw. hier dann die aktuellen UKW-Radioprogramme) sehen, da unterhalb dessen ja nichts verstärkt wird. Ist es daher denkbar, dass
    nach Abschaltung des analogen Fernsehens der Bereich unter 85 MHz noch für DigiKabel Programme verwendet wird sonst schau´ich bei solchen Programmen eben sprichwörtlich in die Röhre entt&aum
    Also benötige ich einen 5/35er Verstärker, der aber den Rückkanal beschränkt und - Frage, welcher Rückkanal sich durchsetzt - mich theoretisch von rückkanaldiensten wie womöglich Kabelinternet ausschließen würde.


    Wer kann disen Widerspruch auflösen?

    Mfg
    Tim
     
  2. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    Im Berliner Ausbaugebiet (und soweit ich weiss aktuell in München, siehe aktuelle Debatte über die Verlegung von BR3) wurden zum Freimachen des Rückkanals die TV-Programme von den Kanälen 2, 3 und 4 verlegt, und diese sind jetzt als "frei für Rückkanal" ausgewiesen:

    Kanalbelegung im Berliner Ausbaugebiet

    Da diese Kanäle den Frequenzbereich von 47-68MHz umfassen, nehme ich mal an, dass die Variante 5/35, als Rückkanal ab 47MHz verwendet wird.
     
  3. tim.baum

    tim.baum Guest

    Vielen Dank für die Info.
    Allerdings meintest du Wohl, dass die 5/65er Variante zum Einsatz kommt, da die unteren Kanäle ja frei für Rückkanal sind.


    Dachte auch schon mal, unter www.superkabel.de etwas von einem verwendeten 5/65er Rückkanal gelsen zu haben. Konnte aber nichts mehr finden.

    Mfg
    Tim
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    Achso, jetzt verstehe ich Deine komischen Bezeichnungen erst, das heisst:

    5-35 *MHz* oder 5-65 *MHz* für den Rückkanal. Es gibt übrigens auch noch andere Varianten, z.B. in GB scheint man das "Highsplit Schema" zu verwenden, dabei ist der Rückkanal dann 5-174MHz. Aber bei uns wird wohl nur das "Subsplit Schema" verwendet, denn man hat ja weiterhin UKW (ab 87,5MHz) im Kabel.

    Also wird es wohl die 5-65MHz Rückkanal Variante sein, die Kabel D einsetzt.
     
  5. tim.baum

    tim.baum Guest

    Hallo Robert,

    werde mich bemühen in Zukunft deutlicher zu sein sch&uuml

    Das mit dem Rückkanal von 5-65 MHz ist in München übrigens genauso vgl. die Homepage von Kabel Deutschland, wo im Moment über die Kanalumbelegung in München anlässlich der Einführung des Kabelinternettestes berichtet wird.


    Übrigens gibt es bei einer Umrüstung des Verstärkers auch ein Zwickmühle:
    Würde ich also jetzt den alten Verstärker gegen einen Rückkanalfähigen mit 5/65er Rückkanal austauschen und könnte ich somit die bei mir im Frequenzbereich von 47-84 MHz enthaltenen Sender Bayrischer Rundfunk und Hessischer Rundfunkt nicht mehr sehen. solange ich nicht in einem Rückkanalausbaugebiet wohne (Umstellung!) oder das Digitalangebot nutze, was ja bisher nicht lohnt, wäre ich bei einem aktuellen Defekt meines normalen Verstäkers in einer Zwickmühle.

    Zwar ist dies bislang nur blanke Theorie, aber angenommen, der alte Verstärker gibt seinen Geist auf, dann muss ich entweder mir extra für die Dritten Programme einen DVB-C Receiver holen oder jetzt noch einen nicht rückkanalfäigen Verstärker holen und dann innerhalb weniger Monate/Jahre gegen einen rückkanalfähigen austauschen.


    Mfg
    tim
     
  6. dvbfuzzi

    dvbfuzzi Junior Member

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    Hallo
    Wenn dem so ist dann einen Verstärker kaufen mit Einsteckmodulen.Denn es gibt dafür Module die noch den alten Bereich abdecken und wenn Rückweg mal funtionieren sollte ....Rückwegmodul einstecken.
    Ist auf jeden Fall preiswerter als neuer Verstärker.
    Im übrigen kommen nur noch die 65Mhz in Deutschland zum Einsatz.
    Dieser 30Mhz-Bereich war am Anfang die gewählte Variante wurde aber wegen Störanfälligkeit dann verworfen.

    <small>[ 22. M&auml;rz 2004, 10:52: Beitrag editiert von: dvbfuzzi ]</small>
     
  7. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Digenius / Grobi tvbox SC7CI HDGB; Digenius tvbox cable ci (Prototyp); Nokia 9800S; Nokia d- Box1 - Kabel mit DVB 2000; Sagem d-Box2/ Sat; Hirschmann CSR 3402QAM; Tonbury Jupiter DC; Hirschmann ... ; Kathrein CAS 90 - Multifeed 13°, 19,2° u. 23,5°
    Hallo,

    ist schon interessant was so der Endverbraucher alles sich so denkt und dabei sich völlig unnötige Sorgen macht.

    Jedem Verstärker ist es völlig egal, ob analoge oder digitale Signale verstärkt werden. Entscheidend ist einzig, dass der benötigte Frequenzbereich abgedeckt wird und das Eingangssignal in verstärkungswürdiger Qualität vorliegt.

    Der Rückkanal ist im Regelfall für den Endverbraucher bedeutungslos bzw. ohne Bedeutung.

    Schrittweise wird man, abhängig vom Netzbetreiber den Bereich unterhalb von 306 MHz mit für die digitale Einspeisung im dann 8 MHz- Raster nutzen. Wir werden sicher diesen Weg so gehen.

    Der Frequenzbereich 48 - 64 MHz (Kanal 2 - 4) werden mit Sicherheit nicht für digitalen TV- Empfang genutzt werden. Ob für Rückkanal bzw. div. Anwendungen weitere Frequenzbereiche freigemacht werden, wird erst die Zukunft und der Bedarf danach zeigen müssen.

    Der UKW- Bereich wird auf bisher nicht absehbare Zeit weiter genutzt. Zunehmend werden digitale Signale für die Bereitstellung im UKW- Bereich Anwendung finden. Damit wird eine entsprechende Qualität, Programmauswahl und die weitere Nutzung der analogen Empfangsgeräte sichergestellt. Wie heute Herr Albrecht (ARD) im Morgenmagazin (ARD/ZDF) auf Nachfrage erklärte, sollen bis Ende 2004 alle öffentlich-rechtlichen Radioprogramme per DVB bereitgestellt werden.

    Wenn tatsächlich der Wunsch besteht einen rückkanaltauglichen Hausanschlussverstärker einzusetzen, dann empfehle ich z.B. den Kathrein VOS 30.
    Dieser HVA (24/ 30dB Verstärkung deckt den gesamten Kabelfrequenzbereich ab und besitzt den entsprechenden Steckplatz für den Rückweg- Verstärker.

    Ein DVB- C - Receiver (digitale Kabelbox) lohnt sich trotz des begrenzten Programmangebotes. Allerdings sollte es unbedingt die CI- Variante sein. Mit der Digenius tvbox SC6 CI steht jetzt ein Gerät zur Verfügung bei dem beide Empfangswege Kabel u. Sat nach vorhandenen Möglichkeiten genutzt werden können, so dass späterer Wohnungs- bzw. Empfangswechsel nicht ein Gerätewechsel notwendig machen.


    Der Rückweg war bisher ausschließlich für die Fernüberwachung der eingesetzten Verstärker und div. Zusatzdiensten vorgesehen.
     
  8. tim.baum

    tim.baum Guest

    Danke, gut zu wissen :cool: