Verliert PREMIERE nun Bundesliga?

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Ach, jetzt tun mir die armen zerschundenen Spieler aber wirklich Leid, die nicht mal in der Lage sind sich einen vernünftigen Beruf zuzuwenden! boah! boah! durchein wüt

 

Natürlich wären sie blöd, vielleicht sind sie aber auch blöd weil sie ihren Körper massiv kaputt spielen.

Welche großartigen Leistungen vollbringen Fußballer?

Bei Otto-Normal würde es heissen: Pech gehabt, geh putzen.

Ok, das entsteht aber wiederrum nur durch den übertrieben Kult. Prominent sein ist sicherlich ganz schön, allerdings nur bis zu einer gewissen Stufe.

 

Ja das ist gerecht, denn sie zahlen viel mehr ein als sie evtl rausbekommen, (siehe Höchsttagessatz) und bekommen das Arbeitslosengeld keinen Tag länger als alle anderen auch.

 

Naja, wahrscheinlich sind sie beim Fußball gut aufgehoben - zu etwas anderen reichts ja offensichtlich oft nicht. Wobei Fußball-Unterhalter könnte man schon als Beruf sehen, nur soll man das dann bitte auch so behandeln und nicht höher heben als es ist.

<small>[ 07. Okober 2003, 22:40: Beitrag editiert von: amsp ]</small>

 

Welche Leistung Fußballer vollbringen?
Gute Frage, sehe ich sogar ähnlich, daher bekommen die Vereine und Spieler auch von mir direkt kein Geld, keine Eintrittsgelder, kein Vereinbeitrag, keine Trikotkäufe usw.

Nur indirekt über Premiere aus dem Anteil aus meinem Abo und über den Anteil aus "meiner" GEZ, wohl monatlich etwas fünf Euro oder so.... breites_

 

Es ist doch vollkommen egal, ob die Bezahlung objektiv gerechtfertigt ist. Die Rechnung ist ganz einfach: es existieren Leute, die bereit sind, die Gehälter zu zahlen, also warum sollten die Spieler da sagen: «Bitte nicht zu viel Geld! Ich will ja nicht zu viel verdienen!»

Sicherlich denkt ich mir auch mal dass es bestimmt angenehm wäre, die Bezüge eines Fussball-Profis zu haben, jedoch empfinde ich dabei keinen wirklichen Neid oder gar Wut wenn ich mir die Zahlen vergegenwärtige.

In Artikel 3 unserer Verfassung steht ein recht interessanter, einfacher Satz:
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Und das gilt nunmal bei allen Sachverhalten. Somit auch bei der Arbeitslosenversicherung.

Gruß
Simon

<small>[ 07. Okober 2003, 23:26: Beitrag editiert von: Simon ]</small>

 

Könnte man sagen.

Das ist auch kein Problem.

... und hier fängt es doch an. Dem kleinen Mann wird zugemutet a) sein Erspartes gefälligst aufzubrauchen - sonst oft nix geben Leistung und b) soll er jeden Job annehmen, auch weit unter der Qualifikation
Solange man das von dem Otto-Normalbürger verlangt ist es nicht zuviel verlangt zu sagen: Ihr habt ein dickes Fettpolster als lebt davon mal eine Weile. Mit Neid hat das nix zu tun. Wenn die Staatskassen leer sind kann man sich Luxusversorgung eben nicht leisten.

 

Und wenn die Kassen der Bürger leer sind, auch keine durch Zwangsgebühren finazierten Luxusgehälter für Sportbonzen aller Couleur.

Der Verkuender

 

Ich will mir ja nicht anmaßen, den Sachverstand alleine zu haben, aber ich glaube mich erinnern zu können, dass das erst gilt, wenn man längere Zeit ohne Job geblieben ist. Der Fussballer bekommt ja auch nicht ewig den Höchstsatz.

Rein theoretisch müsste ein arbeitsloser Ex-Fussballstar auch nach einiger Zeit den Job als «Würstchenverkäufer beim VfL Bochum» à la Wolfgang Clement annehmen... Aber das ist wohl eine rein theoretische Diskussion.


Gruß
Simon